Archiv der Kategorie: Ge-dacht

Das ist eher das philosophische bei uns. Lautes oder verschriftliches Denken hat hier seinen Platz: ob nun nachdenken, vorausdenken oder mitdenken ist egal

Wollen wir das kluge Auto? Autonomes Fahren und die Digisaurier auf der IAA 2017

Elektrisch und autonom – wollen wir das eigentlich? Das ist die Frage, die sich die Digisaurier Christian Spanik und Hannes Rügheimer nach zwei Tagen auf der IAA stellen. „Streckenweise will ich das schon“ beantwortet Hannes diese Frage. Autonomes Fahren – das wurde überall auf der IAA 2017 gezeigt. Also: irgendwie. Mit Show- und Konzept-Autos. Mit Studien und tollen Filmen. Aber wie sich das wirklch anfühlen wird, dass können wir höchstens ahnen. Selbst wenn man schon mal wie wir in dem einen oder anderen Testfahrzeug saß. Und dann gibt es da Begriffe, wo man sich fragt: was wollen die uns sagen? Hochautomatisiert? Teil-Autonom? Level 1 oder Level 5? Smartes Parken? In unserem Video reden wir drüber. Direkt von der IAA 2017. Und wer nicht gucken kann, der kann hier auch lesen… Wollen wir das kluge Auto? Autonomes Fahren und die Digisaurier auf der IAA 2017 weiterlesen

Ein Livestream weil was passiert ist – kein Programm

Samstag morgen. Hamburg. Schanzenviertel. Facebook Livestream. Großer Sender. Die Nacht nach den Krawallen in Hamburg beim G20 Gipfel. Wir sehen zwei Leute, die wir normalerweise Gaffer nennen würden, die durch die Lücken eines Gitters in einen zerstörten Laden reinschauen, um einen Blick auf das Chaos zu erhaschen. Und die Handykamera der reportierenden Person des Senders macht Sekunden später – genau das gleiche. Der Sender gafft für uns alle… Das ist schade. Gut für Clicks. Aber falsch für Programm-Macher. Falsch für Journalismus und Medien. Und – egal ob groß oder klein – praktisch alle Medien haben in diesen Tagen im Livestream genau das gleiche gemacht.

Aber es gibt auch eine gute Seite dieser Medien-Geschichte. Man kann was lernen daraus, wenn man Programm-Macher ist statt Stream-Ablieferer. Ein Livestream weil was passiert ist – kein Programm weiterlesen

Journalismus in Zeiten der Digitalisierung

Über dieses Thema kann man lange sprechen. Bei unserer #NeuDig Radreise auf den Spuren der Digitalisierung in Deutschland begleitete uns Thomas Pyczak spontan einige Kilometer mit dem Rad. Dabei und am Abend bei unserer Livesendung aus dem Hotelzimmer sprachen wir mit Thomas über Journalismus, Medien und Verlage. Heute und in Zukunft. Das er – als ehemaliger Chef von Chip und Verlagsmanager bei Burda – dazu einiges an Gedanken hat, war uns klar. Hier einige seiner besten Statements aus der Sendung.

Thomas Pyczak über sich selbst

Über sich selbst schreibt er in seinem Blog:

„Mein Name ist Thomas Pyczak. Ich bin Autor, strategischer Storyteller und Reisender. Meine Romane Ende der Welt und Starnberg. Marrakesch. Starnberg sind im Juni 2016 erschienen, ganz ohne Verlag und großes System. Digital und als Taschenbücher. Sie spielen an Schauplätzen und in Kulturen, die ich mit meiner Frau besucht habe. Die mich faszinieren. Zu denen ich gern Brücken schlagen möchte. Als ehemaliger Verlagsmanager und Chefredakteur hat das Erzählen für mich noch eine Business-Seite. Wie nutze ich die Magie von Storytelling, um andere zu überzeugen, sie mitzunehmen? Das ist die Ausgangsfrage von Tell Me!, meinem Buch über Storytelling, das Ende Mai 2017 beim Rheinwerk-Verlag erschienen ist. Zu diesem Thema schreibe ich auch einen Blog , gebe Workshops, bin Storytelling-Sparringspartner.“

