100%: The Circle – ein Leseergebnis

Ich möchte euch ein begeisterndes Buch vorstellen, dass sich mit einer aktuellen sozialen Entwicklung in einer spannenden und nachdenklich machenden Form auseinandersetzt.

Es gibt nur ein Problem: es hat nichts mit IT und sozialen Netzwerken zu tun. Und das ist insofern doof, weil ich mir eigentlich ausgerechnet ein Buch über eine fiktive Welt voller Social Media zur Rezension vorgenommen hatte.

Achja: und – man ahnt es schon – es gibt noch ein Problem: das begeisternde Buch ist nicht „The Circle“ von Dave Eggers. Denn das ist leider das Gegenteil…

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Wie Digisaurier im Prä-DeTePe-ikum überlebten

Seite aus "Peek und Poke – Das Commodore-64-Adressbuch"
Erklärtext aus dem Apple II, Listings aus dem C64 – haben wir doch ganz gut hinbekommen, oder?

Hach ja, die guten alten Zeiten… Beim Lesen der Digitalmemoiren der geschätzten hier versammelten Mit-Dinos kommen längst verblasste Erinnerungen zurück. Und die Erkenntnis, dass wir einen Riesenvorteil gegenüber den Dinos haben, die vor 65 Millionen Jahren Probleme mit einem Meteoriten bekamen: wir können unsere Memoiren zumindest noch ins Internet stellen, bevor uns das Aussterben erwischt.

So wurde mir beim Lesen der Erinnerungen an die Data-Welt-Frühzeiten von Rainer Bartel und den Sounds der 80er von Christian klar, wie umständlich und abenteuerlich das Zeitschriften- und Bücher-Produzieren im Jahre 2 vor der Erfindung von DTP tatsächlich war. In jedem Fall führten viele Wege nach Rom – beziehungsweise in die Druckerei.

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Zeitungskrise? Buchkrise? Also für mich hat sich nix geändert…

Diskurs_EBook_ (1 von 1)
Eine der vielen Diskussionen ums EBook auf der Buchmesse. Dabei meine Weggefährten Ralph Möllers und Holger Ehling. Gleich danach bin ich mit dem Rad von Frankfurt nach Tübingen geradelt und hatte ein eBook dabei. Mit allen meinen Büchern! Auf 400 km! auf dem Rad! Noch Fragen?

60 Jahre ist er, der Verband der Zeitschriften und Zeitungsverleger. Die Buchmesse steht vor der Türe – und geht auf den 70iger zu…. Und da wie dort, wird von Krise geredet. Krise der Kultur, Krise des Journalismus usw. Es gibt unzählige Artikel, die deutlich machen, dass das eher nicht wahr ist. Es ist eine Krise eines Trägermediums – Papier. Nicht die Krise des Geschichtenerzählens. Muss ich mich nicht weiter dazu äußern, oder? Aber ein Aspekt ist mir wichtig im Diskurs. Fehlt vielleicht sogar sehr oft. Für mich als Nutzer hat sich nämlich im Gegensatz zu Verlagen und Händlern gar nix geändert in den letzten 20 Jahren. Ich zahle immer noch für das gleiche dasselbe…

Ich zahle immer noch allerhand für die Chance etwas zu lesen – nur das Geld kriegt jetzt jemand anderer… Zeitungskrise? Buchkrise? Also für mich hat sich nix geändert… weiterlesen

Die Zukunft betrachtet mit dem Wissen der Vergangenheit. Die Vergangenheit betrachtet mit dem Blick auf die Zukunft.