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11 Retro-Spiele, die wir nicht mehr missen wollen

Sie haben unsere Jugend und das Erwachsen werden geprägt: Retro-Spiele, die auch heute noch unvergessen sind. Hier die ultimativ subjektive Liste der unvergessenen Digisaurier-Spiele.

Tetris

Was für ein kleines, unscheinbares Spielchen. Und doch hat es die Herzen von Millionen Spielern erobert. Tetris ist einfach zu lernen und schwierig zu meistern. Ich habe Stunden damit zugebracht, die fallenden Steinchen in Reihen zu packen. Und bin mir sicher, dass Tetris mit verantwortlich ist für den großen Erfolg des Gameboy.

So sah Tetris damals auf dem Gameboy aus. Der Bildschirm war wenig brillant, aber das Spiel macht auch heute noch viel Spaß.
Antik: Diesen Gameboy habe ich mir 1989 zu meiner Zeit bei Powerplay gekauft. Und Tetris gleich dazu.

Legend of Zelda

Ach Link, Du armer Elf. Immer und immer wieder musst Du Dir die Triforce erkämpfen und Zelda retten. Aber immerhin machst Du den Job schon seit 1986. Bist auch ein Digisaurier.

Als ich das erste Mal „The Legend of Zelda“ spielte, war ich 50 Jahre alt. 25 Jahre lang lag das Modul unangetastet in meinem Schrank. Ich hatte wirklich etwas verpasst: Das erste richtig tolle Action Adventure. Tolles Gameplay, knuffige Gegner, nette Rätsel. In „The Legend of Zelda“ kann man sich wunderbar verlieren. Mir fehlen auch nur noch zwei Triforce-Fragmente.

Legend of Zelda, Ende des fünften Levels
Legend of Zelda auf dem Nintendo Entertainment System

Super Mario Brothers

Die Mario Brothers in ihrer „Super“-Inkarnation dürfen in so einer Liste natürlich nicht fehlen. Ein Klassiker des Hüpf-und-Renn-Genres. Bockschwer – zumindest für mich – aber mit hohem Niedlichkeitseffekt. Ich wünschte, ich könnte mich mal bis in den dritten Level vorarbeiten.

Populous

Einmal wie Gott fühlen? Ketzerei! Oder Populous. Denn in diesem Spiel ist man ein Gott, der für sein Volk die Landschaft formt und so Platz schafft für Häuser oder Burgen. Klar gibt es noch ein anderes Volk, dem man den Garaus machen kann. Zum Beispiel mit Fluten oder indem man ihnen einen Ritter schickt.

Das Terraforming in Populous war ein Riesenspaß und der Gegner musste nicht zwingend im Computer sitzen. Per Nullmodem-Kabel konnte man auch gegen menschliche Opponenten antreten.

An Populous bin ich nächtelang gesessen – die perfekte Mischung aus Strategie und Action.

Doom

Ein Winterabend. Ich sitze alleine im Büro, es ist finster, nur der Bildschirm glimmt. Etwas scharrt, ich erschrecke, drehe mich um und schieße… „Nimm das, Zombie!“.

Doom war das erste Spiel, bei dem ich wirklich Beklemmungen hatte. Heute mag man über die groben Pixel lächeln. Aber damals war das eine Revolution – die Geburtsstunde der Ego Shooter. So sehr hat mich noch kein Spiel eingebunden und mitfiebern lassen. Vielleicht hätte ich es besser im Hellen gespielt.

Angstmacher: Nachts alleine im Büro Doom spielen

Need for Speed

Was sind wir im Büro gesessen und haben Need for Speed gespielt. Via Netzwerk, bis die Coax-Kabel glühten. Das Spiel war super abgestimmt, um die Autos auch per Tastatur zu steuern. Besonders in den Versionen NFS II und III haben wir uns zu zweit oder zu dritt heiße Rennen geliefert.

Tipp: Wer noch irgendwo ein Need for Speed Porsche findet: Zugreifen!

Mehr Tempo: Die Need for Speed-Reihe hat mich begeistert!

Final Fantasy Legend

Mit Final Fantasy Legend verbinde ich vor allem die Münchener Tram vom Rotkreuzplatz in Richtung Rheinstraße. Das war mein Arbeitsweg zur PC-Welt. Und lange dabei waren mein Gameboy und das Rollenspiel Final Fantasy Legend II. Habe es durchgespielt. Die Reihe gibt es immer noch.

99 Mark – Final Fantasy Legend II war nicht billig, aber jede Mark wert.
Allein im Wald: Final Fantasy Legend II hat die Helden vor große Herausforderungen gestellt.

Sim City

Was dem Vater die Eisenbahnanlage, sei dem Sohn Sim City. Nur eben viel besser. Wohngebiete, Einkaufszentren, Industrie. All das konnte ich in Sim City nachbauen. Die Stadt wachsen sehen, Fehlplanungen korrigieren und ab und an mal ein Erdbeben überstehen. Das war entspannend und spannend.

Klötzchen als Konzept: Sim City ist der Klassiker der Aufbau-Simulationen.

Civilization

„Du testest aber sehr gründlich“, sagte Annette, unsere CvD und zuständig für die Abgabetermine bei der PC Direkt. Ich spürte ihren stechenden Blick im Nacken und hatte ein schlechtes Gewissen. Natürlich gebe ich den Artikel bald ab. Ist ja schon fertig, muss ihn nur noch schreiben. Und überhaupt – was nützt mir ein Artikel, wenn die Nahrungsmittel ausgehen und mir die Inka auf die Pelle rücken? Was kümmert ein Redaktionsschluss die große Politik?

Civilization kam etliche Jahre nach Populous, hatte aber den selben Effekt auf mich: Ich bin komplett ins Spiel abgetaucht, habe Stunden damit verbracht und darüber die Arbeit vergessen.

Fesselnd seit Version 1: Civilization

Breakout und seine Clones

„Püpp, tüt, Püpp, tüt, Püpp…“ – hinter Breakout stecken klingende Namen: Steve Wozniak, Steve Jobs, Nolan Bushnell. Das Spielprinzip ist bestechend einfach: Mit einem Schläger einen Ball in die Mauer schießen und die Mauer so Stein für Stein abbauen.

Das Spiel gibt es in unzähligen Inkarnationen. Es ist der Beweis, wie ein simples Konzept die Jahrzehnte überdauern kann und immer noch Spaß macht.

Breakout Clones wie hier Arkanoid sind auch heute noch sehr unterhaltsam.

R-Type

Da ist mir damals die Kinnlade runter geklappt. Was für eine Grafik, welch ein Soundtrack. Klar gab es schon vorher horizontal scrollende Ballerspiele, aber R-Type auf dem Amiga hat das Genre geprägt. Und ich bin sogar bis Level 2 gekommen.

Der Soundtrack war der Hammer: R-Type hat mich damals zum Amiga gebracht.

Das war sie, unsere Liste der 11 besten Retro-Spiele. Bestimmt habt Ihr auch noch Ideen, um die Liste zu erweitern. Wir freuen uns auf Eure Kommentare.

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