Es ist ja immer so eine Sache mit dem Begriff „Erfinder“ im Zusammenhang mit der Computertechnik. Gerade auf dem Gebiet der Software hat es nur ganz selten dieses eine, einsame Genie gegeben, der das Programm mutterseelenallein kodiert hat. In der Regel gibt es immer irgendetwas, auf das dieser „Erfinder“ aufbaut. Das war beim ersten brauchbaren Betriebssystem für kleine Computer auch nicht anders. Eigentlich war Gary Kildall beim Chip-Riesen Intel für die Weiterentwicklung des hauseigenen Betriebssystems ISIS zur Hochsprache PL/M. Im Team von Hank Smith bei Intel bastelte er halbwegs erfolgreich daran, hatte dann aber die Idee, aus diesem ganzen Komplex ein Betriebssystem werden zu lassen. Weil der Gary bei Intel unzufrieden war (und übrigens auch kein ganz einfacher Typ), verließ er den Konzern, gründete seine eigene Company namens Digital Research und bastelte weiter auf der Basis von PL/M das legendäre Betriebssystem CP/M. Fast vergessen (22): CP/M – Die Mutter aller Betriebssysteme für persönliche Computer weiterlesen
Archiv der Kategorie: Ge-nutzt
Sowas wie Tests – nicht im Labor, keine Messwerte. Einfach nur genutzt. Und dabei erfolgreich gewesen oder auch nicht…
Praxis: Heißes Eisen Elektronikschrott
Laut einer Statistik von 2019 wurden in Deutschland 12,1 Kilo Elektroschrott pro Kopf(!) gesammelt. Nicht erfasst wurde, wie viele elektronische Geräte die Konsument:innen in den Schubladen aufbewahren. Stellt man die Zahl der seit 2007 hierzulande verkauften Smartphones der aktuell nachweisbar in Betrieb befindlichen Geräte gegenüber, reden wir von mindestens 80, eher 120 Millionen Multifunktionshandys, die nicht (mehr) in Gebrauch sind. Hinzu kommen Hundertausende, wenn nicht Millionen ebenfalls nicht mehr genutzter Computer, Laptops, Notebooks, Tablets sowie der zugehörigen Peripherie – von den Bildschirmen über die Drucker bis hin zu allem, was man sonst an diese Devices anschließen kann. Vermutlich haben allerdings nur wenige derart viel Elektronik im Ruhestand herumliegen wie der Verfasser dieses Beitrags. Praxis: Heißes Eisen Elektronikschrott weiterlesen
40 Jahre Macintosh – Alles begann mit einem Super Bowl
Als in der Nacht vom vergangenen Sonntag auf Montag die Pop-Gigantin Taylor Swift den Kansas-Chiefs-Tight-End Travis Kelce mit einem Kuss für seine Beteiligung am Sieg im Super Bowl LVIII belohnte, hatten Werbekunden für einen 30-sekündigen TV-Spot rund sieben Millionen US-Dollar zahlen müssen. Dagegen wirken die 1,6 Millionen US-Dollar, die Apple für ein Video von 45 Sekunden Länge beim Super Bowl XVIII im Jahr 1984 ausgeben musste, vergleichsweise preiswert. Wobei noch einmal 800.000 US-Dollar für zwei weitere Apple-Spots hinzukamen. 40 Jahre Macintosh – Alles begann mit einem Super Bowl weiterlesen