Kunst per KI – Kitsch as Kitsch can?

Seien wir ehrlich: Midjourney 5 ist als bildererzeugende KI richtig, richtig gut. Das heißt: Kann der:die User:in seine:ihre Vorstellung von einem Bild präzise genug formulieren, malt Midjourney meist exakt das, was sich der:die Künstler:in vorgestellt hat. Gut, man muss schon manchen Hasen jagen, um am Ende einen zu kriegen. Aber: Nicht nur die KI lernt, die Anwender:innen tun es auch. Kunst per KI – Kitsch as Kitsch can? weiterlesen

ChatGPT kann auch HTML: Die 5-Minuten-Website

Es hat sich bereits herumgesprochen, dass das KI-Modell ChatGPT auch kodieren kann. Das lässt sich besonders fein ausnutzen, wenn man den Chatbot eine mehr oder weniger einfache Website schreiben lässt. Und weil ChatGPT ein Chatbot ist, lässt sich das sogar im Dialog bewerkstelligen. Wir haben es ausprobiert. Das Ergebnis war überzeugend. ChatGPT kann auch HTML: Die 5-Minuten-Website weiterlesen

Fast vergessen (15): Was wurde eigentlich aus Napster?

Zwischen dem epochalen Essay „Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit“ des Philosophen Walter Benjamin und der Entwicklung des MP3-Formats ab 1982 liegen nicht einmal 50 Jahre. Allerdings 50 Jahre, in denen sich besonders die Verteilung und Vermarktung von Musik grundlegend verändert hat. Der Weg führte vom Rundfunk und von der Schallplatte geradeweg hin zur flächendeckenden Versorgung der Menschen mit digitalisierter Musik. Fast vergessen (15): Was wurde eigentlich aus Napster? weiterlesen

Kleine Weltgeschichte des PDF-Formats*

Um 1995 wechselte ich von meinem geliebten Apple Mac in die Windows-Welt. Als freiberuflicher Autor wurde ich zunehmend mit Kompatibilitätsproblemen mit meinen Textdateien konfrontiert. Während die Kreativen in den Agenturen mit jedem Mac-Dateiformat umgehen konnten, fiel es den Redakteuren (für die damals alles Digitale oft Neuland war) schwer, Apple-Zeug in ihre Prozesse einzubinden. Das galt besonders für Dateien im reinen Textformat, von denen die Kunden sagten, sie hätten Steuerzeichen, weil das Format doch nicht so rein sei. Kleine Weltgeschichte des PDF-Formats* weiterlesen

Was zur Hölle… ist eigentlich dieses GitHub?

Seien wir ehrlich: Der überwiegenden Mehrzahl der User:innen wird GitHub in ihrem Computerleben nie begegnen. Schließlich handelt es sich um einen netzbasierten Dienst zur Versionsverwaltung für Software-Entwicklungsprojekte. Es sei denn, jemand möchte ganz spezielle Tools nutzen, um selbst dieses oder jenes zu entwickeln. Stopp! Auf GitHub finden sich aber auch die jeweils aktuellsten Versionen diverser Anwendungen, die jedermann:frau gebrauchen kann. Beste Beispiele sind der VLC-Player und die hervorragende Bildbearbeitungssoftware GIMP. Was zur Hölle… ist eigentlich dieses GitHub? weiterlesen

Kleine Weltgeschichte der Laptops und Notebooks

Die Idee, einen Computer immer bei sich zu haben, also überall, wo es Strom gibt, einen Rechner nutzen zu können hat mich von Beginn an fasziniert. Es dauerte aber bis zum Beginn der Neunzigerjahre, dass ich einen waschechten Laptop erwarb – ein Apple Powerbook 100. Zuvor waren PCs im Nähmaschinenformat ins Haus gekommen, wo sie auch blieben. Denn mehr, als eine solche Kiste von einem ins andere Zimmer zu schleppen, war nicht drin. Gut, auch ein Z88 von Sinclair, später vertrieben unter der Marke Cambridge Computers, lebte lange Zeit bei mir. Aber dabei handelte es sich um ein durch und durch proprietäres Gerät, das mit einem PC nichts zu tun hatte. Kleine Weltgeschichte der Laptops und Notebooks weiterlesen

Praxistipp: So kann man die Werbung auf Facebook (ein wenig) austricksen

Ein geschätzter Kollege im gesetzten Alter, dessen Name nicht genannt sein soll, beschwerte sich kürzlich darüber, dass seit Neustem ständig Werbung für Treppenlifte auf Facebook erhalte. Dabei sei er doch noch gar nicht sooo alt. Das brachte uns auf die Frage, ob der:die gemeine Facebook-Nutzer:in Einfluss darauf nehmen können, welche Reklame einem:r präsentiert wird. Die Antwort lautet: Ja, man kann. Praxistipp: So kann man die Werbung auf Facebook (ein wenig) austricksen weiterlesen

Fast vergessen (14): Was wurde eigentlich aus Palm?

Oder: Wie mein Kollege Torsten und ich 1999 beinahe das Smartphone erfunden hätten. Aber das ist eine Geschichte, die ganz ans Ende dieses Artikels gehört. Denn der Name Palm wird auf ewig mit dem Thema Personal Digital Assistant (PDA) verbunden sein. Als schon früh vollständig digitaler Mensch war ich es schon so um 1990 herum leid, zum Zwecke der Selbstorganisation eine Timesystems-Kladde mit mir herumzuschleppen, obwohl dieses Ding und das legendäre Filofax zu jener Zeit ein absolutes Muss für Manager und Leute, die sich dafür hielten, war. Ich träumte von einem handlichen Computer, auf dem ich Kontakte, Termine und Todos verwalten konnte. Fast vergessen (14): Was wurde eigentlich aus Palm? weiterlesen

Die Zukunft betrachtet mit dem Wissen der Vergangenheit. Die Vergangenheit betrachtet mit dem Blick auf die Zukunft…