Apple vs. Microsoft: Eine digitale Fehde, die die Computerwelt prägte

Last Updated on 30.04.2025 by Redaktion Digisaurier

Warum musste ausgerechnet Bill Gates seinen Erzrivalen Apple vor dem Bankrott retten? Wer hat bei wem wirklich „geklaut“, als es um die grafische Benutzeroberfläche ging? Und was verrät die Entwicklung von „Plug and Play“ zu „Plug and Pray“ über die grundlegend unterschiedlichen Philosophien beider Unternehmen? Das ist heute unser Thema in diesem Spezial von „Unser Digitaler Monat“.

Apfel gegen Fenster, Kreativität gegen Massenmarkt, Jobs gegen Gates – wenige Rivalitäten haben die digitale Welt so geprägt wie die zwischen Apple und Microsoft. Was als Kooperation begann, entwickelte sich zur Hassliebe mit dramatischen Wendepunkten: Von gemeinsamen Anfängen über den legendären „Rettungsakt“ bis hin zu der Frage, wer eigentlich bei wem geklaut hat. In dieser Folge des Digisaurier-Talks tauchen wir ein in die faszinierende Geschichte zweier Tech-Giganten, deren On-Off-Beziehung bis heute nachwirkt. Mit dabei: Thomas Kuhn, ehemaliger „Gadget Inspector“ und immer noch Redakteur Digitales & Innovation bei der Wirtschaftswoche, und Hannes, unser hauseigener Apple-Enthusiast. Eine Zeitreise mit überraschenden Einsichten, amüsanten Anekdoten und der großen Frage: Wer hat im Endeffekt wen gerettet – und warum?

Übrigens: Wer den Talk komplett sehen will, findet ihn auf unserem Youtube-Kanal. Und wir freuen uns dort über ein Kanal-Abo ;-)

Von BASIC-Versionen und ersten Begegnungen

Wenn man über die Anfänge der Beziehung zwischen Microsoft und Apple spricht, muss man zurück zu den Wurzeln gehen. „Es geht beim Apple II los“, erinnert sich Hannes, „da gab es zwei BASIC-Versionen und die eine davon war Microsoft BASIC.“

Von da an nahm die komplizierte Geschichte ihren Lauf, erzählt Christian. Während Bill Gates früh die Meinung vertrat, dass Software Geld kosten sollte und einen legendären Brief an die Hobbyisten der damaligen Szene schrieb, in dem er die unbezahlte Nutzung seiner Programme kritisierte, war Apple – insbesondere Steve Wozniak – anfangs deutlich offener für das kostenlose Teilen von Technologie.

Christian moderierte die Sendung an der Nordsee an – am Strand der Insel Borkum.

Historischer Einschub: Der Brief von Bill Gates an die Hobbyisten:

Der legendäre Brief, den Bill Gates in den frühen Jahren schrieb, ist als „An Open Letter to Hobbyists“ bekannt. Im Februar 1976 wandte sich der damals 20-jährige Gates mit diesem offenen Brief an die Computer-Hobbyisten-Szene, insbesondere an Mitglieder des Homebrew Computer Club. Anlass war, dass Microsofts erste Software, das Altair BASIC, massenhaft kopiert und kostenlos weitergegeben wurde, ohne dass die Entwickler dafür bezahlt wurden.

In dem Brief zeigte sich Gates frustriert darüber, dass die meisten Nutzer seine Software ohne Bezahlung verwendeten. Er bezeichnete diese Praxis offen als Diebstahl und verglich sie mit dem unerlaubten Kopieren von Büchern oder Schallplatten. Gates Meinung war klar: Die Entwicklung von Software ist zeit- und kostenintensiv. Er meinte daher, dass es unfair sei, wenn die Arbeit der Entwickler nicht entlohnt werde. Er warnte, dass diese Haltung die Motivation und Möglichkeit für Entwickler zerstöre, hochwertige Programme zu erstellen.

