Als man Software-Entwickler noch Programmierer nannte, wurden Projekte entweder gar nicht geplant und nach Art des bewährten Projekt-Managements, wie man es auch beim Bau von Brücken und Wolkenkratzern nutzt. Nun aber macht seit einiger Zeit eine Methode die Runde, die einfach „Scrum“ heißt und die sogenannte „agile“ Software-Entwicklung ermöglicht. Warum diese Art Projekt-Management nach einem Begriff aus dem Rugby benannt wurde, erklärt sich erst, wenn man weiß, wie Scrum funktioniert. Scrum, die moderne Methode der agilen Software-Entwicklung weiterlesen
Meinung: Smartphone-Kameras sind besser als digitale Fotoapparate
Eigentlich hat die Stiftung Warentest in ihrem hervorragenden Artikel kürzlich vieles zum Thema der Überschrift gesagt. Anhand von Vergleichsfotos hat sie die Ergebnisse von Smartphone-Kameras mit denen von Digicams und richtigen Fotoapparaten sichtbar gemacht und bewertet. Tatsächlich geht es aber um einen andere, schärfere Frage: Kann ich auf andere digitale Kameras verzichten, weil mein Handy so gute Fotos macht? Die Antwort hängt davon ab wie und wozu ich meine Bilder verwende. Meinung: Smartphone-Kameras sind besser als digitale Fotoapparate weiterlesen
Was zur #Hölle… bewirken #Hashtags wirklich?
Eine Legende geht so, dass #Twitter den #Hashtag erfunden habe. Bei einer anderen Mär wird der #OpenSource-Vorreiter Chris Messina #chrismessina als Erfinder genannt. In Wahrheit stammt das manchmal #Lattenzaun genannte Symbol (das offiziell auf Deutsch „Doppelkreuz“ heißt) aus dem #Chatprogramm IRC, wo es als Bezeichner für Kanalnamen benutzt wurde. Der Mikrobloggingservice Twitter aber war es, der dem #Gatter eine neue, bis heute in den sozialen Medien gültige Funktion gegeben hat. Anwender, die nicht so ganz tief drinstecken, fragen sich manchmal, ob das Verhashtaggen von Nachrichten überhaupt etwas bringt. Und wenn ja, was. Was zur #Hölle… bewirken #Hashtags wirklich? weiterlesen
Weltgeschichte der KI (2): Böse, böse Algorithmen?
Vor einiger Zeit haben wir uns schon einmal mit dem Thema „Algorithmen“ befasst und dabei festgestellt, dass es sich um einen Allzweckbegriff handelt, der plötzlich mit der Diskussion um die gesellschaftlichen Folgen der Künstlichen Intelligenz ins Gerede gekommen ist. Aus einem Prinzip, mit dem man Problemlösungen beschreiben kann, wurde etwas Geheimnisvolles, ja, Böses. In der sogenannten „schwachen KI“ hat man lediglich versucht, die menschlichen Wege der Entscheidungsfindung in Computerprogrammen nachzuahmen, wobei die tatsächlichen Verhaltensweisen derartiger Programme im höchsten Maße vom Denken und Fühlen des/der jeweiligen Programmierer abhing. Denn letztlich bildeten deren Algorithmen die Art und Weise ab, wie SIE Probleme üblicherweise lösten. Ganz anders in aktuellen KI-Systemen. Vereinfacht ausgedrückt: Da schreiben sich die Computer ihre Algorithmen selbst. Weltgeschichte der KI (2): Böse, böse Algorithmen? weiterlesen
Der DeepL-Translator: Wenn die KI zum Übersetzer wird
Die Übersetzungen des Google Translators sorgen gern mal für einen Lacher, besonders wenn ein Text aus einer eher exotischen Sprachen ins Deutsche oder Englische übertragen wird. Dabei ist die Technik, die Google genau wie Microsoft anwenden, an sich hochmodern. Die Maschine ist ein KI-System, in der rekurrente neuronale Netze (RNN) wirken. Aber das Kölner Unternehmen DeepL GmbH (früher: Linguee) übertrifft die Branchengiganten bei Weitem, weil es bei seinem Übersetzer auf CNN (Convolutional Neural Networks) setzt. Der DeepL-Translator: Wenn die KI zum Übersetzer wird weiterlesen
Kleine Weltgeschichte der KI (1): Vom Elektronenhirn zu neuronalen Netzen
Es ist schon verrückt: Was uns Digisauriern als eine der großen Verheißungen der Computerei vorkam, ist heute für viele Menschen ein Angstauslöser. Die Rede ist von der sogenannten „Künstlichen Intelligenz„, kurz: KI (oder auf Englisch „Artificial Intelligence“, AI). Wer ein bisschen zu viele Science-Fiction-Filme gesehen hat, fürchtet die Machtübernahme durch die Maschinen. Andere sehen ihre Jobs demnächst von Algorithmen übernommen. Und es erscheint ziemlich vielen Menschen als Bedrohung, dass die Systeme irgendwann alles über einen wissen. Dumm nur, dass nur ein Bruchteil der Menschheit mit den Fakten zur KI vertraut ist. Dagegen wollen wir mit unserer kleinen Serie etwas unternehmen. Kleine Weltgeschichte der KI (1): Vom Elektronenhirn zu neuronalen Netzen weiterlesen
Was zur Hölle… ist DuckDuckGo wirklich die bessere Suchmaschine?
Vor einiger Zeit haben wir Digisaurier die Rolle von Google als Suchmaschine kritisch beleuchtet und aus auf die Suche nach Alternativen begeben. Seit gut einem Jahr ist die Suchmaschine DuckDuckGo (DDG) nun im täglichen Einsatz – Zeit für einen Erfahrungsbericht und die Antwort auf die Frage, ob DDG nicht sogar die besser Suchmaschine ist. Was zur Hölle… ist DuckDuckGo wirklich die bessere Suchmaschine? weiterlesen
Computerhelden (15): Tobias Groten, der digitale Pionier aus dem schönen Ahaus
Als mich die Agentur, für dich kurz nach der Jahrtausendwende tätig war, zu einem Neukunden nach Ahaus schickte, fragte ich: Ahaus, wollt ihr mich veräppeln? Denn unsere Neukunden aus den Bereichen IT und Telekommunikation saßen doch eher in München, Frankfurt, Hamburg und Düsseldorf. Aber, Ahaus? Am Rande des Münsterlandes, beinahe schon jenseits der niederländischen Grenze? So lernte ich Tobit und seinen Vater kennen: Tobias Groten. Dass Tobit mit einem ausgesprochen netten und kollegialen Kommunikationsleiter namens Dieter van Acken ausgestattet war, lernte ich den digitalen Pionier beim ersten Mal gar nicht kennen. Und weil Tobias Grote nie viel Zeit hat, beschränkten sich unsere Begegnungen auch später auf kurze Momente. Computerhelden (15): Tobias Groten, der digitale Pionier aus dem schönen Ahaus weiterlesen