Als ich 16 war und zum ersten Mal auf die Buchmesse ging, da dachte ich: da kommen Autoren hin und zeigen den Buchmachern, die Verleger heißen, ihre Manuskripte. Und dann entsteht ein Buch. Ich brauchte ein paar Jahre um zu verstehen, dass Autoren da eigentlich gar nicht so gern gesehen waren. Außer natürlich die berühmten, die Lesungen hatten oder Interviews und Autogramme gaben. Self Publishing, eBook & Co bringen die Branche aber gerade irgendwie durcheinander. Doch Vorsicht: es ist nicht alles Gold, was da für Autoren scheinbar glänzt. Und hinter den Kulissen sieht es sogar ein wenig armselig aus… Hoppla jetzt komm ich…Self Publishing aus Digisaurier Sicht weiterlesen
Archiv der Kategorie: Ge-dacht
Das ist eher das philosophische bei uns. Lautes oder verschriftliches Denken hat hier seinen Platz: ob nun nachdenken, vorausdenken oder mitdenken ist egal
Der Fluch des Science Museum
Es muss ein Fluch sein. Wo immer ich hinkomme, stürzen Computer ab, verabschiedet sich Software, geht das WLAN kaputt. So auch auf der Digisaurier-Radreise im August 2015. Als wir am ersten Reisetag spätnachmittags im Scheinfelder Hotel einchecken, gibt es noch ein schwaches WLAN und einen Gastzugang für uns. Aber am Abend: Funkstille. Das WLAN hat sich verabschiedet und damit auch der Zugang zum Netz. Prima, wenn man online über eine Reise schreiben will.
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Von Neuland nach Digitalien: Der fünfte Tag mit Single Trails, Mailboxen und Freunden
„Ab jetzt geht es bergab, wir rollen nach Hünfeld.“ Dachten wir. Aber es kam anders. Wir rollen tatsächlich zunächst ein paar Meter die Hauptstraße in Oberkalbach herunter. Doch dann befiehlt uns das GPS, abzubiegen. Es geht hinein in einen steilen Anstieg und ich fange an zu fluchen. Was soll das nur wieder für ein Tag werden? War die Entscheidung falsch, doch noch weiter zu fahren? Wissen die Leute bei Komoot.de wo die uns hinschicken? Es bleibt die Hoffnung…
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Von Neuland nach Digitalien: Der vierte Tag im Zeichen des Mangels
Im Zeichen des Mangels? Nein – es geht nicht um den Mangel an Kondition bei uns, an diesem Tag mit den 1000 Höhenmetern. Es geht um einen Mangel, über den ich – als wir so von Schloss Saaleck (sozusagen vom Mittelalter) wegfuhren – nachdachte.

Ein Mangel, den wir dann auch an diesem Tourtag erleben sollten: keine Netzverbindung, Geräte und Services die wir plötzlich nicht nutzen konnten. Kurz: der ganz normale analoge Wahnsinn unserer Kindheit. Und im Laufe dieses Tages hatte ich (wegen Luftmangels) nicht viel Gelegenheit zu reden und Martin auch nicht. Aber zum nachdenken reichte es. Und dabei kam mir ein Gedanke: ich glaube, dass der Erfolg des Computers – also der Siegeszug von Neuland nach Digitalien – in dieser Breite der Gesellschaft nur möglich war, weil wir in unserer Jugend und Kindheit einen Mangel spürten, den wir nicht beschreiben konnten. Aber den die Computer lösen sollten…. Von Neuland nach Digitalien: Der vierte Tag im Zeichen des Mangels weiterlesen
Von Neuland nach Digitalien: Der dritte Tag mit Dankbarkeit & Pest
Der Tag in Würzburg hat viel aufgwirbelt in mir. Obwohl: ab Kilometer dreißig kam man nicht mehr so richtig zum drüber nachdenken – da war einfach die Luft zu knapp bei den teils giftigen Aufstiegen durch das landschaftlich reizvolle, aber radlerisch jenseits der Flußwege herausfordernde Frankenland.

In einem Schwächeanfall irgendwo auf der Strecke an einem Wegkreuz machte ich den Fehler – auf dieses „Pestkreuz“ guckend und sinnierend – Martin zu erzählen, dass Hannes und ich früher auch eine ganz schöne Pest waren. Zum Beispiel in den Computerfachabteilungen der Kaufhäuser in Würzburg… Und er hat mich gezwungen, das jetzt auch hier zu erzählen. Na gut – dann mach‘ ich das. Von Neuland nach Digitalien: Der dritte Tag mit Dankbarkeit & Pest weiterlesen
DS-Radreise Tag 3 Liveblog: Keine Zeit, keine Zeit, keine Zeit – Druck im Kessel
Gestern war einer dieser Tage, wie man ihn sich wünscht auf so einer Reise, Erstens: es blieb trocken. Zweitens: es blieb trocken. Drittens: es blieb trocken. Und: es wurde ab nachmittag sogar sonnig.

Ein paar Kilometer vor Ochsenfurt wurde es immer schöner. Und heute: der dritte Tag unserer Reise und damit der dritte Liveblog beginnt mit Sonne. Aber auch mit gehörig Druck im Kessel. Denn es wird so langsam klar: wir haben uns ein wenig verschätzt. Also: irgendwie das eine oder andere unterschätzt. Also: im Grunde uns schlicht übernommen. Aber wir geben nicht auf… DS-Radreise Tag 3 Liveblog: Keine Zeit, keine Zeit, keine Zeit – Druck im Kessel weiterlesen
Von Neuland nach Digitalien: Der erste Tag im Regen
Manchmal fragt die Innere Stimme: „Willst Du das wirklich? Willst Du Dir eine Radtour antun – fünf Tage, fünf Etappen mit je 50 Kilometer.“ Naja,50 Kilometer sind nicht viel und ein paar Radltage im Sommer machen bestimmt Spaß. Ok, mach’ ich.
Aber wenn der Tag der Tour kommt, stellt sich die Frage noch einmal. Sehr deutlich. „Willst Du das wirklich?“ Diesmal fragt der wolkenverhangene Himmel. Denn er weiß, was die Wettervorhersage vorhersagt: Regen, nichts als Regen. Von Neuland nach Digitalien: Der erste Tag im Regen weiterlesen
DS-Radreise Tag 1 Liveblog: Das Wetter ist nicht die einzige Herausforderung
Klar – wenn man rausschaut und es regnet, dann denkt man sich, warum muss man dann überhaupt aufs Rad. Aber noch denken wir, dass der Regen nachlassen wird und wir wie geplant losradeln können. Zumal mir der Martin heute für den ersten Tag den Besuch an einem ganz persönlichen geheimen Ort versprochen hat.
Aber wichtig wird auch sein: spielt die Technik mit, die wir einsetzen wollen um über diese Reise zu berichten? Verkauft hat man es uns so. Aber hält das Zeug auch was es verspricht? Ein Digisaurier Test ist also auch Bestandteil unserer Zeitreise. Was heute passiert, erfahrt ihr hier im Liveblog von Tag 1… DS-Radreise Tag 1 Liveblog: Das Wetter ist nicht die einzige Herausforderung weiterlesen