Das ist eher das philosophische bei uns. Lautes oder verschriftliches Denken hat hier seinen Platz: ob nun nachdenken, vorausdenken oder mitdenken ist egal
Das ist ja schon fast zu viel Digitalisierung. Denn etwas fehlt in meinem neuen Büro. Etwas, das früher selbstverständlich war. Und etwas, das ausgesprochen lästig war bei Umzügen.
Wann immer ein neuer Computer auf den Markt kommt, fragen wir uns: „Wie schnell ist er?“. Doch ist diese Frage noch zeitgemäß? Haben wir nicht schon genug Prozessorleistung, und ist es nicht an der Zeit, sich auf andere Eigenschaften der Computer zu konzentrieren? Digisaurier Martin hat da so seine eigenen Gedanken.
„Wenn man einen Hammer hat, sieht alles wie ein Nagel aus“, sagte Fabian Hemmert gestern auf der Navigationskonferenz in Hamburg. Die Digisaurier Christian und Martin haben die Konferenz besucht und aus diesem Satz etwas wichtiges gelernt.
Die #neudig-Reise führt uns kreuz und quer durch Deutschland. Denn wir wollen wissen, wo die entscheidenden Orte für die Digitalisierung waren und sind.
Hannover ist so ein Ort. Definitiv. Die CeBit hat über Jahre die IT-Branche geprägt. Weltweit. Also: auf nach Hannover auf das Messegelände. Allerdings nicht auf die CeBit. Sondern auf die IAA Nutzfahrzeuge.
Ich hatte mir das irgendwie romantischer vorgestellt. Nach bald 30 Jahren wieder in die Hans-Pinsel-Straße in Haar kommen und meine alten Arbeitsstätten besuchen. Ich dachte an ein paar Tränchen, einen nostalgisch verklärten Blick, ich dachte an die Softcakes und das Cola Light, das uns seinerzeit ernährt hat. Aber irgendwie war da gar nichts romantisch.
Anscheinend klingt der Satz „Das Internet vergisst nichts“ für viele Menschen bedrohlich. Sie verbinden diese Aussage vor allem damit, dass unangenehme Dinge, die man getan oder gesagt hat, nicht einfach wieder verschwinden. Bei Licht betrachtet war das früher – gerade ab einer gewissen Stufe an Prominenz – auch nicht anders. Schließlich wurden Sentenzen berühmter und/oder mächtiger Köpfe immer schon notiert. Später bahnten Fotografen und Filmer die Taten und Sprüche der Promis auf Zelluloid, und von TV-Auftritten gab es ja auch schon immer MAZ-Bänder. Der Hauptunterschied besteht wohl darin, dass Erinnerungen im Internet nicht in irgendeinem Giftschrank lagern, sondern quasi in einer öffentlichen Bibliothek. Und im privaten Bereich ist das endlose Gedächtnis des Internets insgesamt ein Segen. Das Internet vergisst nichts … und das ist auch gut so weiterlesen →
Wann hat der Irrsinn eigentlich angefangen, der Irrsinn, dass sich in jeder Ecke und Nische des Hauses Computer einnisten? Brauchen wir wirklich so viele eigenständige Recheneinheiten? Haben wir noch alle Tassen im Schrank? Oder müssen die Platz machen für noch einen Computer?
Letzthin habe ich mich ja über Errungenschaften gefreut, die das Leben als Digisaurier bereichern. Doch da fehlt noch die Kehrseite der Medaille. Die Neuerungen der letzte 30 Jahre nämlich, die mir so richtig auf den Zeiger gehen.