Was zur Hölle… Brauch ich eine Dropbox?

Zauberwörter kommen und gehen in der Computerei. So ist es auch mit dem netten Begriff „Cloud“. Vor vier, fünf Jahren war Cloud-Computing in aller Munde, heute redet kaum noch jemand drüber, aber ein großer Teil der Anwender speichern Daten in einer Cloud und haben sich an die Nutzung gewöhnt. Da fragt sich doch der Silversurfer, ob er auch so etwas braucht und fragt dann konkret nach der Dropbox (es sei denn, er ist Apple-Fan, dann will er wissen, was es mit der iCloud auf sich hat). Schauen wir uns also das Cloud-Prinzip in der Geschmacksrichtung „Dropbox“ etwas genauer an. Eine solche Cloud ist nichts anderes als ein abgegrenzter Speicherplatz irgendwo in einem oder mehreren Rechenzentren irgendwo auf dem Globus. Daten vom eigenen Computer werden automatisch in dieser Cloud gespeichert, wenn man sie in einem bestimmten Verzeichnis auf dem heimischen PC ablegt. Damit die Daten daheim und in der Wolke immer identisch sind, werden sie automatisch synchronisiert. Jede Änderung an einer Datei auf einer der beiden Seiten wird umgehend auf die jeweils andere Seite angewendet. Was zur Hölle… Brauch ich eine Dropbox? weiterlesen

Software-Saurier – Folge 2: Tabellenkalkulation? Laaaangweilig…

Machen wir uns nichts vor: Tabellenkalkulation ist ungefähr so sexy wie mit feuchten Wollsocken im Bett. Das war von Anfang an so. Und weil ich in den Zeiten der glorreichen Data Welt der einzige war, der dem Thema Spreadsheet etwas abgewinnen konnte, wurde ich so etwas wie Experte. Alle anderen Computerfreaks in den frühen Achtzigerjahren kamen entweder von der Textverarbeitung oder vom Videospiel her oder waren Programmier-Nerds. Ein paar Jungs mit Informatikhintergrund interessierten sich auch für Datenbanken, aber eben niemand für die Tabellenkalkulation. Mir als Freiberufler kam diese Geschmacksrichtung der Software aber sehr gelegen, weil ich hoffte, damit die notwendige, aber üble Rechnerei eines Selbstständigen bewältigen zu können. Meine erste Begegnung mit einem solchen Tabellendings war dann VisiCalc auf einem Apple II. Und das Prinzip – an dem sich bis heute nie wirklich etwas Entscheidendes geändert hat – leuchtete mir sofort ein. Und, ja, ich hatte Spaß an VisiCalc! Software-Saurier – Folge 2: Tabellenkalkulation? Laaaangweilig… weiterlesen

Software-Saurier – Folge 1: Textverarbeitung aus der Steinzeit

Wenn wir Digisaurier uns darüber unterhalten, was uns seinerzeit zu den kleinen Computern hingezogen hat, dann sind die Antworten durchaus unterschiedlich. Ich selbst komme von der Speicherschreibmaschine mit Korrekturfunktion. Kennt ihr noch? So etwas wie die Triumph-Adler Gabriele 8008? Christian hat sich auch schon als jemand geoutet, den der unbändige Wunsch Zeitung zu machen auf den Computer gebracht hat. Und, ja, wer so drauf war, der hat mit der Schreibmaschine Textfahnen getippt, in Spalten auf Layoutbögen geklebt und mit Letraset-Überschriften versehen. Übrigens: Die zweite große Fraktion der ganzen frühen Adopters der neuen Technologie anfangs der Achtzigerjahre kam vom Arkadenspiel, die dritte Gruppe waren die Soft- und Hardwarefreaks, die mit dem Computer eigentlich nichts machen wollten. Weil ich so wild aufs Zeitungsmachen und Geschichtenschreiben war, fiel mir ein im Jahr 1981 ein rororo-Taschenbuch in die Hände, in dem sich ein amerikanischer Autor ganz praktisch über Textverarbeitung ausließ. Er nannte die Prinzipien und beschrieb dann die verschiedenen Varianten von der umgebauten Telexmaschine über die bereits erwähnte Speicherschreibmaschine bis zu den Computern jener Zeit und den zugehörigen Textprogrammen. Ich war fasziniert, und um ganz ehrlich zu sein: Außer so richtig ernsthafter Bürosoftware hat mich der ganze Computerkram nie wirklich interessiert.

