Last Updated on 23.04.2025 by Redaktion Digisaurier
Was verbindet einen Amiga-Enthusiasten mit dem deutschen „MS-DOS-Papst“? Wie war Bill Gates wirklich bei persönlichen Begegnungen? Und warum musste Microsoft ausgerechnet seinen Erzfeind Apple finanziell retten? Im Gespräch mit dem digitalen Wegbegleiter und Wegbereiter für viele, Jörg Schieb, blicken wir auf 50 Jahre Microsoft zurück – mit überraschenden Einblicken, amüsanten Anekdoten und einem Hauch Nostalgie, der jeden Computerfreak der frühen Tage ins Schwärmen bringen wird. Vom gefürchteten „Plug and Pray“ bis zur verpassten Internet-Revolution: Eine Geschichte voller Höhen, Tiefen und menschlicher Momente. Und ein sehr menschlicher Blick hinter die Kulissen einer der einflussreichsten Tech-Companies unserer Zeit.
Es gibt Begegnungen im Leben, die verbinden über Jahrzehnte. Als ich Jörg Schieb zu diesem Online-Interview traf, war es, als hätten wir uns erst gestern gesehen – dabei liegen zwischen unseren regelmäßigen Treffen – real oder virtuell – manchmal Jahre. Was uns verbindet? Die Leidenschaft für Technik und die parallelen Wege, die wir in der deutschen Computerszene gegangen sind. Während ich mich zusammen mit meinem Partner Hannes anfangs nur dem Amiga verschrieben hatte, war Jörg der Mann, den viele als „MS-DOS-Papst“ kannten und der schon sehr früh – wenn auch mit einem kleinen Umweg – zu MS-DOS & Co kam. Ein perfekter Gesprächspartner also, um anlässlich des 50-jährigen Jubiläums von Microsoft auf eine Zeitreise zu gehen.

Vom Data Becker Autor zum Microsoft-Vertrauten
„Ich habe nicht mit MS-DOS angefangen“, erzählt Jörg gleich zu Beginn. „Ich habe vorher zu absurdesten Themen Bücher geschrieben. Sogar zum Schneider CPC, speziell nur zum Diskettenlaufwerk!“ Seine ersten Schritte im Buchgeschäft waren also ähnlich wie meine – man schrieb über das, was einen Markt hatte. Doch mit MS-DOS 3.1 begann für ihn eine neue Ära. „Das hat in den Verkaufszahlen richtig nachgelegt. Richtig, richtig hoch waren dann die Verkäufe bei den Themen MS-DOS 5.0 und 6.0, weil das die Zeit war, in der PCs nicht mehr nur von Nerds gekauft wurden.“

Was folgte, war eine beeindruckende Karriere als der definitive Erklärer von Microsoft-Produkten in Deutschland. Seine Bücher erreichten Auflagen, von denen andere Autoren nur träumen konnten, und brachten ihn regelmäßig nach Redmond.
„In Redmond bei Microsoft war ich bestimmt 40, 50 Mal“, schätzt Jörg. Eine Zahl, die mich beeindruckt. Er kannte den Campus so gut, dass er neuen Microsoft-Pressesprechern den Weg zeigen konnte. „Da war ich mal wieder drüben und da war eine neue Presse-Referentin dabei, die sich da noch nicht auskannte. Da habe ich gesagt, nee, da müssen wir lang…“
Gates und Ballmer – wie Jörg diese Microsoft-Vordenker erlebte
Das Gespräch wird besonders interessant, als Jörg von seinen persönlichen Begegnungen mit Bill Gates und Steve Ballmer erzählt. „Bill Gates habe ich natürlich sehr häufig getroffen und gesprochen. Aber noch viel besser verstanden habe ich mich mit Steve Ballmer. Das war ja der Verkaufschef, so ein bulliger Typ. Sehr lustig. Der hat mich immer gerufen, wenn er mich gesehen hat. Hey! George…!“
Ich muss lachen, denn auch meine Erfahrungen mit Ballmer waren ähnlich: „Bei Steve Ballmer hatte ich auch das Gefühl, den konntest du richtig hart angehen als Journalist. Und er hat dann auch mit gleicher Münze zurückgezahlt. Also: Wenn du irgendwas gesagt hast, kam er in demselben Ton oder heftiger zurück.“ Aber dennoch – so empfinden es Jörg und ich heute mit einem gewissen Abstand – immer auf Augenhöhe und mit Respekt vor der Frage.
„Wie ein Footballer irgendwie. So kantig und bullig. Naja – so sieht er ja auch aus“, stimmt Jörg zu. „Mit dem konnte man definitiv Tacheles reden und sagen: ´Was? Spinnst du?´ Das wäre mit Bill Gates nicht gegangen.“

