Archiv der Kategorie: Ge-dacht

Das ist eher das philosophische bei uns. Lautes oder verschriftliches Denken hat hier seinen Platz: ob nun nachdenken, vorausdenken oder mitdenken ist egal

Von Neuland nach Digitalien: Der fünfte Tag mit Single Trails, Mailboxen und Freunden

„Ab jetzt geht es bergab, wir rollen nach Hünfeld.“ Dachten wir. Aber es kam anders. Wir rollen tatsächlich zunächst ein paar Meter die Hauptstraße in Oberkalbach herunter. Doch dann befiehlt uns das GPS, abzubiegen. Es geht hinein in einen steilen Anstieg und ich fange an zu fluchen. Was soll das nur wieder für ein Tag werden? War die Entscheidung falsch, doch noch weiter zu fahren? Wissen die Leute bei Komoot.de wo die uns hinschicken? Es bleibt die Hoffnung…

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Von Neuland nach Digitalien: Der vierte Tag im Zeichen des Mangels

Im Zeichen des Mangels? Nein – es geht nicht um den Mangel an Kondition bei uns, an diesem Tag mit den 1000 Höhenmetern. Es geht um einen Mangel, über den ich – als wir so von Schloss Saaleck (sozusagen vom Mittelalter) wegfuhren – nachdachte.

Kindle in Burg (1 von 1)
„Wie sind die früher nur klar gekommen?“, fragen wir uns beim besichtigen von Burgen und Schlössern. Und das fragen sich unsere Kinder, wenn sie versuchen sich eine Welt ohne Internet & Computer vorzustellen…

Ein Mangel, den wir dann auch an diesem Tourtag erleben sollten: keine Netzverbindung, Geräte und Services die wir plötzlich nicht nutzen konnten. Kurz: der ganz normale analoge Wahnsinn unserer Kindheit. Und im Laufe dieses Tages hatte ich (wegen Luftmangels) nicht viel Gelegenheit zu reden und Martin auch nicht. Aber zum nachdenken reichte es. Und dabei kam mir ein Gedanke: ich glaube, dass der Erfolg des Computers – also der Siegeszug von Neuland nach Digitalien – in dieser Breite der Gesellschaft nur möglich war, weil wir in unserer Jugend und Kindheit einen Mangel spürten, den wir nicht beschreiben konnten. Aber den die Computer lösen sollten…. Von Neuland nach Digitalien: Der vierte Tag im Zeichen des Mangels weiterlesen

Von Neuland nach Digitalien: Der dritte Tag mit Dankbarkeit & Pest

Der Tag in Würzburg hat viel aufgwirbelt in mir. Obwohl: ab Kilometer dreißig kam man nicht mehr so richtig zum drüber nachdenken – da war einfach die Luft zu knapp bei den teils giftigen Aufstiegen durch das landschaftlich reizvolle, aber radlerisch jenseits der Flußwege herausfordernde Frankenland.

Pestkreuz (1 von 1)
Das Pestkreuz das mich zu einem üblen Geständnis brachte. Irgendwo zwischen Würzburg und Hammelburg

In einem Schwächeanfall irgendwo auf der Strecke an einem Wegkreuz machte ich den Fehler – auf dieses „Pestkreuz“ guckend und sinnierend – Martin zu erzählen, dass Hannes und ich früher auch eine ganz schöne Pest waren. Zum Beispiel in den Computerfachabteilungen der Kaufhäuser in Würzburg… Und er hat mich gezwungen, das jetzt auch hier zu erzählen. Na gut – dann mach‘ ich das. Von Neuland nach Digitalien: Der dritte Tag mit Dankbarkeit & Pest weiterlesen

DS-Radreise Tag 3 Liveblog: Keine Zeit, keine Zeit, keine Zeit – Druck im Kessel

Gestern war einer dieser Tage, wie man ihn sich wünscht auf so einer Reise, Erstens: es blieb trocken. Zweitens: es blieb trocken. Drittens: es blieb trocken. Und: es wurde ab nachmittag sogar sonnig.