Ein berühmtes Zitat aus dem Brief – sinngemäß übersetzt:

„Warum ist das so? Wie die meisten Hobbyisten wissen müssen, stehlen die meisten von euch Software. Hardware muss bezahlt werden, aber Software ist etwas, das man teilt. Wen kümmert es, ob die Leute, die daran gearbeitet haben, bezahlt werden?“1

Gates forderte die Community auf, Software nicht einfach zu kopieren, sondern zu kaufen, damit die Entwickler auch in Zukunft Programme anbieten könnten. Der Brief löste eine heftige Debatte aus: Viele Hobbyisten sahen Software als etwas, das frei geteilt werden sollte, während Gates auf die wirtschaftlichen Realitäten der Softwareentwicklung hinwies.

Erste Touch-Points – wo Microsoft und Apple zusammen trafen

Thomas Kuhn ergänzt: „Die erste Geschichte, die für mich persönlich die beiden Marken zum ersten Mal verbindet, ist im Grunde eine, die was mit meinem Studium zu tun hat. Da gab es in den mittleren 80er-Jahren im Rechenzentrum der Universität Köln beide Maschinen und so ein bisschen den Wettstreit, welche denn die Cooleren sind.“

Wirtschaftswoche Redakteur Thomas Kuhn war noch Student als der Ärger begann…

Ein früher Höhepunkt der Kooperation zwischen den beiden großen Namen der Computerindustrie: Microsoft stellte für frühe Apple-Computer Betriebssystemkomponenten bereit und entwickelte mit Word und Excel wichtige Anwendungen für den Macintosh. Eine fruchtbare Zusammenarbeit – die jedoch zunächst nicht von langer Dauer sein sollte.

Und die auch ein Stück weit bereits den späteren Streit befeuern sollte. Etwa in Gestalt der Frage, ob die Mac-User ähnlich aktuelle Versionen der Office-Software erhalten wie die Windows-User. Das war zumindest anfangs eher weniger der Fall. Der Eindruck vieler Apple-User war viel mehr, dass man sie am ausgestreckten Microsoft-Arm verhungern ließ. Dazu haben wir eine eigene kleine Geschichte:

„Wer hat bei wem geklaut?“ – Der große Streit um Windows

Der Knackpunkt in der Beziehung kam, als Microsoft „Windows“ auf den Markt brachte. Plötzlich stand ein Betriebssystem mit grafischer Oberfläche in direkter Konkurrenz zum Mac. Apple warf daraufhin Microsoft vor, die Mac-Oberfläche kopiert zu haben – ein Vorwurf, der bis heute nachhält.

Gates‘ legendäre Antwort darauf fasst Hannes treffend zusammen: „Eigentlich haben es ja beide von Xerox geklaut. Insofern stellte Gates nicht ganz zu Unrecht die Frage: Was haben wir jetzt so viel Schlimmeres getan als ihr?“ „Geklaut“ ist natürlich besonders in diesen frühen Tagen der Computer ein dehnbarer Begriff. Aber in der Tat hatten sowohl Apple als auch Microsoft sich vom Xerox PARC Forschungszentrum „inspirieren“ lassen, wo die grafische Benutzeroberfläche mit Fenstern und Maussteuerung ursprünglich entwickelt worden war.

Diese Geschichte erinnert natürlich Christian an eine amüsante Anekdote aus der Sendung „Neues“: „Wir haben damals Konrad Kujau eingeladen“, erzählt Christian im Talk, „der Name sagt euch vielleicht noch was, das war der Fälscher der Hitler-Tagebücher. Und wir haben ihn gebeten, als Experte für Kopien zu sagen: Ist Windows eine Kopie von dem, was Apple da gemacht hat? Und sein Urteil fiel ziemlich deutlich aus: „Das ist definitiv eine Kopie.“ Ausgerechnet der berühmteste Fälscher Deutschlands fällte also hier ein eindeutiges Urteil. Diese Frage so mit Kujau umzusetzen war übrigens ein typischer Einfall für die experimentierfreudigen 3Sat-Computershow-Formate der 90er Jahre.

Plug and Pray: Die Massentauglichkeit kommt – mit Hindernissen

Ein entscheidender Wendepunkt in der Geschichte beider Unternehmen war Windows 95. „Das war der Moment, wo ich aufhörte, neidisch auf den Kollegen mit seinem MacBook zu gucken“, erinnert sich Christian. Mit Windows 95 wurde Microsoft massentauglich und brachte Features, die bisher Apple vorbehalten waren, zu einem breiteren Publikum.