Bei Gates erlebten wir beide die Sache anders. Er war der Visionär, aber auch weniger zugänglich. „Gates wurde am liebsten mit einem Abfragekatalog konfrontiert und hat am liebsten über seine Produkte gesprochen“, erinnert sich Jörg. „Ich hatte damals nicht den Eindruck, dass ihn die gesellschaftliche Relevanz interessierte. Das hat er dann ja später versucht wieder gut zu machen.“
Knirsch, Knack, Rumpel – von der Befehlszeile zur grafischen Benutzeroberfläche
Als wir auf den Wandel von der Kommandozeile zur Mausschubserei zu sprechen kommen, grinst Jörg wissend. Dieser Übergang war alles andere als glatt – eher wie ein alter Geländewagen auf einer Buckelpiste.
„Das erste Windows, also Windows 1.0, war für mich noch nicht so richtig überzeugend“, gesteht Jörg. „Das hatte ja auch nicht viel zu bieten: schlechte Auflösung natürlich und langsam! Es hatte als Besonderheiten einen Taschenrechner und ein Solitärspiel dabei…“ Man hört ihm beim Gespräch an, dass er nur höflich sein will. Vermutlich ging es ihm wie mir damals. Die Frage, die einem sofort in den Kopf kam – wenn man Mac, Amiga und Atari kannte – war: „Das soll es sein? Die Nutzer-Revolution? Nicht Euer Ernst, Microsoft, oder?“

Der echte Durchbruch kam später: „Ab Windows 95 war es natürlich etwas anderes, weil es durchdacht war und da waren auch Anwendungen wirklich sinnvoll auf einer grafischen Benutzeroberfläche möglich. Windows 95 war der absolute Durchbruch.“
Ich erinnere mich an diesen Meilenstein: „Da kamen damals auch Sachen dazu wie Plug and Play – ein revolutionäres Konzept, das die Hardware-Installation vereinfachen sollte.“ Leider damals Betonung auf: „Sollte“…
Hätte Plug and Play zu 100% funktioniert, wäre es ein Riesenschritt nach vorne beim Aufrüsten und Erweitern von PCs gewesen. Vorher musste man alles mühselig von Hand einstellen. Teilweise an kleinen Schaltern auf der Hardware, namens Dip-Switches, die wir gerne „Mäuseklavier“ nannten. Jede neue Komponente konnte stundenlange Konfigurationsarbeit bedeuten, IRQ-Konflikte und Speicheradresszuweisungen. Plug and Play sollte all das automatisieren – der Computer würde neue Hardware erkennen und selbstständig konfigurieren. Also theoretisch. Seufz.
„In der Realität haben wir es aber schnell Plug and Pray genannt“, lache ich. „Weil du nie genau wusstest, was passiert, wenn du irgendein Stück Hardware reingesteckt hast. Man betete förmlich, dass der PC nach dem Neustart noch hochfuhr.“

Jörg grinst: „Richtig! Es sollte noch Jahre dauern, bis das wirklich funktionierte.“
Der Wechsel vom Befehlszeilensystem zum grafischen Interface veränderte auch die Art, wie Computerbücher geschrieben wurden. „Ein Buch über MS-DOS war immer einfacher zu schreiben.“, erklärt Jörg. „Einfach alle Befehle, die es gibt, A bis Z erklären zum Beispiel. Das ging bei Windows natürlich nicht.“
Apfel vs. Fenster – Eine technologische Familienfehde
Natürlich kommen wir auch auf die berühmte Rivalität zwischen Microsoft und Apple zu sprechen. „Lange Zeit waren es ja wirklich zwei, man kann schon sagen, verfeindete Lager. Entweder war man Windows-Benutzer oder Mac-Benutzer“, erinnert sich Jörg. „Das war eine Lebensphilosophie. Das war nicht einfach nur eine Produktentscheidung. Fast wie beim Fußballverein.“