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Microsoft Edge, der neue Browser – erste Eindrücke

Wer selbst als Journalist in der Daterei tätig war oder ist, kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die meisten Kollegen den neuen Webbrowser Edge, der in Windows 10 enthalten ist, noch nie wirklich ausprobiert haben. Zu ähnlich sind sich die Texte, zu nah an dem, was Microsoft selbst hat verlauten lassen. Diese milde Ignoranz hat seine Gründe, ist aber jammerschade. Der Grund: Niemand wechselt den Browser wie das Hemd. Wer sich an den Firefox oder Chrome gewöhnt hat, mag andere Browser nicht einmal testen. Im Fall des Edge ist das besonders traurig, denn im Gegensatz zu mancher theoretischen Kritik hat Microsoft hier einen hochmodernen Apparat zum Surfen im Internet geschaffen, der durch Geschwindigkeit und nette Funktionen zu überzeugen weiß. Das haben zehn Tage tägliche Arbeit mit Edge ergeben. Microsoft Edge, der neue Browser – erste Eindrücke weiterlesen

Digitalisier das! – Zweite Folge: Analoge Fotos zu digitalen Bildern

Beim Digitalisieren geht es bekanntlich darum, aus analogem Material digitale Daten zu machen. Und so ungefähr das Analogste, was es gibt, sind Bilder, die mit den guten, alten Knipsen auf Film erzeugt wurden. Da ist ne Menge Physik im Spiel, aber auch Chemie. Und wer je selbst in der Dunkelkammer Fotos entwickelt und vergrößert hat, weiß um den Charme dieser analogen Technik. Trotzdem… Es gibt sehr gute Gründe, alte Fotos zu digitalisieren.

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48 Stunden überstanden – ein Rückblick die Zeitreise 2015

Circa um diese Zeit hatten wir vor noch nicht ganz einem Jahr etwas mehr als 24 Stunden Zeitreise von Neuland nach Digitalien bereits hinter uns. Von #NeuDig – unserem bevorstehenden Abenteuer ahnten wir da noch nichts. Der Martin Goldmann und ich hatten uns nur eine private Zeitreise vorgenommen, die wir mit dem Rad machen wollten und die wir jeden Tag hier auf dem Blog als Liveblog und auf Facebook öffentlich machten. Naja – fast jeden Tag, wie wir lernen sollten. Denn schon die ersten 24 Stunden machten klar: es gibt da ein paar Herausforderungen die wir so nicht bedacht hatten… 48 Stunden überstanden – ein Rückblick die Zeitreise 2015 weiterlesen

Schalt dein Radio ein – eine Entgegnung

Radio-Fan
Der Autor als Radio-Fan

Eigentlich wollte ich ja einen Kommentar auf den unbedingt lesenswerten Beitrag meines Mit-Dinos Rainer Bartel schreiben. Schnell aber merkte ich, dass das nicht geht: ich bin doch in recht zentralen Fragen anderer Meinung als Rainer. Deshalb will ich den schönen Brauch einer „Entgegnung“ pflegen. Vielleicht entspinnt sich ja eine spannende Diskussion um die Zukunft des Hörfunks. Wer, wen nicht zwei Internet-Dinos, hätten dazu etwas beizutragen …

Warum hat mich Rainer Bartels Artikel heute aus meiner Arbeit gerissen, zum Nachdenken und schließlich zum Schreiben gebracht? Ganz einfach: er berührt bei mir einen wunden Punkt meiner Seele: ich liebe das Radio.

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Die Zukunft betrachtet mit dem Wissen der Vergangenheit. Die Vergangenheit betrachtet mit dem Blick auf die Zukunft…