Zwischen Teppichboden-Chef-Etage und Braunschweiger Entwickler-Chaos: Wenn Gerald Lang über seine Zeit bei Commodore erzählt, wird schnell klar: Hier sprechen nicht nur 30 Jahre IT-Erfahrung, sondern hier erzählt jemand, der die goldenen und chaotischen Jahre des Amiga hautnah miterlebt hat. Bei unserem Gespräch für die Amiga-Talks verriet er Geschichten, die zeigen, warum Commodore trotz genialer Technik scheiterte. Und es wird klar – es waren ganz oft Kleinigkeiten, die die Marke ins Stolpern brachten. Aber lest selbst.
Was verbindet bunte Lichtexperimente, Überwachungskameras, die auf „Zeig mir den weißen Hund“ reagieren, und Smartphones, die eine Woche ohne Steckdose durchhalten? Antwort: Die IFA 2025. Dreimal haben wir live vom Berliner Messegelände geschaltet – und Hannes hat Geschichten mitgebracht, die zeigen: KI ist nicht mehr nur Ankündigung, sondern Realität. Manchmal genial, manchmal teuer, aber immer mit der Frage im Hintergrund: Brauchen wir wirklich für jedes Hausgerät ein Abo?
Als wir uns spontan entschieden, live von der IFA zu berichten, wussten wir nicht, ob die Technik mitspielen würde. Hannes stand zwischen tausenden von Messebesuchern in Berlin, ich saß im Studio und hoffte dass er durchkommt. Also funktechnisch. Aber das Ergebnis war ein authentisches Tech-Abenteuer mit Verbindungsproblemen, leisen Mikrofonen und echten Entdeckungen. Von Smart Glasses mit Teleprompter-Funktion bis zu Hue-Lampen als Bewegungsmelder: Die IFA 2025 zeigt, dass KI endlich erwachsen wird.
Es kommt einiges auf Euch zu in diesem Herbst. Hier als Artikel, als Videos und als Podcast. Zum Beispiel wenn ein echter Zeitzeuge der Geburt des Internet seinen Rechner startet: Einen 20 Jahre alten verstaubten Mac Powerbbok. Bernhard fand dabei digitale Schätze – Ihr seid dabei. Wenn Hannes sich mal im Detail damit auseinandersetzt, wie man WLAN so einrichtet, dass es auch klappt. Wenn wir erzählen was wir auf der Amiga in Mönchengladbach vorhaben und Eure Ideen und Fragen dorthin zu den Talks mitnehmen. Und, und, und…
Es gibt Menschen, die IT-Geschichte schreiben, ohne dass es jemand merkt. Hermann Achilles war so einer. Während wir alle in den 90ern unsere Amiga-Disketten kopierten und über Doom diskutierten, baute er im Hintergrund die Strukturen auf, die aus einer chaotischen Szene eine respektierte Industrie machen sollten. Im Gespräch mit dem ehemaligen VUD-Geschäftsführer wird klar: Ohne Männer wie ihn gäbe es heute keine Gamescom.
Es gibt Menschen, die einen durch ihre Hilfsbereitschaft für immer im Gedächtnis bleiben und einen auch prägen. Dr. Peter Kittel ist so jemand. Als ehemaliger Commodore-Mitarbeiter erlebte er die goldene Ära des Amiga hautnah mit – und seine Erinnerungen an jene Zeit sind nicht nur technisch faszinierend, sondern auch sehr menschlich. In dieser Folge der „Amiga-Talks“ sprach ich mit ihm über Geheimmeetings, revolutionäre Grafikchips und das unerwartete Ende einer Ära. Und warum ihn völlig überraschte, was am Schluss passiert ist.
Zu den Zeiten, als wir die Hardware-Folgen von „Neues, der Anwenderkurs“ produziert haben, stellte sich die in der Überschrift formulierte Frage noch gar nicht. Vobis, Escom oder Gateway hatten uns für die Produktion ihre jeweiligen Flaggschiff-PCs ausgeliehen – und so hatten wir damals im Studio super schicke PCs mit 486er-Prozessoren. Mitte der 90er musste man sich die leisten können und wollen – wer etwas preissensibler unterwegs war, griff eher zum 386er oder sogar 386SX. Doch heute sieht die Prozessor-Welt deutlich anders aus. Vorbei ist es mit der schönen alten einfachen Produktstruktur. Wer heute einen neuen Rechner kaufen will, schlägt sich mit ziemlich vielen Spezifikationen und diversen Anbietern rum. Wir wollen etwas Klarheit schaffen …
40 Jahre nach der ersten Amiga-Präsentation in New York schwelgen wir in Erinnerungen. An die Zeit, als Hannes bei der Bundeswehr Lkw fahren lernen musste, während ich das erste Amiga-Buch schrieb. An legendäre Buchhandels-Touren quer durch Deutschland. Und an einen Zuschauer namens Lukas, der uns mit seiner Geschichte sprachlos machte: Er bediente seinen Amiga lange Zeit nur mit Pfeiltasten und Amiga-Taste – ohne Maus. Eine Geschichte, die wir anfangs gar nicht glauben konnten.