Die Vorwürfe, Microsoft habe von Apple kopiert, sieht er differenziert: „Natürlich hat Apple definitiv vor Windows, vor Microsoft Benutzeroberflächen gehabt und Computer bedienbar gemacht mit Mauszeiger und Fenstern. Keine Frage. Aber erfunden hat es Apple eben auch nicht.“
„Das Thema ‚Hat Microsoft von Apple geklaut?‘ kochte damals immer wieder in diesen Jahren richtig hoch“, erinnere ich mich. „Es gab einen Rechtsstreit zwischen Apple und Microsoft, in dem Apple Microsoft vorwarf, die grafische Benutzeroberfläche des Macintosh in Windows kopiert zu haben. Apple argumentierte, dass Microsoft die Lizenzvereinbarung für die Nutzung von GUI-Elementen in Windows 1.0 verletzt habe und das ‚Look and Feel‘ des Macintosh in Windows 2.0 kopiert habe, insbesondere die überlappenden Fenster.“

Mit einem Schmunzeln ergänze ich: „Wir hatten damals bei ‚Neues… die Computershow‘ eine verrückte Idee. Wir luden Konrad Kujau in die Sendung ein – als Experten für Fälschungen. Kujau war ja selbst ein begnadeter Fälscher, nicht nur von berühmten Malern. Er war der Mann hinter den gefälschten Hitler-Tagebüchern! Wir baten ihn zu beurteilen, ob Windows eine Kopie des Mac-Betriebssystems sei. Sein fachmännisches Urteil? Es sei natürlich eine Kopie. War uns auch irgendwie klar, dass er zum Ergebnis „Plagiat“ kommen würde.
„Kujau einzuladen, da musst du auch erst mal draufkommen“, grinst Jörg zu unserer damaligen Idee. Hat aber super funktioniert in der Sendung damals.
Der Feind in meiner Keynote – Gates bei der Apple-Pressekonferenz
Und dann kam der historische Moment, als Microsoft in Apple investierte – ein Schritt, der viele überraschte. „Microsoft hat Apple den Arsch gerettet“, sagt Jörg unverblümt. „Es war nicht lange nachdem sie Steve Jobs zurückgeholt hatten, da hat er auf einer Konferenz gesagt, ich habe hier jemanden, mit dem arbeiten wir zusammen. Das war Bill Gates, der da zu sehen war. Der wurde erstmal von der Mac-Community natürlich ausgebuht.“
„Er wurde zugeschaltet“, erinnere ich mich. „Er sah aus wie Big Brother im Hintergrund.“
„Ja, genau“, nickt Jörg. „Und der hat aber irgendwie 100, 200 Millionen Dollar rübergeschoben. Und das hat Apple das Leben gerettet.“

Wie mir Wirtschaftsexperte Thomas Kuhn von der Wirtschaftwoche später erklärte, hatte Microsoft wohl handfeste strategische Gründe für diese überraschende Investition. Hätte Apple den Markt verlassen, wäre Microsoft praktisch zum Monopolisten geworden – mit allen kartellrechtlichen Konsequenzen. Ein Konkurrent, zumal ein geschwächter, war für Microsoft in dieser prekären wettbewerbsrechtlichen Situation deutlich vorteilhafter als gar keiner.
„Das war keine Liebesentscheidung, das war eine Vernunftsentscheidung“, bestätigt Jörg diese Erklärung.
Mit Scheuklappen ins Netz – Microsofts Internet-Fehlstart
Ein faszinierendes Kapitel der Microsoft-Geschichte ist die anfängliche Unterschätzung des Internets. „Bill Gates hat die Dynamik des Internet nicht von Anfang an verstanden“, analysiert Jörg. Er erzählt, wie Gates später ein Buch mit dem Titel „Information at your fingertips“ veröffentlichte und so tat, als hätte er das Internet-Konzept erfunden. In Wirklichkeit brauchte Microsoft lange, um einen eigenen Browser zu entwickeln – den Internet Explorer gab es erst, als Mozilla und andere Browser bereits etabliert waren.
Ich frage Jörg, ob er selbst früher als Microsoft die Bedeutung des Internets erkannt hatte und ob er mit seinen guten Kontakten in Redmond versucht hatte, das Unternehmen darauf aufmerksam zu machen.