Thomas Kuhn sieht es aus ökonomischer Perspektive: „Windows 95 bedeutete die Demokratisierung des PCs. Microsoft hat sehr achselzuckend zugeschaut, dass sein Windows in Massen raubkopiert worden ist und hat das auch gar nicht weiter großartig verfolgt.“ Eine geschickte Strategie: Erst die Technologie verbreiten, die Nutzerbasis aufbauen und später Geschäftskunden zur Kasse bitten. Und dann letztlich alle. Wer erinnert sich nicht – wie Christian dann sofort im Rahmen des Gespräches – an die „Keys“ die man brauchte, um Microsoft-Installationen frei zu schalten. Da schlug genau der Bill Gates wieder durch, der seinerzeit schon den Brief an die Hobbyisten geschrieben hat.

Besonders spannend war die Einführung von „Plug and Play“ – einer Technologie, die die Hardware-Installation revolutionieren sollte. Theoretisch zumindest. „In der Realität haben wir es aber schnell ‚Plug and Pray‘ genannt“, lacht Christian im Talk, „weil du nie genau wusstest, was passiert, wenn du irgendein Stück Hardware reingesteckt hast. Man betete förmlich, dass der PC nach dem Neustart noch hochfuhr.“

Und Thomas Kuhn bestätigt auch an anderer Stelle im Talk diese unterschiedlichen Entwicklungskonzepte von Apple und Microsoft. „In diesen Tagen gab es die beiden Herangehensweise: Schnell oder gründlich. Apple neigte dazu zu sagen: Besser gut aber dann halt später.“ Und Microsoft sah sein Heil eher in der Geschwindigkeit. Dafür mussten oft die User die Beta-Tester spielen. Wohlgemerkt nachdem sie gekauft hatten – nicht im Rahmen eines echten Beta-Testings…

„Big Brother“ Gates rettet den Apfel – Der legendäre Rettungsakt

Der dramatischste Moment in der Geschichte beider Unternehmen war zweifellos Apples Nahtoderfahrung in den 90er Jahren und die überraschende Rettung durch den Erzrivalen Microsoft. Nach der Rückkehr von Steve Jobs zu Apple im Jahr 1997 stand das Unternehmen mit dem Apfel-Logo kurz vor dem Bankrott.

„In dem Jahr, in dem Microsoft sich beteiligt hat, war es so, dass Apple eine Milliarde Dollar verbrannt hat. Rückblickend heißt es, sie hätten noch Geld für 90 Tage gehabt“, erläutert Thomas Kuhn die dramatische Situation.

Was folgte, war eine der legendärsten Präsentationen der Tech-Geschichte: Steve Jobs kündigte auf einer Apple-Keynote an, dass Microsoft 150 Millionen Dollar in Apple investieren würde. Auf der riesigen Leinwand erschien das Gesicht von Bill Gates, live zugeschaltet – eine Szene, die viele im Publikum an Apples berühmten „1984“-Werbespot erinnerte, in dem ein totalitärer „Big Brother“ die Massen kontrollierte.

So in etwa hat das ausgesehen, als Bill Gates die Rettung an die Apple Gemeinde verkündete.

Hannes beschreibt diesen ikonischen Moment: „Das hat natürlich in dieser vorhin ja schon beschriebenen Animosität durchaus für stockenden Atem in diesem Raum gesorgt, weil da jetzt irgendwie die dunkle Seite der Macht zur Rettung kommt. Das war nicht so unbedingt zu erwarten.“

Doch warum rettete Microsoft seinen größten Konkurrenten? Thomas Kuhn bietet eine überzeugende Erklärung: „Gates hat Microsoft immer als ein Startup gesehen, selbst als das Startup schon quasi Monopolist war. Das hat dann später dazu geführt, dass der Laden fast zerschlagen worden wäre… Microsoft war klar: Wenn wir so weitermachen wie bisher, sind wir der lebende Beweis des Monopolismus. Weil es nämlich keinen Wettbewerber mehr gibt. Und wenn es keinen mehr gibt, dann geraten wir nun wirklich unter Druck der Regulierungsbehörden.“

