Spaß-Apps machen das Leben mit dem Smartphone lustig. Tatsächlich gehören Apps, die keinen Zweck erfüllen, sondern nur Freude machen sollen, zu den ersten Anwendungen, die überhaupt für das iPhone und später die Android-Phones entwickelt wurden. Inzwischen ist ihre Zahl unüberschaubar. Dabei lassen sich die fröhlichen Apps grob in drei Kategorien einteilen: Witzesammlungen, lustige Bilder, virtuelle Abbilder real existierender Dinge. Und genau aus der letztgenannten Kategorie stammen die 5 Spaß-Apps, die jeder auf dem Smartphone haben sollte.

Mit der Feuerzeug-App (siehe Titelbild) kann man vielen Menschen immer noch ein Grinsen ins Gesicht zaubern. Ausgangspunkt ist ein Zippo-Lighter (oder eine Nachahmung davon). Dessen Bild wird auf dem Display angezeigt; das Ding ist geschlossen. Mit einem Fingerwisch öffnet man den Deckel, mit einer Geste dreht man das Zündrad. Und – schwupps – brennt die Flamme. Von dieser Sorte gibt es Dutzende Apps (z.B. diese für Android), die sich alle ähneln. Bei den pfiffigen reagiert die Flamme auf die Neigung des Phones, und bei den besonders pfiffigen kann man das Feuer tatsächlich ausblasen. Verblüffend…

Auch von dieser Spaß-App gibt es jede Menge Versionen – alle beziehen sich auf eine (ursprünglich fiktive) App, die Sheldon in The Big Bang Theory benutzt – eine virtuelle Peitsche. Ausgewertet wird der Beschleunigungssensor. Das heißt: Um den beabsichtigten Peitschenknall zu erzeugen, bewegt man das Smartphone wie den Griff einer solchen Vorrichtung. Der Knall ist laut und wirkt deshalb so echt, weil es sich um ein digitalisiertes Geräusch handelt. Lässt man die Peitsche hinter dem Rücken einer, ähem, Zielperson knallen, kann man erheblichen Schrecken auslösen.

Der Gag an den meisten Apps, die Blaulicht und Sirene aufs Phone bringen: Es hört nicht mehr auf mit dem Lalülala. Erst wenn die App explizit gekillt wird, kehrt wieder Ruhe ein. Ansonsten unterscheiden sich die vielen, vielen ähnlichen Apps nur durch die Art des Licht- und Tonsignals. Der Weltmeister dieser Dinger hat mehrere Dutzend Sirenensounds auf Lager…

Möglicherweise hat sich der Gag der Getränke-Apps schon ein bisschen abgenutzt. Aber immer noch lächeln fröhliche Leute, wenn ein Spaßmacher sein virtuelles Bier aus dem Smartphone austrinkt.

Der Spaß beginnt mit dem Geräusch einer aufgerissenen Dose und dem Gluckern des Getränks. Die App reagiert auf den Neigungssensor. Wer ein bisschen übt, weiß sein Phone so zu steuern, dass die Plörre aus dem Display geradewegs in den Mund läuft – begleitet von Schluckgeräuschen. Gibt’s auch mit Softdrinks und mit Milch.

Mit dieser Sorte Apps kann man sich und Freunden einen lustigen Abend machen. Das Prinzip: Man nimmt einen (oder mehrere) gesprochenen Sätze auf und spielt sie dann auf vielfältig verzerrte Weise ab. Wer sich erstmals als Riese, Robot, Alien oder Monster reden hört, lacht sich garantiert kaputt. Bei den besseren Apps dieser Kategorie kann man zudem auf dem Smartphone gespeicherte Sounds verzerren und – bei Android – zum Klingelton machen. Ein einfaches „Hallo liebe Freunde, ich freue mich, dass ihr hier seid“ wird zum Brüller auf jeder Party. Allerdings ist die Qualität je nach App doch sehr unterschiedlich.

Ins selbe Fach gehören natürlich die Apps, mit denen man Fotos verzerren und verfremden kann. Noch recht jung sind Progrämmchen, die das auch mit Videos können.

Da es sich bei den allermeisten Spaß-Apps um kostenlose Versionen handelt, muss man teilweise mit viel, viel, viel Werbung oder ständig wiederkehrenden Aufforderungen, die App zu liken, genervt. Es lohnt sich also, verschiedene Apps zu testen, bevor man die am wenigsten lästige Version gefunden hat. Und wie man diese Apps findet? Man sucht im jeweiligen App-Store nach den folgenden Begriffen:

• Feuerzeug, Zippo oder Lighter
• Peitsche, Whip, Big Bang
• Blaulicht, Sirene, Police
• virtuelles Bier, Biertrinken
• Stimmen verzerren, Voice Changer

Die Auswahl wird leichter, wenn man auf die Bewertung mit Sternen und im Detail achtet.