„Ich hab schon ziemlich schnell drauf gesetzt“, erinnert er sich. Die frühen Internet-Erfahrungen seien allerdings kostspielig gewesen. Um überhaupt online zu gehen, musste er sich in San Francisco telefonisch in eine spezielle Mailbox einwählen, die ihn dann ins Internet leitete. „Monatliche Telefonrechnungen von 1500 Mark waren einfach astronomisch.“, erinnert sich Jörg. Aber was blieb einem übrig.
Als ich nachhake, ob er diese Begeisterung auch nach Redmond tragen konnte, die Chefs von Microsoft davon überzeugen, winkt er ab. „Bill Gates bekehrst du nicht“, sagt er bestimmt. Gates sei in Gesprächen sehr unbeweglich gewesen und habe am liebsten nach einem festen Schema über seine Produkte gesprochen. Mit Steve Ballmer hingegen sei der Austausch einfacher gewesen, da dieser eine robustere, offenere Art hatte.

Neben dem Internet nennt Jörg noch einen zweiten strategischen Fehler, den Microsoft beging: „Die Mobilität, also die Smartphones. Da sind sie auch erst sehr spät aufgesprungen.“ Erst unter Satya Nadella habe Microsoft die Wende wirklich geschafft. Der neue CEO verstand die Bedeutung beider Bereiche und stellte das Unternehmen strategisch neu auf – mit klarem Fokus auf Mobilität und Online-Dienste. Unter seiner Führung wurden Dienste wie Office 365 eingeführt und die Cloud-Strategie massiv ausgebaut. Nadella habe diese Neuausrichtung tief in der Unternehmenskultur verankert und Microsoft damit wieder an die Spitze der Technologieentwicklung gebracht.
Windows 95 – vom Betriebssystem zum Turbo für Jörgs Medienkarriere
Windows 95 war nicht nur technologisch ein Wendepunkt, sondern auch ein Medienereignis, das für Technikexperten wie Jörg und mich zum beruflichen Meilenstein wurde.
„Windows 95 markierte auch für mich persönlich einen wichtigen Moment, da ich damals zum ersten Mal im WDR-Fernsehen auftrat“, erzählt Jörg. Das Betriebssystem war so bedeutend, dass selbst Nachrichtensendungen darüber berichteten – ein Novum für ein Computerprodukt.
Er erinnert sich lebhaft an den Launch in den USA: „Ich war beim US-Launch dabei, wo sogar der bekannte Late-Night-Talker Jay Leno auftrat. Um Punkt Mitternacht öffneten die Läden extra ihre Türen, und die Menschen stürmten hinein, um Windows 95 zu kaufen. So etwas hatte man vorher nur bei Konzerttickets erlebt, aber nicht bei Software.“

Auch ich nicke: „Das Thema lief wirklich in allen Medien. Ich erinnere mich noch gut an meinen Auftritt im ZDF Morgenmagazin, wo ich über Windows 95 berichtete. Was danach folgte, war ein hausinterner Diskurs mit der WISO-Redaktion. Günther Alt hatte in seiner Sendung vor den Folgekosten gewarnt, die mit dem Umstieg auf Windows 95 verbunden wären – neue Hardware, Aufrüstung und so weiter. Plötzlich musste ich mich vor diversen Redaktionsleitern rechtfertigen, warum ich das nicht auch gesagt hatte. Darüber hatte ich ehrlich gesagt gar nicht nachgedacht – wir Technikjournalisten bekamen ja eh ständig neue Hardware. Und damals wechselten auch die die Leute, also die ganz normalen Anwender alleine wegen der Prozessor-Fortschritte ihre Computer ja ohnehin, wie in den letzten Jahren die Handys. Also andauernd.“ Aber – im Nachhinein betrachtet hatte Günter Alt schon auch irgendwie recht. Auch darüber hätte man nachdenken müssen. „Wir haben uns aber nach diesem kleinen Disput hervorragend verstanden.“, ergänzt Christian im Gespräch. „Und er war später sogar auch öfter zu Gast bei uns in der Sendung Neues… aus Computerredaktionen.“

