Jedes Jahr denken wir Digisaurier darüber nach, was wir unsereiner, aber auch Digitaldeppen unter den Baum pflanzen können. Und dann durchforsten wir die diversen Innovationslisten und machen uns und allen lieben Leser:innen Vorschläge. Dieses Jahr gab es nicht viel Brandneues, dafür aber evolutionär verbesserte Gadgets verschiedener Gattungen. Neu bei unserer Weihnachtgeschenkhitparade: Wir bewerten die Dinge. Und zwar auf einer Skala zwischen 1 und 10 in den Kategorien Coolness, Spaß und Nutzen. Wohl bekomm’s.
1. Die Cyborg-Hand zum Selbstbauen
Robotik zählt ja auch irgendwie zur Digitalwelt. Wobei die Kosmos-Cyborg-Hand XXL nicht digital funktioniert, sondern hydraulisch. Aber egal: Cool ist das Ding, dass es für um die 40 Euro gibt, allemal – auch wenn es nur als Blickfang auf dem Schreibtisch liegt.
Coolness: 10 / Spaß: 5 / Nutzen: 1
2. Das Notebook-Tischchen fürs Bett
Immer wieder cool, aber unrealistisch, wenn hippe Leute in urbanen Hotels auf dem Bett herumlümmeln und so tun, als würden sie etwas Sinnvolles mit ihrem Notebook anstellen. Jeder, der dergleichen probiert hat, weiß, dass Matratze oder Bettdecke die denkbar schlechtesten Unterlagen für ein Laptop sind. Weil es aber (Achtung, Homeoffice-Leute!) genug Gelegenheiten gibt, im gemütlichen Bett digital zu arbeiten, muss ein Notebook-Tischchen her.
Eine Flut verschiedenster Modelle ungezählter Hersteller schwappt durch den Versandhandel. Wir selbst nutzen einen FLIP von Albatross, den es bei Amazon für unter 25 Euro gibt.
Coolness: 1 / Spaß: 5 / Nutzen: 9
3. Das Motherboard als Schneidebrett
Keine Ahnung, ob viele Digisaurier-Fans auch Hobbyköch:innen sind. Falls nicht, könnte dieses Schneidebrett, das aussieht wie Motherboard, immerhin ein witziger Blickfang in der Küche sein.
Wir haben dieses schicke Ding bei einem Versandspezialisten für Gadgets gefunden und sofort für knapp 19 Euro bestellt. Empfänger des Geschenks ist ein wahrer Computernerd…
Coolness: 5 / Spaß: 10 / Nutzen: 9
4. Das seilloses, voll digitale Springseil
Das Doofe am sportlichen Seilspringen ist ja, dass sich das Seil ungefragt um die Beine wickeln kann und man auf die Schnauze fällt. Was, fragte sich der anonyme Erfinder des seillosen Springseils, wenn man das Seil einfach weglässt. Und schon war dieses Gadget geboren. An den beiden Handgriffen baumeln Kabelstückchen mit Kugeln dran, die man genauso bewegt wie die Griffe eines altmodischen Springseils, was dank der Gewichte prima funktioniert. Man hopst, und die Sensoren zählen, wie oft man gehopst ist. Ziemlich cool…
Im Sportfach- und im Versandhandel bieten verschiedene Hersteller solche seillosen Springseile mit ganz unterschiedlichen Funktionsumfängen zu Preise zwischen rund 18 und 30 Euro an.
Coolness: 8 / Spaß: 8 / Nutzen: 8
5. Klimpern unterwegs mit dem Rollpiano
Seien wir ehrlich: Den Klang eines Flügels oder auch nur eines Klaviers kriegt man mit einer ausrollbaren Klaviatur nicht hin. Und selbst wer viel Erfahrung mit elektronischen Orgel, Klavieren und Synthesizern hat, muss sich erstmal daran gewöhnen, Tasten anzuschlagen, die nur aus einem Stück schwarzen oder weißen Silikons besteht. Wer sich aber auf ein Rollpiano einlässt, kann viel Spaß dabei haben, jederzeit und überall das Ding zu entfalten und dann Musik zu machen. Wer sich selbst beschallen will, schließt einfach einen Kopfhörer an. Ansonsten verbindet man das Ding mit einem Audiogerät. Und weil die meisten dieser Rollpianos MIDI können, lässt sich Selbstgespieltes auch aufzeichnen.
Die Preise beginnen bei kaum mehr als 40 Euro, die besonders empfehlenswerten Rollpianos kosten dann schon um die 100 Euro.
Coolness: 6 / Spaß: 7 / Nutzen: 4
In diesem Sinne wünschen wir allen mehr oder weniger treuen Leser:innen fröhliches Schenken und ein angenehmes Weihnachtsfest!