Was zur Hölle… Sinn und Unsinn der Selfiesticks

Mal ehrlich: Haben wir nicht alle mindestens gegrinst beim Anblick der ersten Smartphone-Deppen mit Selfiestick? Es sieht ja eigentlich auch ziemlich bescheuert aus, wenn sich eine oder mehrere Personen dicht aneinander kuscheln, während aus ihrer Mitte eine Stange wächst an deren oberen Ende ein Handy klemmt. Und was haben wir uns alle auch ein bisschen über diesen Selfie-Trend gewundert, der so ab 2012 über den Erdball schwappte. Dabei stehen die ganzen Selfies in einer langen, langen Tradition des Fotografierens. Schon seit über 60 Jahren üben sich Knipser mit einer Vorrichtung namens „Selbstauslöser„, selbst mit aufs Bild zu kommen. Weil sowas vor den Sechzigerjahren meist noch nicht in die Kameras eingebaut war, gab es Dinger, in denen ein Uhrwerk ablief, dann ein Feder auslöste und so den Auslöser betätigte – ich habe noch ein solches chromblitzendes Kästchen in meiner Sammlung. Der direkte Vorgänger von Selfiestick und Selbstauslöser war der Fernauslöser. Dabei handelte es sich technisch gesprochen um einen Bowdenzug, mit dem der Druck auf einen Knopf per Kabel auf einen Dorn übertragen wird, der den Auslöser drückt. Was zur Hölle… Sinn und Unsinn der Selfiesticks weiterlesen

Hundert Jahre vor dem Computer: Der erste Programmierer war… eine Frau!

Man nehme: viele dänische Klötzchen und einen Raspberry Pi – fertig ist die moderne Heimversion der mechanischen Rechenmaschine von Charles Babbage. Schon 9000 LEGO-Fans wünschen sich die legendäre „Analytical Engine“ als Set zum Nachbauen, und die Chancen für einen Marktstart stehen gut. Doch das Set wäre kein Set, wenn die wahre IT-Heldin fehlen würde: Etwa 100 Jahre, bevor der erste echte Computer erfunden wurde, brachte Ada Lovelace Notizen zu Papier, die sie zum ersten Programmierer der Welt machten.
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Die Zukunft betrachtet mit dem Wissen der Vergangenheit. Die Vergangenheit betrachtet mit dem Blick auf die Zukunft.