2016 ist ein besonderes Jahr für mich. Vor genau 20 Jahren habe ich mich für kommende Generationen zur Lachnummer gemacht. Im Fernsehen. Bundesweit. Im ZDF. Ohne es zu ahnen… Und das hat Folgen bis heute. Zum Beispiel die Idee zu dieser besonderen Reise: von Neuland nach Digitalien – kurz: #NeuDig. Eine Reise durch Deutschlands digitale Geschichte. Nur mit dem Rad und der Bahn. Denn es soll nicht zu schnell gehen, auf der digitalen Spurensuche. Und euch bitte ich, dabei zu sein und mitzuhelfen. #NeuDig: Von Neuland nach Digitalien – wir wollen es wirklich tun! weiterlesen
Was zur Hölle… ist denn nun schon wieder High Resolution Audio?
Ich hab’s getan! Ich habe mein Gehör vermessen lassen! Bei der netten Frau Rosemann in ihrem gemütlichen Brillen-und-Hörgeräte-Laden. Da macht der gute Mario Adorf nämlich auf mehreren Aufstellern Reklame für diese Dinger, die einem schwerhörigen Opa helfen, wieder am akustischen Leben teilzunehmen. Warum ich das Tat? Weil ich seit meiner Kindheit immer wieder gesagt bekommen habe, ich können schlecht hören. Und wie das so ist: Irgendwann erfüllt sich die Prophezeiung selbst, und ich glaubte dran. Da hatte ich dann aber auch eine gute Ausrede, dass „meine Anlage“ immer viel schlechter war als die von Peter oder Kalle. Ich behauptete einfach immer: Ich hör eh keinen Unterschied. Zuletzt wollte ich so argumentieren, als der verehrte Mit-Dino Michael Kausch eine Entgegnung auf meinen Radio-Artikel verfasste. Aber so ganz en passant öffnete er mir die Ohren(sic!) für High Resolution Audio – mit einem Beitrag auf seinem eigenen Blog. Und deshalb ließ ich bei Frau Rosemann mein Gehör durchmessen. Was zur Hölle… ist denn nun schon wieder High Resolution Audio? weiterlesen
Das Microsoft TV Journal – die Nullsendung von 1995
Was für ein smarter junger Mann hat sich denn da die Haare schön gemacht? Nun gut, man muss zu seiner Jugend stehen. Aber es erfordert schon gute Nerven und einen gepflegten Single Malt, wenn man sich 20 Minuten Microsoft Fernsehen aus dem Jahr 1995 reinziehen will. Na – wer hat den Mut? Das Microsoft TV Journal – die Nullsendung von 1995 weiterlesen
Was zur Hölle… Macht Basteln mit einem Raspberry Pi wirklich Spaß?
Viele Digisaurier haben sich eine gewisse Affinität zu Platinen bewahrt und immer noch keine Angst vorm Lötkolben. Wer sich in den Neunzigern vielleicht einen eigenen PC aus zusammengekauften Teilen gebaut oder höchstpersönlich EPROMs gebrannt hat, traut sich auch heute noch, mal ein Device aufzuschrauben und nach dem Rechten zu sehen. Der Nachfolgegeneration ist derlei Mut fast vollständig abhanden gekommen. Dabei ist jede Form von Computerbastelei – die softwareseitige eingeschlossen – der Königsweg zum Verständnis des Wie und Weshalb der ganzen Digitalität.
Tatsächlich waren es Pädagogen aus Großbritannien, die schon vor vielen, vielen Jahren die Idee hatten, einen Computer zu entwickeln, die von Schülerhänden erst einmal montiert und anschließend programmiert werden müssten, um nutzbar zu sein. Mit dem BBC Micro wurde diese Idee zu Anfang der Achtziger Wirklichkeit. Gleichzeitig hielten hierzulande die Herren vom WDR Computerclub das Bastelfähnchen bis 2003 hoch. Was zur Hölle… Macht Basteln mit einem Raspberry Pi wirklich Spaß? weiterlesen
Alles auf Anfang – wie uns eine Woche veränderte
Wir hatten eine Woche lang soviel Spaß, wie schon lange nicht mehr. Wir wurden so oft wie nie komisch angeguckt, wir wurden auch mal ausgelacht – aber wir haben auf eine Art gearbeitet, die wir schon fast vergessen hatten. Ärmel hochkrempeln, nehmen was man kriegen kann und daraus digitale Geschichten machen. Ein paar davon wollen wir jetzt erzählen. Alles auf Anfang – wie uns eine Woche veränderte weiterlesen
Alan Kays Dynabook – die Mutter aller Laptops, Notebooks und Tablets
[Aufmacherbild: (c) Marcin Wichary via Wikimedia und Flickr]
Wer so um 1980 herum prophezeit hätte, dass im Jahr 2016 zig Millionen Menschen auf dem Globus herumwandern und dabei winzige Computer bei sich trügen, den hätte man wohl eingewiesen. Das höchste der tragbaren Gefühlen waren „intelligente“ Taschenrechner, bei denen die Ergebnisse auf einem Display angezeigt wurden. Die gab es ab Ende der Sechzigerjahre des vorigen Jahrhunderts, und ab etwa 1972 wurden sie dank Casio und Konsorten für fast jedermann erschwinglich. Ob ein gewisser Alan Kay, damals Doktorand der Ingenieurwissenschaften in Utah, von diesen Pocket Calculators, die er als Student natürlich kennengelernt hatte, inspiriert war, ist nicht überliefert. Jedenfalls entwickelte der junge Mann die Idee eines kleinen Computers für „Kinder jeden Alters“, bei dem Tastatur und Display miteinander verbunden in einem Gehäuse untergebracht sind. Man kann es drehen und wenden wie man will: das „Dynabook“ getaufte Gerät IST die Mutter aller Laptops, Notebooks und Tablets und eigentlich auch aller Smartphones. Als 1972, also vier Jahre später, am legendären Palo Alto Research Center (PARC) des damaligen Fotokopierermonopolisten XEROX ein Prototyp gebaut wurde, war schnell klar, dass Kay selbst etwas anderes im Sinn hatte als die Erfindung eines Form-Faktors. Alan Kays Dynabook – die Mutter aller Laptops, Notebooks und Tablets weiterlesen
RIP Andy Grove
Ich habe ihn mehrfach getroffen. Er hat mehrfach sehr kluge Dinge gesagt. Unter anderem zum Wettbewerb Unterhaltungselektronik gegen klassische Consumer-IT… Er hat oft recht behalten. Auch in diesem Fall. RIP Andy Grove…