Für Jörg bedeutete die Windows-95-Berichterstattung einen Karriereschub: „Frank Plasberg war von meinen Erklärungen so angetan, dass er meinte, ‚dieser Mann muss uns regelmäßig die digitale Welt erklären‘. So begann ich, wöchentlich im Fernsehen aufzutreten und die neuesten Entwicklungen zu kommentieren – eine Tätigkeit, die ich fast 30 Jahre lang fortführen sollte.“
Fazit: Von MS-DOS zur KI – eine rasante Reise
Unser Gespräch zeigt, wie sehr sich die Technologielandschaft verändert hat – von den Tagen, als MS-DOS das Non-Plus-Ultra war, über den Windows-95-Boom bis hin zu den heutigen Herausforderungen durch KI und globale Tech-Giganten.
Was mir an Jörgs Erzählungen besonders gut gefällt, ist die Nahbarkeit, mit der er die großen Namen der Technikgeschichte beschreibt. Bill Gates und Steve Ballmer werden zu Menschen mit Stärken und Schwächen, Microsoft zu einer Organisation mit genialen Einfällen und blinden Flecken. Das konnte er wie kaum ein zweiter deutscher Journalist durch seine Nähe zu Microsoft beurteilen.

Als wir zum Ende unseres Gesprächs auf die aktuelle KI-Revolution und die neuen Machtverhältnisse in der Tech-Welt zu sprechen kommen, zeigt sich, dass wir beide aus der Microsoft-Geschichte gelernt haben. „Konzerne wie Google oder Meta sind unvorstellbar viel größer als Microsoft damals gewesen ist“, merkt Jörg an. „Und trotzdem sind sie verletzbar.“
Ich ergänze: „Und ich glaube man muss eines klar erkennen: Sobald ein System wie KI zum ‚Infrastrukturprodukt unseres täglichen Lebens‘ wird, dann fängt das Risiko an.“ Wir sind uns einig, dass Europa dringend eigene Alternativen entwickeln muss, um nicht zwischen den amerikanischen und chinesischen Tech-Giganten zerrieben zu werden. „Wir müssen eigene Lösungen, eigene Cloud-Systeme, eigene KI entwickeln“, fordert Jörg. „KI wird so elementar in unseren Produktionsprozessen eine Rolle spielen. Davon sind wir abhängiger als von Öl oder Gas.“
Und während wir zurückblicken, wird klar: Die Zeit der PC-Dominanz, in der Microsoft und Intel die unangefochtenen Herrscher waren, ist längst vorbei. Heute stehen wir vor neuen Herausforderungen – und neue Spieler wie Google, Meta und die chinesischen Tech-Riesen haben das Spielfeld grundlegend verändert.
Eine Sache bleibt jedoch konstant: Der technologische Wandel wird von Menschen gestaltet – und manchmal verschlafen. Selbst von den größten Namen der Branche.
Wer wissen will, was Jörg heute so macht – auch in Sachen KI-Erklärer- der kann hier nachsehen:
Mehr zu seinen KI-Aktivitäten und Angeboten findet Ihr unter dem Stichwort „Superkraft KI“
Sobald das Video mit dem gesamten Talk veröffentlicht ist, könnt ihr es Euch hier anschauen. OnAir Termin ist der 23.04. ab 17 Uhr.
Und wer lieber hören will – seit neustem auch als Podcast:
Kennt ihr noch die alten MS-DOS-Zeiten? Schreibt uns eure Erinnerungen in den Kommentaren!
Info: Das Gespräch führte Christian Spanik. Er ist Gründer des Digisaurier-Projekts und befasst sich seit den 1980er Jahren mit der Digitalisierung. In seiner Karriere war er unter anderem Buchautor, TV-Moderator, IT-Erklärbär bei 3Sat und dem ZDF und ist immer noch TV-Berater und Digital-Erklärer. Unter anderem mit dem Projekt Digisaurier.de.
Vielen Dank für das tolle und interessante Interview! Besonders ab Minute 46:20 wird es für mich richtig spannend. Wenn ich mir das anhöre, liege ich mit meiner Vermutung gar nicht so falsch. Absolut richtig und wichtig, was Jörg Schieb hier sagt – aber leider wird Europa, und insbesondere Deutschland, auch das wieder verpassen. Ich hätte gerne noch mehr in diese Richtung gehört. Es muss dringend etwas in Politik und Wirtschaft passieren. Wir haben in den vergangenen Jahrzehnten schon viel zu viel verschlafen.
Danke für das Lob und den Kommentar. Wir werden sicher auch über diese Themen weiter sprechen. Der Digisaurier macht ja nicht nur History ;-)