Comdex ’87: Wie mich die Beastie Boys auf dem Strip überholten

Nein, nein, wir Computerschreiberlinge der Achtzigerjahre waren weder Superhelden, noch Weltreisende. Besonders dann, wenn wir bei Data Becker in Lohn und Brot standen. Reisen zu den großen Messen oder gar Besuchstouren in fernen Ländern waren dem Doc vorbehalten, denn ein bisschen verstand sich Dr. Achim Becker auch als Journalist. Natürlich „mussten“ wir zur CeBIT, zur Systems und zur Orgatec (Wer kennt die noch?), aber schon ein Besuch bei einer Computermesse im Vereinigten Königreich galt als Incentive. Wir sehr freute mich deshalb darüber, dass ich im November 1987 eine Dienstreise nach Las Vegas zur legendären Comdex antreten durfte. Wie ich dort Bill Gates mehr oder weniger persönlich kennenlernte, habe ich andernorts ja schon geschildert. Aber auch der Rest der fünf Tage war deutlich skurril – z.B. die Begegnung mit den Beastie Boys. Comdex ’87: Wie mich die Beastie Boys auf dem Strip überholten weiterlesen

Was zur Hölle… Braucht man wirklich einen Farbdrucker?

Voll digitale Nerds erweitern die Frage gleich: Warum zur Hölle soll ich überhaupt einen Drucker benutzen? Nur weil irgendwelche steinzeitlichen und/oder hinterwäldlerischen Behörden, Organisationen und Firmen mich ab und an dazu zwingen, digitale Informationen ganz analog aufs Papier zu bringen? Gute Frage, trifft aber den Kern der Sache nicht. Studien zufolge drucken fast zwei Drittel aller Computernutzer (gemeint sind Leute, die einen oder mehrere Desktop-PCs und/oder Laptops bzw. Notebooks nutzen) oft und gern das Internet aus, um es teilweise abzuheften. Besonders computerferne Bildungsschichten (Politiker, Manager, Chefs) bestehen immer noch darauf, dass jemand (der/die AssistentIn) ihnen die E-Mails ausdruckt und auf Papier zur Lektüre vorlegt. Vermutlich wird diese Spezies es vor der Pensionierung auch nicht mehr lernen… Was zur Hölle… Braucht man wirklich einen Farbdrucker? weiterlesen

Vom Flusi bis zu FIFA 18: Computersimulationen, die wir nie vergessen werden

Vor gut 25 Jahren besuchte ich einen Freund. Nach dem Abendessen führte er mich in seinen Hobbykeller. Ich beinahe erschrocken, denn dort hatte er sich ein Abteil aus Rigips-Platten gezimmert – seine persönliche Flugzeugkanzel. Über drei große Monitore hatte man einen Blick auf die Welt wie ein Pilot. Davor gab es einen Steuerknüppel, aus den Lautsprechern kam ein sanftes Brummen. Außerdem hatte er einen Bildschirm so in der Arbeitsplatte versenkt, dass dessen Inhalt wirkte wie eine Instrumententafel. „Das,“ begann er, „ist mein persönlicher Leitstand.“ Er sei schon immer in die Fliegerei vernarrt gewesen, aber zu einem Pilotenschein habe es nie gereicht. Da war die Ankunft des Microsoft Flugsimulators für ihn eine wahre Offenbarung. Vom Flusi bis zu FIFA 18: Computersimulationen, die wir nie vergessen werden weiterlesen

Die Zukunft betrachtet mit dem Wissen der Vergangenheit. Die Vergangenheit betrachtet mit dem Blick auf die Zukunft.