Bloggerbank (1 von 1)
Ein Bloggerplatz an der Sonne

Ein paar Kilometer vor Ochsenfurt wurde es immer schöner. Und heute: der dritte Tag unserer Reise und damit der dritte Liveblog beginnt mit Sonne.  Aber auch mit gehörig Druck im Kessel. Denn es wird so langsam klar: wir haben uns ein wenig verschätzt. Also: irgendwie das eine oder andere unterschätzt. Also: im Grunde uns schlicht übernommen.  Aber wir geben nicht auf… DS-Radreise Tag 3 Liveblog: Keine Zeit, keine Zeit, keine Zeit – Druck im Kessel weiterlesen

Von Neuland nach Digitalien: Der erste Tag im Regen

Manchmal fragt die Innere Stimme: „Willst Du das wirklich? Willst Du Dir eine Radtour antun – fünf Tage, fünf Etappen mit je 50 Kilometer.“ Naja,50 Kilometer sind nicht viel und ein paar Radltage im Sommer machen bestimmt Spaß. Ok, mach’ ich.

Aber wenn der Tag der Tour kommt, stellt sich die Frage noch einmal. Sehr deutlich. „Willst Du das wirklich?“ Diesmal fragt der wolkenverhangene Himmel. Denn er weiß, was die Wettervorhersage vorhersagt: Regen, nichts als Regen. Von Neuland nach Digitalien: Der erste Tag im Regen weiterlesen

DS-Radreise Tag 1 Liveblog: Das Wetter ist nicht die einzige Herausforderung

Klar – wenn man rausschaut und es regnet, dann denkt man sich, warum muss man dann überhaupt aufs Rad. Aber noch denken wir, dass der Regen nachlassen wird und wir wie geplant losradeln können. Zumal mir der Martin heute für den ersten Tag den Besuch an einem ganz persönlichen  geheimen Ort versprochen hat.

Wasser-RadelnAber wichtig wird auch sein: spielt die Technik mit, die wir einsetzen wollen um über diese Reise zu berichten? Verkauft hat man es uns so. Aber hält das Zeug auch was es verspricht? Ein Digisaurier Test ist also auch Bestandteil unserer Zeitreise. Was heute passiert, erfahrt ihr hier im Liveblog von Tag 1… DS-Radreise Tag 1 Liveblog: Das Wetter ist nicht die einzige Herausforderung weiterlesen

Von Neuland nach Digitalien: Die Zeitreise-Idee

Radtour Silicon Valley
Hartmut Esslinger, der legendäre Computer Designer von Apple leistet erste Hilfe bei mir. Kamermann Dombo hat den kühlen Lappen – meine Radtour im Silicon Valley der 90iger Jahre bei Dreharbeiten. Hoffentlich läuft es diesmal besser.

Wie erklärt man eine völlig bescheuerte Idee ohne dass alle denken, man wäre völlig bescheuert? Vielleicht am besten indem man sagt: wir haben einfach Lust dazu. Wir wollen nächste Woche 7 Tage lang eine Radreise in die Vergangenheit machen. In unsere eigene Vergangenheit. In die Zeit, als wir selbst von Neuland nach Digitalien aufbrachen. Und wer will, kann uns besuchen oder ein Stück mitradeln. Auf jeden Fall werden wir hier davon berichten – von dieser ganz persönlichen Zeitreise. Von geheimnisvollen Garagen, die es noch gibt. Von Geschäften, die es nicht mehr gibt. Von Ideen und Träumen – die dann auch wahr wurden. Wenn auch ganz anders als wird dachten. Und die ganze Strecke fahren wir per Rad… Von Neuland nach Digitalien: Die Zeitreise-Idee weiterlesen

Wirtschaftswunder 4.0? Sind die Größenwahnsinnig?

Wenn die Computerleute ein Motto ausrufen, dann lassen sie es richtig krachen: so wie derzeit mit dem Slogan „Wirtschaftswunder 4.0“. Aber sonst ist alles knusper, oder? Was bilden die sich ein? Sind die größenwahnsinnig. Hmmm… Meine Erkenntnis: nachdem ich die Trümmer dieser Marketingbombe aus Hannover auf die Seite geräumt habe, entdeckte ich ein beängstigend großes, schwarzes Loch. Und das wurde nicht von der Marketingbombe geschlagen – sondern das haben wir alle gemeinsam fröhlich selbst geschaufelt. Und auch wenn man nicht jeder digitalen Sau, die durch´s Dorf getrieben wird nachlaufen sollte: das Loch sollte uns ernsthaft Sorge machen…

Hinweis: im folgenden findet sich der Beitrag auch zum anhören für alle die nicht lesen wollen ;-)

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