Fliegende Autos, Pflanzen als Haustiere und mehr: Ein kurioser Blick auf die IFA 2024

Wenn Hannes Rügheimer live von der IFA berichtet, während Christian Spanik im Studio sitzt, dann ist eigentlich klar, dass es nicht nur um Fernseher oder Haushaltsgeräte gehen kann. Dieses Mal führte uns Hannes durch die IFAnext-Halle, wo Start-ups ihre oft skurrilen Innovationen präsentieren. Und es wurde so kurios, dass sogar ein fliegendes Auto zum Gesprächsthema wurde. Willkommen zu einem digitalen Ritt zwischen Utopie und Alltagswahnsinn!

Hannes auf der IFA: Eine Halle voller Start-ups

Hannes meldete sich live aus der Start-up-Halle der IFA, einem Ort, der mittlerweile ein Schmelztiegel für Ideen ist. Es sei bemerkenswert, wie sich die Messe verändert hat, stellte Christian im Studio fest. Wo früher Fernseher und weiße Ware dominierten, findet man heute einen Mix aus Robotik, künstlicher Intelligenz und futuristischen Konzepten.

„Die IFA öffnet sich thematisch – einfach um am Kurs der Zeit zu bleiben,“ erklärte Hannes. „Solche Hingucker wie ein fliegendes Auto helfen natürlich dabei.“

Aleph: Das fliegende Auto, das auf der IFA um Aufmerksamkeit buhlt

Gemeint war das fliegende Auto von Aleph. Es funktioniert als Elektroauto auf der Straße, kann aber auch senkrecht starten. Klingt beeindruckend, oder? Doch Hannes blieb skeptisch, vor allem wegen der praktischen Umsetzung:

„Der Hersteller sagt, das Flugauto könne von jedem Parkplatz starten. Ob das Luftfahrtbundesamt das genauso sieht, sei mal dahingestellt,“ bemerkte er.

Christian zog eine leicht ironische Parallele zum Film Das fünfte Element, in dem Luftverkehr ein Massenphänomen ist. „Wir haben alle das fünfte Element gesehen und das hatten sie halt Stau in der Luft. Insofern – schauen wir mal.“

Mit einem Preis von 250.000 Dollar (bei Vorbestellung!) bleibt das fliegende Auto wohl ohnehin ein Nischenprodukt. Doch eines war klar: Es zog Blicke auf sich und sorgte auf der IFA für Gespräche.

Von der CeBIT zur IFA: Ein Wandel im Messeformat

Ein interessanter Diskussionspunkt war der Vergleich der IFA mit der einst legendären CeBIT. Christian fragte: „Ist die IFA jetzt das, was früher die CeBIT war?“

Hannes stimmte nicht ganz zu, weil die Messe in Berlin traditionell einen deutlich breiteren Fokus hat. „Haushaltsgeräte und Fernseher spielen hier natürlich noch eine große Rolle, aber auch die IFA muss sich thematisch breiter aufstellen, um am Puls der Zeit zu bleiben. Immerhin scheint ihr das zu gelingen.“

Kuriose Technik: Vom Katzen-BMI bis zum Pflanzen-Tamagotchi

In der Startup-Halle wurden auch skurrile Erfindungen präsentiert. Zum Beispiel eine Katzenvermessungsstation, die den Body-Mass-Index von Katzen während des Fressens berechnet. „Die Station sagt Dir dann sogar, wann Deine Katze auf Diät gehen sollte,“ erzählte Hannes amüsiert.

Ein weiteres Highlight war das „Plant Pet“, ein interaktiver Blumentopf. Dieser Topf dreht die Pflanze zur Sonne, reagiert auf Ansprache und gibt Wohlfühlgeräusche von sich. Christian kommentierte mit einem Lächeln: „Ein Tamagotchi für Pflanzen!“ Der Erfinder hofft, seine Idee bald auch in Europa zu vermarkten.

Info: Was war das Tamagotchi?
Das Tamagotchi ist ein elektronisches Spielzeug aus Japan, das 1996 von Bandai entwickelt wurde. Der Name setzt sich aus den japanischen Wörtern „tamago“ (Ei) und „wotchi“ (von englisch „watch“ für Uhr) zusammen. Es handelte sich um ein kleines, ei-förmiges Gerät mit einem digitalen Bildschirm, auf dem ein virtuelles Haustier lebte. Die Aufgabe des Besitzers bestand darin, dieses digitale Haustier zu füttern, zu pflegen und zu unterhalten, um es gesund und glücklich zu halten. Das Tamagotchi wurde schnell zu einem weltweiten Phänomen und gilt als eines der kultigsten Spielzeuge der 1990er Jahre. Im Laufe der Jahre wurden verschiedene Versionen mit erweiterten Funktionen veröffentlicht, und auch heute noch hat das Tamagotchi eine treue Fan-Basis.

Fazit: Visionen zwischen Hype und Realität

Die Episode endete mit einer nachdenklichen Einschätzung. Viele der präsentierten Ideen seien visionär, doch die Umsetzung bleibt oft eine Herausforderung. „Vielleicht hilft unsere Einschätzung den Leuten dabei, hier die Spreu vom Weizen zu trennen“, resümierte Christian.

Hannes ergänzte: „Manches bleibt vielleicht ein Hingucker, anderes wird uns wirklich im Alltag begegnen. Aber wir müssen uns in jedem Fall fragen: Brauchen wir das wirklich?“

Diese Episode war hoffentlich für die Zuschauer ein guter Mix aus staunenswerten Visionen und kritischen Einordnungen. Von fliegenden Autos bis zu interaktiven Pflanzentöpfen zeigt die IFA, wie sich Technik entwickelt – und wo sie auch manchmal über das Ziel hinausschießt.

Wir sind gespannt, welche dieser Ideen die Zukunft prägen werden. Was denkt Ihr? Wir freuen uns über Kommentare!

Und wenn Euch die Sache mit dem Tamagotchi noch mehr interessiert: Vielleicht habt ihr auch Lust, unseren Artikel rund um Nintendo, die Erfinder dieses Gerätes, zu lesen? Bitteschön:

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