Mit anderen Worten: Microsoft brauchte Apple als Konkurrenten, um nicht als Monopolist zu gelten und zerschlagen zu werden. „Insofern war das Am-Leben-erhalten des prominentesten PC-Wettbewerbers durch das Verhindern der Pleite natürlich auch eine Lebensversicherung für Microsoft. Und 150 Millionen – war für das Unternehmen im Grunde ein Betrag aus der Portokasse.“

Noch eine weitere, weniger bekannte Dimension des Deals erwähnt Thomas: „Es gab ja den Case, dass Microsoft für seine Videoplattform in Windows möglicherweise Code oder Teile von Code aus QuickTime, dem Apple-Video-System, ‚entlehnt‘ hätte.“ Nach der Microsoft-Investition wurde dieser potentiell gefährliche Rechtsstreit nie wieder erwähnt…

Übrigens: Zu mehr Hintergründen zu Microsoft und unter anderem auch zu diesem legendären Deal haben wir auch ein Interview mit Jörg Schieb geführt, einem exzellenten Microsoft-Kenner und erfolgreichem Buch-Autor rund um DOS und Windows. Das könnt Ihr hier nachlesen (oder auch gucken bzw. den Podcast hören).

Von Macintosh-Mönchen und Windows-Anbetern – die religiöse Lagerbildung

Eine faszinierende Nebengeschichte der Microsoft-Apple-Rivalität war die fast religiöse Lagerbildung unter den Nutzern. „Lange Zeit waren es ja wirklich zwei, man kann schon sagen, verfeindete Lager. Entweder war man Windows-Benutzer oder Mac-Benutzer“, erklärt Hannes im Talk. „Das war eine Lebensphilosophie. Das war nicht einfach nur eine Produktentscheidung. Fast wie beim Fußballverein.“

Besonders deutlich wurde diese Spaltung in Redaktionen und Werbeagenturen: „Wir standen als Redaktion wirklich geschlossen im Büro des Chefredakteurs, um für unsere Macs zu kämpfen“, erinnert sich Hannes an seine damalige Zeit bei der connect-Redaktion. „Und zu sagen: Also wenn ihr jetzt hier alles mit Windows-PCs vollpflastert, dann sucht euch neue Redakteure.“

Diese Spaltung hatte durchaus praktische Gründe: Während Apple-Rechner als die bessere Wahl für Grafik und Desktop-Publishing galten, punktete Microsoft mit besserer Verwaltbarkeit in Unternehmen und günstigeren Preisen. „Was aus meiner Sicht ein smarter Schritt der Windows-Verantwortlichen war, zu sagen, wir bringen hier Features, die man, wenn überhaupt, nur aus der Großrechner-Welt kannte – wie zentrale Administration, Identitätsverwaltung usw. – und das war etwas, was auf Apples Seite eben nicht so im Fokus war“, erklärt Thomas.

Vom Persönlichkeitskult zur Tech-Philosophie

Die unterschiedlichen Unternehmenskulturen spiegelten sich auch in den Führungspersönlichkeiten wider. Steve Jobs, der für seinen Perfektionismus bekannt war – „er war produktgetrieben“, wie Thomas es nennt – stand im Kontrast zu Gates, der Microsoft zwar als endlosen Startup sah, aber einen pragmatischeren Ansatz verfolgte: „Lieber nur halb gut als zu spät“, während Apple eher nach dem Motto „Lieber später als schlecht“ operierte.

Gates war anfangs kein natürlicher Showman: „Bill Gates habe ich relativ früh kennengelernt“, erzählt Thomas. „Das war ein zutiefst kommunikatorisch verklemmter Mensch. Also den konntest du im Grunde in einem Taxi oder in einer persönlichen Umgebung sehr entspannt sehen, aber wann immer er öffentlich auftreten sollte, hat jeder Satz ihm quasi förmlich wehgetan.“

Die Versuche von Microsoft, die charismatischen Präsentationen von Apple zu kopieren, führten zu teils unfreiwillig komischen Situationen. Christian erinnert sich an einen solchen Moment: „Bill Gates war auf der Bühne und versuchte auch darstellerisch irgendwie mit Menschen zu reden, die eigentlich nur als Video da waren.“

Auch Hannes erinnert sich an den Auftritt von Bill Gates in Las Vegas wo er offenbar zum ersten Mal den Steve Jobs Style versuchte.

