Laut einer Statistik von 2019 wurden in Deutschland 12,1 Kilo Elektroschrott pro Kopf(!) gesammelt. Nicht erfasst wurde, wie viele elektronische Geräte die Konsument:innen in den Schubladen aufbewahren. Stellt man die Zahl der seit 2007 hierzulande verkauften Smartphones der aktuell nachweisbar in Betrieb befindlichen Geräte gegenüber, reden wir von mindestens 80, eher 120 Millionen Multifunktionshandys, die nicht (mehr) in Gebrauch sind. Hinzu kommen Hundertausende, wenn nicht Millionen ebenfalls nicht mehr genutzter Computer, Laptops, Notebooks, Tablets sowie der zugehörigen Peripherie – von den Bildschirmen über die Drucker bis hin zu allem, was man sonst an diese Devices anschließen kann. Vermutlich haben allerdings nur wenige derart viel Elektronik im Ruhestand herumliegen wie der Verfasser dieses Beitrags. Praxis: Heißes Eisen Elektronikschrott weiterlesen
40 Jahre Macintosh – Alles begann mit einem Super Bowl
Als in der Nacht vom vergangenen Sonntag auf Montag die Pop-Gigantin Taylor Swift den Kansas-Chiefs-Tight-End Travis Kelce mit einem Kuss für seine Beteiligung am Sieg im Super Bowl LVIII belohnte, hatten Werbekunden für einen 30-sekündigen TV-Spot rund sieben Millionen US-Dollar zahlen müssen. Dagegen wirken die 1,6 Millionen US-Dollar, die Apple für ein Video von 45 Sekunden Länge beim Super Bowl XVIII im Jahr 1984 ausgeben musste, vergleichsweise preiswert. Wobei noch einmal 800.000 US-Dollar für zwei weitere Apple-Spots hinzukamen. 40 Jahre Macintosh – Alles begann mit einem Super Bowl weiterlesen
Computerhelden (23): John von Neumann – Genie, Visionär, Machtmensch
Ja, klar, John von Neumann, schonmal gehört… Erst ein Roman und ein Film haben mir in den letzten Monaten bewusst gemacht, in welchem Ausmaß und auf wie vielen Gebieten dieser österreichisch-ungarische Mathematiker die Grundlagen für das gelegt hat, was wir heute als Informationstechnologie kennen. Der Roman „MANIAC“ des chilenischen Autors Benjamin Labatut, dessen Titel sich auf den Namen von Neumanns ganz persönlichen Computer bezieht, dreht sich in seinem ausführlichen Mittelteil um dieses Genie, wo es in einigen Dutzend kurzen Kapiteln aus Sicht verschiedener Menschen beschrieben wird. Und im Blockbuster „Oppenheimer“ von Christopher Nolan ist dieser John von Neumann die Leerstelle, das schwarze Loch der Geschichte, denn Nolan lässt von Neumann schlicht und einfach nicht vorkommen. Computerhelden (23): John von Neumann – Genie, Visionär, Machtmensch weiterlesen
Die Digisaurier machen Winterpause…
Man kann ja nicht ständig mit digitalen Devices hantieren. Besonders nicht, wenn Weihnachten vor der Tür steht und nach elektronischen Geschenken ruft. Und auch der Winter nach anderen Aktivitäten ruft. Deshalb legen wir Digisaurier eine Winterpause ein. Ab dem 1. Februar 2024 sind wir wieder da – reich beschenkt und gut gekühlt und voller Ideen für neue Artikel. Bis dahin: Habt einen schönen Sommer!
Digitale Weihnachten, allerseits! – 5 coole, witzige oder nützliche Geschenke auf den letzten Drücker
Jedes Jahr denken wir Digisaurier darüber nach, was wir unsereiner, aber auch Digitaldeppen unter den Baum pflanzen können. Und dann durchforsten wir die diversen Innovationslisten und machen uns und allen lieben Leser:innen Vorschläge. Dieses Jahr gab es nicht viel Brandneues, dafür aber evolutionär verbesserte Gadgets verschiedener Gattungen. Neu bei unserer Weihnachtgeschenkhitparade: Wir bewerten die Dinge. Und zwar auf einer Skala zwischen 1 und 10 in den Kategorien Coolness, Spaß und Nutzen. Wohl bekomm’s. Digitale Weihnachten, allerseits! – 5 coole, witzige oder nützliche Geschenke auf den letzten Drücker weiterlesen
Was zur Hölle… muss uns die Blockchain wirklich interessieren?
Der Begriff „Blockchain“ geistert ja immer wieder durch die Medien – vom Fachmagazin bis zur Talkshow -, aber gerade wir in Ehren ergrauten Computerfreaks fragen uns dann gelegentlich: Und, was hat das mit uns zu tun? Denn meistens wird das Thema Blockchain im Zusammenhang mit dieser oder jener Kryptowährung verhandelt. Das ist kurzsichtig und falsch, denn die Blockchain ist definitiv ein Teil der digitalen Welt von morgen … spätestens. Was zur Hölle… muss uns die Blockchain wirklich interessieren? weiterlesen
Praxis: Beeindruckende Bilder – DALL-E über Bing nutzen
Die Begeisterung von Otto und Lise Normaluserin über die beeindruckenden Bilder, die man mit bildschaffenden KI-Modellen wie Stable Diffusion, DALL-E oder Midjourney erzeugen kann, ist ein bisschen abgeflaut. Das mag daran liegen, dass Anfang 2023 Millionen solcher Bildchen die sozialen Medien überschwemmte, aber auch daran, dass die Betreiber der zugehörigen Plattformen die kostenlose Nutzung ihrer Modelle stark eingeschränkt haben. Jetzt aber ist DALL-E sowohl in ChatGPT als auch in Microsoft Bing integriert. Und während die Nutzung nur in den kostenpflichtigen Versionen von ChatGPT möglich ist, können wir Digisaurier fröhlich und gratis mit dem Bing Image Creator beeindruckende KI-Bilder erschaffen. Praxis: Beeindruckende Bilder – DALL-E über Bing nutzen weiterlesen
Was zur Hölle … Ist Bluesky wirklich die bessere Twitter-Alternative?
Keine Frage, der designierte Weltherrscher Elon Musk ist gerade dabei, Twitter final zu zerstören. Ja, eigentlich hat er es schon mit der Umbenennung in X hingerichtet. Trotzdem nutzen immer noch viele Medien, Institutionen und Prominente diesen Mikroblogging-Dienst, dem inzwischen dank Abbau der Content-Kontrollen jegliche Glaubwürdigkeit abhandengekommen ist. Händeringend suchen Menschen mit Anstand, die sich gern im kleinen Format informieren und auch diskutieren, nach Alternativen. Erster Kontrahent war Mastodon, aber das ehrgeizige Konzept macht es den Leuten einfach sehr schwer, am Dienst teilzunehmen. Vor rund einem Jahr hat Jack Dorsey, der Twitter-Mitgründer, die Entwicklung eines Mikroblogging-Dienstes namens Bluesky gestartet – und der sieht aus wie ein Twitter-Klone. Was zur Hölle … Ist Bluesky wirklich die bessere Twitter-Alternative? weiterlesen