Webvideopreis: Marmeladen-Oma kocht Webvideoszene ein

Vor gar nicht langer Zeit, an einem gar nicht weit entfernten Ort: beim Webvideopreis in Düsseldorf. Da habe ich mich gefragt: Hätte Julien das Potential erkannt – auch wenn es nicht seine Mutter ist? Hätte Dagi sie ungeschminkt vor die Kamera gelassen? Hätten Dennis und Benni sie ins World Wide Wohnzimmer eingeladen? Ich meine bevor ihr fast 4000 Leute aus der Youtube Szene stehende Ovationen schenkten…  Die Marmeladen-Oma ist 85. Und ich finde beim Webvideopreis hat sie die Webvideoszene ganz schön eingekocht. Rezept: Man nehme eine Kamera, eine gute Idee und eine Portion back-to-the-roots. Also: wieder zurück in eine besondere Art der Freiheit! Statt nach vorne in die Perfektions-Sackgasse… Ich glaube darum ging es in Düsseldorf beim Webvideopreis 2017. Frage: ist der Webvideopreis eine Fessel? Webvideopreis: Marmeladen-Oma kocht Webvideoszene ein weiterlesen

Auf dem Weg zum Digitalen Sozialismus?

Christoph Keese ist Executive Vide President der Axel Springer SE eigentlich unverdächtig, linkes Gedankengut unter die Leute zu bringen. In einem leider viel zu wenig beachteten Interview im Oktober 2014 sagte er aber wörtlich diesen bemerkenswerten Satz: „Es könnte tatsächlich sein, dass die sozialistische Planwirtschaft an der damals noch nicht vorhandenen Technologie gescheitert ist und dass eine neue Planwirtschaft unter digitalen Vorzeichen möglich wäre.“ Dabei ist es doch exakt das, was die jubilierenden Neoliberalen dem Sozialismus nach dessen Tod als real existierendes Wirtschaftssystem nachgerufen haben: Planwirtschaft geht nicht! Wer heute theoretisch oder praktisch mit der galoppierenden Digitalisierung zu tun hat, weiß: Digitale Planwirtschaft wär machbar, Frau Nachbar! Auf dem Weg zum Digitalen Sozialismus? weiterlesen

Raus aus Facebook? Wir wollen reden.

Sonntag abend, am 12.02. ab 18 Uhr. Auf unserer Facebookseite. Kommentare dann bitte direkt dort. Wir bauen die ein und reden darüber. Und wer schon nicht mehr in Facebook ist oder nie drin war, der kann hier mitreden: über Twitter: Einfach einen Tweet an @Digisaurier. Kommt auch bei uns an.

Achtung: einige Browser zeigen unser Vorschaufenster nicht oder mit einer falschen Uhrzeit an. Der Termin ist tatsächlicher der 12.02. ab 18 Uhr.

Raus aus Facebook

Hier ist der Link zur Digisaurier Facebook Seite

Den Trailer zur Sendung und ein paar Infos gibt es hier.

Raus aus Facebook? Wir wollen reden. weiterlesen

Zeitfresser Facebook: Wie ich Social Media besser nutzen will

Mein Facebook-Beziehungsstatus? „Es ist kompliziert“. Also meine Beziehung zu Facebook. Denn einerseits ist Facebook für mich die soziale Plattform schlechthin. Hier habe ich alte Bekannte getroffen und neue Kontakte geknüpft – beruflich und privat.

Andererseits wandelt sich Facebook  zu einer Propaganda-Schleuder, auf der die Schlacht um die Köpfe und Seelen der Menschen voll entbrannt ist. Das ist ein Problem für mich. Ich fühle mich im Sturm der Rechthaberei unwohl.

Und es gibt noch ein Problem: Facebook kostet Zeit!

Zeitfresser Facebook: Wie ich Social Media besser nutzen will weiterlesen