Dieser Event war in Las Vegas in Aladins Theater. Und man merkte einfach wie unwohl sich Gates fühlte. Das bestätigt auch Hannes. „Wir waren beide ja zusammen da. Und natürlich fiel auf, dass Gates sein bestes versuchte. Aber damals hatte er noch nicht diese Natürlichkeit auf einer Bühne.“

Aber – so ergänzt Thomas – man merkte später deutlich, dass da einer an sich gearbeitet hat. Und dass Leute mit ihm arbeiteten. Es war ein Riesenschritt für Microsoft, sich auf einer Showbühne zu präsentieren. Auch wenn Thomas an eine Präsentation eines Rennspieles von Microsoft eine eher amüsierte Erinnerung hat. Aber das könnt ihr im Video oder auch im Podcast auch selber nachhören.

Denn: Für alle, die nur hören wollen, gibt es auch unseren Talk jetzt auch als reinen Podcast…

Das Erbe zweier Tech-Giganten

Wo stehen wir heute? Die einstigen scharfen Grenzen zwischen den Plattformen sind verschwommen. „Ich würde den Zeitpunkt, wo ich sage, dieses ‚Mac und Windows sind so wahnsinnig unterschiedlich‘ ist ein Stück weit überholt, so bei Windows 7, vielleicht sogar erst Windows 10 festmachen“, meint Hannes. Seither gebe es – zumindest technisch – keine Hindernisse, auch kreative Arbeiten wie Bildbearbeitung, Videoschnitt oder DTP auf einem Windows-PC zu erledigen.

Gates selbst hat als Person eine bemerkenswerte Wandlung durchlaufen. Nach seinem Rückzug von Microsoft widmete er sich philanthropischen Projekten. Thomas beschreibt diese Transformation: „Und in dem Maße, in dem er sich dort neu erfunden hat, ist er auch als Speaker in seinen Auftritten ganz anders geworden. Er ist heute ein unterhaltsamer Redner, er macht Witze, er lächelt. Seine Welt ist nicht mehr die des harten Kapitalismus.“

Heute: Beide Unternehmen strahlen Erfolg aus. Aber ein paar Unversöhnlichkeiten werden wohl immer bleiben. Bei den Mitarbeitern und bei den Anwendern…

Was bleibt, ist das Erbe beider Unternehmen: Sie haben unsere digitale Welt fundamental geprägt – mit allen Vor- und Nachteilen. Apples Vision einer nahtlosen Mensch-Computer-Interaktion und Microsofts Demokratisierung der Computertechnologie haben gemeinsam dazu beigetragen, dass wir heute selbstverständlich mit digitalen Werkzeugen umgehen.

Die Lehren aus der digitalen Familienfehde

Was können wir aus der Geschichte von Apple und Microsoft lernen? Vielleicht, dass Konkurrenz tatsächlich das Geschäft belebt. Oder dass selbst die schärfsten Rivalen manchmal zusammenarbeiten müssen, um zu überleben. Vielleicht auch, dass unterschiedliche Philosophien – Apples Perfektionismus versus Microsofts Pragmatismus – nebeneinander existieren können und sollten.

Eines ist sicher: Ohne diese produktive Rivalität wäre die Computerwelt heute eine andere – vermutlich eine ärmere. Die „Hassliebe“ zwischen Apple und Microsoft hat uns nicht nur bessere Produkte beschert, sondern auch gezeigt, wie verschiedene Visionen der digitalen Zukunft miteinander konkurrieren und sich ergänzen können.

Durch das Gespräch führte Christian Spanik. Er ist Gründer des Digisaurier-Projekts und befasst sich seit den 1980er Jahren mit der Digitalisierung. In seiner Karriere war er unter anderem Buchautor, TV-Moderator, IT-Erklärbär bei 3Sat und dem ZDF und ist immer noch TV-Berater und Digital-Erklärer.

Natürlich würden wir von Euch gerne wissen: Erinnert ihr euch noch an die frühen Tage von Mac und Windows? Welches Lager habt ihr damals unterstützt? Schreibt uns eure Erinnerungen in den Kommentaren!

Podcast-Episode: Apple vs. Microsoft: Die digitale Familienfehde, die die Computerwelt prägte

Video: Die vollständige Aufzeichnung des Gesprächs findet ihr als Video auch auf unserem YouTube-Kanal.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert