Natürlich schenken Digisaurier ihren Lieben zum Fest was Digitales. Nun wird sich der eine oder die eine andere über einen USB-Hub freuen, weil USB-Anschlüsse kann man nie genug haben. Allerdings ist etwas derart Nützliches nicht besonders cool. Andererseits ist ein Apple iPad im Werte von 1.000 Euro zwar cool, wirkt aber als Geschenk angeberisch. Und wer freut sich schon über superduper Gadgets, die zu nichts nütze sind? Weil perfekte digitale Weihnachtsgeschenke irgendwo dazwischen liegen, sind wir auf die Pirsch gegangen und schlagen die folgenden fünf wahrhaft coolen Dinge zum Verschenken vor: 5 coole digitale Weihnachtsgeschenke – ein Ratgeber weiterlesen
Kleine Weltgeschichte des Spam und der Junk-Mail
Ach, wär das schön, man könnte ans Mail-Postfach einen Zettel kleben, der sagt: Keine Werbung! So wie man das beim heimischen Briefkasten tut und dann weitestgehend von unverlangt eingeworfenem Papierkram verschont bleibt. Natürlich verfügt heute jedes halbwegs ordentliche Mailprogramm über einen automatischen Filter für Junk, den man manuell auch noch verschärfen kann – aber trotzdem schaffen es immer noch endlos viele Spam-Mails ins Eingangskörbchen. Außerdem ist Mail-Spam ja inzwischen auch nicht mehr die einzige digitale Belästigung. Dabei hat alles so harmlos angefangen… Kleine Weltgeschichte des Spam und der Junk-Mail weiterlesen
Was zur Hölle … soll ich mit TOR surfen und dadurch anonym bleiben?
Seien wir ehrlich: Vermutlich sind sich 90 Prozent der Internet-User nicht im Klaren darüber, dass sie beim Surfen jederzeit abgehört werden können. Und von denjenigen, die es wissen, ist es weiteren 50 bis 60 Prozent egal. „Ich hab nix zu verbergen,“ sagt diese Gruppe gern, wundert sich aber gleichzeitig darüber, dass diverse Suchmaschinen und Social-Media-Dienste ihnen immer die passende Reklame servieren. Das mag in demokratischen Systemen noch halbwegs okay sein. Wenn aber der Staat – wie in China und Russland – das Internet kontrolliert und abhört, dann können die Spuren, die jeder im Netz hinterlässt, irgendwann zu sehr unangenehmen Folgen führen. Deshalb ist anonymes Surfen für Milliarden Menschen auf der Welt nichts anderes als Selbstverteidigung. Was zur Hölle … soll ich mit TOR surfen und dadurch anonym bleiben? weiterlesen
Fast vergessen (2): Robotron, Sömmerda – Oder: Wie wir einmal vom bundesdeutschen Geheimdienst durchleuchtet wurden
Es wird im Jahr 1985 gewesen sein. Die Hauszeitschrift von Data Becker hieß noch „Data Welt“, und wir in der Redaktion testeten alles, was nicht bei Drei auf dem Baum war, besonders gern natürlich Hardware. Weil der Drucker damals noch der natürliche Feind des Menschen war, stürzten wir uns mit Vorliebe auf die nagelnden Nadeldrucker – immer auf der Suche, der genauso gut funktionierte wie der damals schon legendäre Epson FX-80. Bei dem musste man nicht so viele DIP-Schalter legen, damit am Ende rauskam, was der Computer vorne reinschob. Allerdings: Der war teuer, so teuer, dass sich Otto Normalhomecomputerfreak den sich kaum leisten konnte. Da erhielten wir eines Tages Post aus Sömmerda. Absender war das Kombinat Robotron, und man bot uns einen Drucker zum Test an. Fast vergessen (2): Robotron, Sömmerda – Oder: Wie wir einmal vom bundesdeutschen Geheimdienst durchleuchtet wurden weiterlesen
Digitale Kommunikation: E-Mail, WhatsApp, FB-Messenger oder doch noch SMS?
Es ist zum Verrücktwerden: Dauernd klingelt was! Mal ist es das Notebook, dann das Handy, und auch die Smartwatch hat was zu melden. Weil ich jedem digitalen Kommunikationskanal einen anderen Klingelton zugeordnet habe, entsteht so eine kleine Dauersymphonie. Wie war das früher doch so simpel! Rührte sich das Handy, rief jemand an, oder eine SMS traf ein. Der Laptop meldete: E-Mail für dich! Das war aber auch alles. Dann kamen die Messenger, später Skype, und inzwischen ist ja jeder auf WhatsApp und auf Facebook vertreten – wenn ich sogar noch auf weiteren Diensten der klingelnden Art. Das schreit nach Ordnung, also nach einer prinzipiellen Verteilung verschiedener Nachrichten auf die verschiedenen Kanäle. Nach einigem Hin und Her habe ich das so gelöst:
Die gute, alte SMS
Ansonsten nutze ich diesen Kanal nur noch für Authentifizierungsnachrichten, gebe also meine Mobilnummer an und wähle SMS als Mittel der Wahl. Das aus gutem Grund: Weil die Textnachricht so gut wie ausgestorben ist, ist sie aus dem Fokus der böswilligen Leute verschwunden, die mich aushorchen oder mir meine Geheimnisse entlocken wollen. Weil die Textnachrichten außerdem ausschließlich über meinen Telefonprovider laufen, betrachte ich sie als besonders sichere Kommunikationsform.
