Archiv der Kategorie: Ge-nutzt

Sowas wie Tests – nicht im Labor, keine Messwerte. Einfach nur genutzt. Und dabei erfolgreich gewesen oder auch nicht…

Was zur Hölle… kann man tatsächlich mit einem Bezahlring bezahlen?

An der Supermarktkasse das Smartphone an den Kartenleser zu halten, ist schon nicht mehr cool. Selbst die Smartwatch als Zahlungsmittel benutzen, reißt niemanden mehr vom Hocker. Wer aber ganz lässig einen Fingerring ans Terminal hält, um den Einkauf zu begleichen, der erregt doch oft noch Aufsehen. In Deutschland hat die Investorenshow „Höhle der Löwen“ das Thema in die breite Öffentlichkeit gebracht, denn dort hat das Kölner Start-up Pagopace einen fast narrensicheren Bezahlring präsentiert. Wer aber denkt, einen solchen Fingerschmuck einfach so zu aktivieren und zu nutzen, der sieht sich im Juni 2024 noch vor erhebliche Probleme gestellt. Was zur Hölle… kann man tatsächlich mit einem Bezahlring bezahlen? weiterlesen

Praxis: Prompt as prompt can – So macht man sich ChatGPT wirklich zunutze

Na ja, in jedermanns Mund ist ChatGPT inzwischen nicht mehr, obwohl immer noch viele Menschen glauben, dieses textgenerierende Modell wäre DIE Künstliche Intelligenz. Nützlich ist dieses ChatGPT, keine Frage – es kommt drauf an, was man draus macht (um mal den berühmten Werbespruch für den Beton zu zitieren). Während Schüler, Studenten und PR-Texter sich mit dem Ding alles schreiben lassen, was nicht schnell genug auf dem Baum ist, nutzen wir Digisaurier ChatGPT (und die anderen ähnlichen Modelle) vor allem für die Recherche, als Google 2.0 oder so. Um dabei wirklich nützliche Ergebnisse zu erzielen, kommt es auf die Prompts an, also die Eingaben. Wie kann man die optimieren? Praxis: Prompt as prompt can – So macht man sich ChatGPT wirklich zunutze weiterlesen

Überblick: Das können Übersetzungs-Apps heute

Wer erinnert sich nicht an die Bedienungsanleitungen chinesischer und anderer Produkte in absurdem Deutsch? Es hieß, die seien mit dem Google-Übersetzer entstanden. Denn vor einigen Jahren war diese Dolmetscher-App nur zu Wort-für-Wort-Übersetzungen in der Lage. Und so funktioniert Sprache einfach nicht. Es kommt nicht einfach auf ein umfangreiches Vokabular und das Beherrschen der wichtigsten Grammatikregeln an, sondern immer auch auf den Kontext von etwas Gesagtem oder Geschriebenen, auf die Kenntnis von Sprichwörtern, Wendungen und eben Ausdrücken, die mehr zu interpretieren als Wort für Wort zu übersetzen sind. Nicht zuletzt dank KI haben Translator-Apps in den letzten Jahren riesige Fortschritte gemacht. Überblick: Das können Übersetzungs-Apps heute weiterlesen

Praxis: Malen nach Zahlen – Benutzeroberflächen für generative KI-Modelle

Der große Hype um bildgenerierende KI-Modelle ist abgeflaut, die Zeiten, in denen die sozialen Medien mit „beeindruckenden“ Bildchen geflutet wurden, sind vorbei. Das liegt vermutlich daran, dass es nicht so ganz einfach ist, Midjourney, DALL-E und Stable Diffusion genau die grafischen Werke zu entlocken, die man im Kopf hat. Mit „Male mir das Bild von einem riesigen Einhorn auf dem Münchner Stachus“ kommt man eben nicht wirklich weit. Besonders die Bedienung von Midjourney erfordert schon fast ein Hochschulstudium, und Stable Diffusion bietet dermaßen viele Parameter, dass man verzweifeln möchte. Hilfe naht, denn inzwischen hat sich eine Auswahl an Benutzeroberfläche für die Bild-KI-Modelle gebildet, die auch Lise und Otto Normaluser:in in die Lage versetzt, ihre Vorstellungen in vorzeigbare Bilder zu übersetzen. Wir haben uns ein paar dieser Helfer für Stable Diffusion angeschaut. Praxis: Malen nach Zahlen – Benutzeroberflächen für generative KI-Modelle weiterlesen

