Der organisatorische Zusammenhalt unserer Familie basiert ziemlich heftig auf WhatsApp. Die wichtigsten Neuigkeiten werden in der Familiengruppe verbreitet, Termine werden gemacht, und manchmal blödeln wir auch einfach rum. Weil ich es aber hasse, neben der Arbeit am PC auch noch ständig das Handy zu überwachen, setze ich schon sehr lange auf Web-WhatsApp, also die Website, über die ich im Browser Zugriff auf den Messenger unseres Vertrauens habe. Am liebsten wäre mir, wenn ich aber alle Lebensäußerungen meines Android-Smartphones auf dem Windows-PC sehen könnte. Das geht jetzt dank Microsoft… Jetzt spricht mein Windows-PC mit dem Android-Smartphone weiterlesen
Gesichtserkennung zur Authentifizierung: bequem oder gefährlich?
Das Buzzword „Gesichtserkennung“ ist gerade en vogue. Verschreckt reagierten die Bürger vieler Staaten auf den Meldung, die Firma Clearview habe bereits drei Milliarden Gesichter in ihrer Datenbank, die für den Abgleich mit Bildern von Überwachungskameras abgeglichen werden könnten. Dazu die Nachricht, dass in China in den großen Städten bereits flächendeckend die automatische Gesichtserkennung eingeführt wurde. Wenn dies nicht das Horrorbild vom gläsernen Bürger erfüllt, was dann? Gleichzeitig aber nutzen bereits Millionen Menschen Verfahren der Face Detection, um so ihr Smartphone-Display zu entsperren oder sich an ihrem PC anzumelden. Fragt sich, ob diese Anwendung des Prinzips einfach nur bequem ist oder auch Gefahren birgt. Gesichtserkennung zur Authentifizierung: bequem oder gefährlich? weiterlesen
Kleine Weltgeschichte des Computerdruckers (1): Von Typen und Nadeln
Jetzt mal Hand aufs Herz: Wer weiß, was ein Kettendrucker war? Nun kann man den Begriff natürlich nachschlagen, aber eine persönliche Erfahrungen mit Maschinen dieser Art dürften nur Menschen haben, die in den Siebziger- und Achtzigerjahren in irgendeinem größeren Rechenzentrum gewirkt haben. So vorsintflutlich diese Zeilendrucker erscheinen, so unkaputtbar scheinen sie zu sein – noch heute sind nicht wenige IBM-Maschinen dieser Art im alltäglichen Einsatz. Was man von der Mehrheit aller je produzierten Tintenstrahldrucker nicht behaupten kann. Die haben sich blöderweise zu einem umweltverschmutzenden Wegwerfartikel entwickelt. Kleine Weltgeschichte des Computerdruckers (1): Von Typen und Nadeln weiterlesen
Wolfram|Alpha, die fantastische Wissensmaschine, die kaum einer kennt
Vielleicht hätte der PR-Mensch, der anno 2009 die Pressekonferenz zum Start von Wolfram|Alpha vorbereitet hat, einfach nicht „Suchmaschine“ sagen sollen. Denn, schwupps, wurde dieses seiner Zeit in Sachen KI weit vorausseiende Projekt mit Google verglichen. Und weil die Menschen schon damals dachten, es gäbe nur diese eine Suchmaschine, währte der Hype um die fantastische Wissensmaschine schnell wieder ab. Wolfram|Alpha, die fantastische Wissensmaschine, die kaum einer kennt weiterlesen
Aktivitäten außerhalb – Facebook und die Transparenz
Gut, über das Geschäftsmodell von Facebook gibt es ja schon seit Längerem keine Zweifel: Der Laden verdient Kohle mit Reklame. Und zwar mit solcher, die jedem User nach seinem Verhalten zielgenau serviert wird. Technisch betrachtet sind die Algorithmen schon sehr ausgefeilt, auch wenn es immer wieder vorkommt, dass man sich fragt, warum in drei Zuckerbergs Namen man genau diese Anzeige präsentiert bekommt, obwohl einen das Beworbene genau Null interessiert. Schon lange reicht es Facebook nicht mehr, nur die Spuren zu verwerten, die Anwender innerhalb des FB-Kosmos‘ (zudem auch Instagram und WhatsApp gehören) hinterlässt. Wann immer sich jemand per Facebook-Account auf irgendeiner Seite angemeldet oder einem Webservice die Verbindung zu Facebook explizit genehmigt hat, fließen dort entstandene Daten auch an das soziale Netz – es handelt sich um die sogenannten „Aktivitäten außerhalb von Facebook“. Und die macht ein FB-Tool nun endlich transparent. Aktivitäten außerhalb – Facebook und die Transparenz weiterlesen
Was zur Hölle… taugen Mini-PCs?
Als Apple vor 15 Jahren den Mac mini auf den Markt brachte, sorgte der quadratische Winzling noch für ein wenig Verwirrung. Natürlich erschien der extrem geringe Formfaktor zunächst attraktiv, aber eingefleischte Mac-User zweifelten an der Leistungsfähigkeit. Einen Trend zum kleinen Desktopcomputer setzte der Mini jedenfalls nicht. Da mussten gut sieben Jahre ins Land gehen bis einige der namhaften Hersteller von Windows-PCs in dieselbe Richtung dachten. Heute ist das Angebot an Mini-PCs groß, ja, beinahe überschaubar – aber nicht sonderlich erfolgreich. Was vor allem daran liegt, dass die Nutzer mehrheitlich zu Notebooks auch für den stationären Gebrauch greifen. 2012 aber betrat mit Intel ein Gigant diese Nische und prägte den Begriff „Next Unit of Computing“ (kurz: NUC) für diese Gattung. Was zur Hölle… taugen Mini-PCs? weiterlesen
Fast vergessen (3): Der Joystick – Rührstab für den Computer
Jeder, der einen Homecomputer besaß und gelegentlich daran zockte, hatte einen. Die Rede ist vom Joystick, diesem merkwürdigen Ding zum Steuern eines Rechners. Mit dem großen Umbruch der Computergame-Szene in den Neunzigern geriet er fast in Vergessenheit. Aber jetzt erlebt er bei den Zockern aller Alters- und Gewichtsklassen eine Renaissance. Wobei: Weg war er nie, und die ganz Harten schwören auf klassische Modelle mit digitaler Vierachsenabtastung und zwei Knöpfen. Fast vergessen (3): Der Joystick – Rührstab für den Computer weiterlesen
Die Zwanzigerjahre: Was wird anders in der digitalen Welt?
“Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen”, heißt es in einem Zitat, das wir schon vor anderthalb Jahren brachten als es um Googles inzwischen fast vergessene Datenbrille (siehe Titelbild) ging. Und weil Vorhersagen so schwierig sind, wollen wir in dieser Vorschau eben nicht prognostizieren, was im Jahr 2030 in einem Rückblick auf die Zwanzigerjahre stehen würde, sondern einfach ein paar offensichtliche Trends weiterstricken. Beginnen wir mit dem schnöden Mammon. Die Zwanzigerjahre: Was wird anders in der digitalen Welt? weiterlesen