Komplexe Nachrichten per E-Mail
Zurzeit verwalte ich sage-und-schreibe 18(!) Mailaccounts. Das hat damit zu tun, dass ich für insgesamt fünf Websites verantwortlich bin, die jeweils eine Mailadresse für die Kontaktaufnahme, eine Admin-Adresse und einen Honigtopf für Spammer haben. Diese Mailadressen sind vor allem für den Empfang eingerichtet, und nur „Kontakt“ und die Mailadresse des Admins werden zum Senden verwendet. Außerdem betreibe ich drei persönliche Mailaccounts: einen für geschäftliche Dinge, eine für den privaten Mailverkehr und einer, dessen Adresse niemand kennt – man weiß ja nie…
Irgendwann habe ich begonnen, die Fächer meiner Mailaccounts penibel zu strukturieren und die erhaltenen und verschickten Mails immer ordentlich einzusortieren. Da ich – ganz vorbildlich – meine Mailpostfächer regelmäßig in Backups sichere, habe ich so jederzeit ein zuverlässiges Archiv – das inzwischen bis ins Jahr 1998 zurückreicht. Da sind eine Menge Mails zusammengekommen…
Verabreden am liebsten per WhatsApp
Übrigens: Versuche, sich durch die Verwendung anderer Plattformen (Threema, Telegram etc.) vom Zuckerberg’schen Datenmonster abzukoppeln, sind daran gescheitert, dass jeweils eine Mehrheit nicht bereit war, was anderes zu lernen als WhatsApp. Weil dieser Dienst prinzipiell abgehört werden kann, nutze ich ihn beruflich ausschließlich und nur im Kontakt mit Menschen, denen ich vertraue, für Terminverabredungen.
FB-Messenger, das Schmuddelkind
Und sonst?
Fast vergessen (1): Der Asus Eee PC und was er auslöste
Oder: Wie Sascha Pallenberg reich und berühmt wurde. „Hä?“ wird der eine oder die andere fragen, „was hat der Mann mit der Kappe den mit dem Eee PC zu tun?“ Als einer der ganzen wenigen Zeitgenossen war es der Junge aus dem Pott, der sich nicht nur für kleine Computer interessierte, sondern um 2007 herum bereits in diesem noch nicht existenten Markt unterwegs war. Als das taiwanesische Haus Asus dann Ende 2007 das Winzding mit dem komischen Namen präsentierte, wusste er: Da geht was ab. Und gründete flugs das legendäre Blog eeepcnews.de … das es wider Erwarten immer noch gibt. Fast vergessen (1): Der Asus Eee PC und was er auslöste weiterlesen
Verlorenes Wissen (5): Von Listings, Raubkopien und Billig-Software
Es soll ja Zeiten gegeben haben, da war der einzige Weg, den eigenen Computer mit Anwendungen zu versehen, das Abtippen von Listings. Man sagte auch nicht „Anwendung“, sondern „Programm“. Altgediente Commodore-64-Helden erinnern sich sicher noch gern an die Datasette, ein rundliches Kästchen, in das eine Musikkassette passte, ganz ähnlich wie ein Walkman. Und (moderne PC-Benutzer werden staunen) mit dem Ding konnte man Daten auf einer Kassette speichern! Wie, mag jetzt jemand fragen, der damals nicht dabei war, ich dachte, ihr hättet ständig mit diesen, äh, wie hießen die nochmal? Verlorenes Wissen (5): Von Listings, Raubkopien und Billig-Software weiterlesen
Das böse, böse Internet und sein komischer Jargon
[Ein Kommentar] Angeblich wurde am 29. Oktober 1969 das Internet erfunden. Kann man so sehen, muss man aber nicht. Denn in Wahrheit gelang es an diesem Tag lediglich, zwei Zeichen über Telefonleitungen von einem Rechner auf einen anderen Rechner mit anderem Betriebssystem zu übertragen. Immerhin. Bis dann das für uns alle verfügbar wurde, was wir heute das Internet nennen, mussten noch ein paar Sachen erfunden werden – z.B. TCP/IP und HTML. Aber diese Historie interessiert Otto und Lieschen Normalsurfer wenig, und die technischen Details schon gar nicht. Leider aber auch viel zu viele bundesdeutsche Politikerinnen und Politiker, für die selbst im Oktober 2019 das Internet noch Neuland ist … obwohl sie es selbst intensiv nutzen. Das böse, böse Internet und sein komischer Jargon weiterlesen