Praxis: Roon – das Schweizer Taschenmesser der Musikverwaltung

An die 35.000 Titel verteilt auf gut 4.800 Alben wohnen auf meinem heimischen NAS. Über 20 Jahre legal (und natürlich auch illegal) heruntergeladene Musik sowie fast meine ganze gerippte Vinyl- und CD-Sammlung. Und doch höre ich fast durchweg nur das, was mir Streaming-Dienste wie Spotify, Deezer und Amazon Music anbieten. Dazu – das ist mir heilig – genau eine richtig echte LP auf einem richtig echten Plattenspieler pro Tag. Und warum? Weil mir der Zugriff aufs digitale Soundarchiv bisher zu unbequem war. Und dann wurde ich durch einen Artikel im Fachmagazin Stereoguide.de auf Roon aufmerksam. Praxis: Roon – das Schweizer Taschenmesser der Musikverwaltung weiterlesen

Praxis: Endlich ist das Passwort tot! – Passkey richtig einsetzen

Es ist uns altgedienten Internet-Nutzer:innen in Fleisch und Blut übergegangen: Wollen wir einen Dienst aufrufen, erscheint ein Anmelde- beziehungsweise Login-Formular, wir tragen die Mailadresse ein, unter der wir uns einst registriert haben, und tippen dann das festgelegte Passwort ein. So geht das nun schon seit mehr als 25 Jahren – auf die eine oder andere Weise. Und jede:r von uns hat auch schon mal ein Passwort vergessen und musste sich dann dem mehr oder weniger mühsamen Prozess der Neuvergabe aussetzen. Schlimmer noch: Nicht wenigen von uns wurde schon mal ein Passwort geklaut und zu sinistren Zwecken missbraucht. Die Gemeinde ist sich einig: Das Passwort muss sterben! Praxis: Endlich ist das Passwort tot! – Passkey richtig einsetzen weiterlesen

Fast vergessen (25): Der kurze Sommer von WAP und i-Mode – Websites für Handys

Als Ende 1999 ein Kollege von WAP schwärmte, dachte nicht nur ich: „Ha, ha, ha – das Internet auf dem Handy…“ Wo Mobiltelefone doch – nach, was wohl? – zum Telefonieren unterwegs unabhängig von der Telefonzelle da waren. Und ob sich dieses Internet durchsetzen würde, war ja auch noch nicht ganz klar. Immerhin nutzten wir, die wir heute Digisaurier sind, das World Wide Web doch schon sei etwa 1997 ziemlich oft und gern; es war die Netscape-Ära, und Bill Gates dachte darüber nach, sein eigenes WWW zum Standard zu machen. Und dann kam WAP und ein bisschen später i-mode. Fast vergessen (25): Der kurze Sommer von WAP und i-Mode – Websites für Handys weiterlesen

Kleine Weltgeschichte der Digitalfotografie (4): Roh oder entwickelt – die Dateiformate

Wenn Fotoprofis die RAW-Daten aus ihrer Kamera mit einem geeigneten Programm bearbeiten und dann als TIFF– oder JPEG-Datei speichern, sprechen sie gern davon, dass sie das Bild „entwickelt“ haben. Der Begriff stammt aus der analogen Fotografie. Da fällt das Licht bekanntlich durch das Objektiv auf einen mit einer lichtempfindlichen Substanz beschichteten Film und löst dort eine chemische Reaktion aus. Diese erzeugt das negative Abbild des Motivs. Aber: Die Negative auf dem Film müssen vor der Weiterverarbeitung entwickelt werden; d.h. die aufgezeichneten Bilder müssen chemisch so behandelt werden, dass erneuter Lichteinfall nichts mehr verändert. Erst von einem entwickelten Film können sogenannte Abzüge gemacht werden, also positive Bilder, die dem aufgenommenen Motiv entsprechen. Kleine Weltgeschichte der Digitalfotografie (4): Roh oder entwickelt – die Dateiformate weiterlesen