Schulen unterrichten online, MusikerInnen senden Konzerte live auf Facebook, Video- und Skype-Konferenzen ersetzen Meetings. Innerhalb nicht einmal einer Woche haben Tausende Unternehmen ihre normalerweise ans Büro gefesselten Mitarbeiter ins Homeoffice geschickt. Restaurants und Imbissbetriebe, die bisher vom Lieferservice nichts wissen wollen, bieten nun das Bestellen per Mail, Facebook oder Website. Die Bundesrepublik digitalisiert sich unter dem Druck der Corona-Krise und des dringenden Appells, jetzt zuhause zu bleiben. Vielleicht wird es das sein, was von diesem historischen Ereignis übrigbleibt, dass unnötige oder gar gefährliche Sozialkontakte durch die Digitalisierung und die Nutzung der Online-Kanäle reduziert werden können und dabei nicht gleich alles zum Stillstand kommt. Aus der Corona-Krise lernen: Digitalisiert euch endlich! weiterlesen
Archiv der Kategorie: Allgemein
Fast vergessen (1): Der Asus Eee PC und was er auslöste
Oder: Wie Sascha Pallenberg reich und berühmt wurde. „Hä?“ wird der eine oder die andere fragen, „was hat der Mann mit der Kappe den mit dem Eee PC zu tun?“ Als einer der ganzen wenigen Zeitgenossen war es der Junge aus dem Pott, der sich nicht nur für kleine Computer interessierte, sondern um 2007 herum bereits in diesem noch nicht existenten Markt unterwegs war. Als das taiwanesische Haus Asus dann Ende 2007 das Winzding mit dem komischen Namen präsentierte, wusste er: Da geht was ab. Und gründete flugs das legendäre Blog eeepcnews.de … das es wider Erwarten immer noch gibt. Fast vergessen (1): Der Asus Eee PC und was er auslöste weiterlesen
Verlorenes Wissen (5): Von Listings, Raubkopien und Billig-Software
Es soll ja Zeiten gegeben haben, da war der einzige Weg, den eigenen Computer mit Anwendungen zu versehen, das Abtippen von Listings. Man sagte auch nicht „Anwendung“, sondern „Programm“. Altgediente Commodore-64-Helden erinnern sich sicher noch gern an die Datasette, ein rundliches Kästchen, in das eine Musikkassette passte, ganz ähnlich wie ein Walkman. Und (moderne PC-Benutzer werden staunen) mit dem Ding konnte man Daten auf einer Kassette speichern! Wie, mag jetzt jemand fragen, der damals nicht dabei war, ich dachte, ihr hättet ständig mit diesen, äh, wie hießen die nochmal? Verlorenes Wissen (5): Von Listings, Raubkopien und Billig-Software weiterlesen
Saugroboter: Auf der Suche nach dem letzten Fussel
Saugroboter, Robosauger, Staubsaugerroboter – ja, wie heißen die Dinger denn nun? Auf jeden Fall helfen sie, wenn der Boden dreckig ist. Dann sollte man eigentlich staubsaugen, aber das einzige, wozu man überhaupt keine Lust hat, ist… staubsaugen. Deswegen übernehmen das die kleinen autonomen Helferlein in immer mehr Haushalten. So auch bei unserem Digisaurier Martin Goldmann, der sich freiwillig bis runter auf den Boden der Tatsachen begeben hat. Das Runde in seinem Haus will jetzt immer in das Eckige.
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Raus aus der Delle: Schafft Apple einen neuen Anlauf?
Kein Apfel ohne Tal zwischen den Hügeln: Die Ernüchterung nach der Neuheiten-Präsentation von Apple wirkt immer noch nach. Zeit für eine Aufarbeitung! Was macht Apple gut, wo gibt es Nachholbedarf? Und was hat das alles mit Newton und Lisa zu tun?
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Digitale Verleger-Geschichten: Ralph Möllers ein Multimedia Pionier
„Wenn wir daran pleite gehen, ist es dann immer noch gut?“ Diese Frage stellte Verleger Ralph Möllers gerne in der Runde seiner Mitarbeiter, wenn es darum ging neue Produkte auf den Markt zu bringen. Vom Buch in der Dose ( der MS Dose) bis zu Multimedia CD-ROMs – mit seinen Verlagen (denn es war mehr als einer) brachte Möllers Innovation in die Verlagswelt. Ob bei Systhema oder bei Terzio… Er wollte Qualität, er wollte besondere Produkte und er wollte damit Erfolg haben. Auf unserer #NeuDig Rad-Reise durch die Geschichte der Digitalisierung in Deutschland begleitete er uns ein Stück und erzählte von seinem Weg von Neuland nach Digitalien. Heute würde man sagen: eine Startup Geschichte.
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Lieblings-App: MyTaxi – die Droschke kommt dir entgegen
Als die wunderbare App MyTaxi (für Android, für iOS und für Windows (Link nicht mehr verfügbar)) vor einigen Jahren auf den Markt kam, war der Hype nicht annähernd so groß wie beim Launch von Uber – der App, mit der es den Taxifahrern anfangs an den Kragen gehen sollte. Dabei hat MyTaxi – inzwischen dutzendfach kopiert, aber nie erreicht – die Nutzung von Droschken in den Städten tatsächlich revolutioniert. Wie kam denn der geneigte Fahrgast vorher an sein Taxi? Ganz, ganz früher, als noch vor der Erfindung der Taxizentrale, stellte sich der Kunde an den Straßenrand und winkte oder pfiff eine Droschke herbei. Oder ging zu Fuß zum nächsten Taxistandplatz in der Hoffnung, dort einen freien Wagen zu finden. Lieblings-App: MyTaxi – die Droschke kommt dir entgegen weiterlesen
Chinesen fahren ohne Rola
Nun gibt also Lenovo den Markennamen „Motorola“ für seine Mobiltelefone auf (siehe: http://bit.ly/ohnerola). Lenovos Mobilgeräte hören künftig auf den kurzen Namen „Moto„, was für Chinesen angesichts ihrer bekannten Probleme mit dem Buchstaben „r“ sicherlich ein Fortschritt ist.
Für vergangenheitsseelige Digi-und Phonosaurier ist das aber ein herber Schlag. Ich bin wohl hier nicht der Einzige, dessen erstes Mobiltelefon ein Motorola war. Es muss so um 1993 gewesen sein, dass ich mir ein Motorola Microtac zulegte. Mit Zusatzakku und Einbausatz dominierte das Teil das Armaturenbrett meines Autos deutlich. Frühe Mobiltelefone taugten zwar als formidable Totschläger, waren aber in zweisitzigen engen englischen Roadstern eher selten anzutreffen. Aus gutem Grund.