Wenn die Computerleute ein Motto ausrufen, dann lassen sie es richtig krachen: so wie derzeit mit dem Slogan „Wirtschaftswunder 4.0“. Aber sonst ist alles knusper, oder? Was bilden die sich ein? Sind die größenwahnsinnig. Hmmm… Meine Erkenntnis: nachdem ich die Trümmer dieser Marketingbombe aus Hannover auf die Seite geräumt habe, entdeckte ich ein beängstigend großes, schwarzes Loch. Und das wurde nicht von der Marketingbombe geschlagen – sondern das haben wir alle gemeinsam fröhlich selbst geschaufelt. Und auch wenn man nicht jeder digitalen Sau, die durch´s Dorf getrieben wird nachlaufen sollte: das Loch sollte uns ernsthaft Sorge machen…
Hinweis: im folgenden findet sich der Beitrag auch zum anhören für alle die nicht lesen wollen ;-)
Da der Verfasser dieses Beitrags inzwischen glühender Fan seiner Smartwatch ist und damit natürlich auch seine Fitness steuert, musste er sich nach einer anderen Zielperson umsehen. Und fand sie in Gestalt seiner besten Hälfte, die von sich lange behauptete, sie sei „techno-konservativ“. Der drehte der Autor im Vorübergehen ein sogenanntes Fitnessarmband vom Typ Garmin Vivofit an. Verbunden mit dem Befehl mit der Bitte, das Teil auszuprobieren. Natürlich hätte es auch jedes andere Bracelet sein können, zum Beispiel von Jawbone, Fitbit, Sony oder Polar – um nur die aktuell erfolgreichsten Anbieter zu nennen. Allerdings hat das ausgegebene Testteil den Vorzug, dass es momentan (Stand: Juni 2015) zu einem Straßenpreis von knapp 70 Euro zu haben ist; Tendenz: sinkend. Denn genau wie bei den wesentlich hipperen und cooleren Dingern von Jawbone und Fitbit ist auch am Garmin-Bändchen so arg viel nicht dran. Bisschen Gummi, kleine Elektronikkästchen, Display und natürlich eine App für das Speichern der Daten auf dem Smartphone. Was zur Hölle… Muss ich jetzt auch noch ein Fitnessarmband tragen? weiterlesen →
Es gibt viele Gründe, warum ein Mensch mit gedruckten Texten nicht zurecht kommt. Die Palette der Ursachen reicht von Problemen mit den Augen über eine geistige Behinderung bis zu Legasthenie und Analphabetismus. Das gilt natürlich auch für Texte auf Websites, die am Bildschirm angezeigt werden. Obwohl seit mehr als zehn Jahren erhebliche Anstrengungen unternommen wurden, Websites barrierefrei zu machen, hinkt die Sache bei Text-Content gewaltig hinterher. Dabei gibt es eine Menge Lösungen, sich Texte vorlesen zu lassen; „Text to speech“ (kurzs TTS) heißt das Stichwort. Aber bei fast allen TTS-Dingern hapert es hier und da. Kein Wunder: Für jede Silbe in fast jeder Kombination muss ein Tonschnipsel in einer Datenbank abgelegt werden. Der Technologie- und vermutlich auch Marktführer Readspeaker geht da den einzig richtigen Weg und setzt beim Readspeaker Enterprise Highlighting auf die Cloud.
Als ich den Weg hinunterlief nach Menethil begegnete mir ein Zwerg. Er war freundlich, wir kamen wir ins Gespräch. Und irgendwann fragte mich der Mensch hinter dem Zwerg, wie alt ich sei. „43“ antwortete ich wahrheitsgetreu. Kurzes Schweigen. „Und dann spielst Du noch?“
Das war 2008. Und, ja, ich spiele immer noch. Ok, wer mich kennt weiß: Ich habe als Spieleredakteur angefangen. 1988. Obwohl. Nein, nicht ganz. Ich wollte als Spieleredakteur anfangen, bin dann aber erst einmal zu einer seriösen PC-Zeitschrift gegangen, der PC-Plus. Erst nach einem halben Jahr ging es weiter zur Powerplay. Damals mit Heinrich Lenhardt, Anatol Locker, Michael Hengst und Henrik Fisch.
Frankreich ist schön. Urlaub in Frankreich ist schön. Durch Frankreich mit dem Pkw oder Wohnmobil zu reisen ist schön. Wären da nicht die lästigen Mautstationen an den Autobahnen, die sich „Péage“ nennen und sowas sind wie die Zollstationen zu Raubritterzeiten. Dabei ist nicht die Tatsache, dass man für die Nutzung der Autoroutes zahlen muss, ärgerlich, sondern vielmehr die Warterei. Mit dem Mautkästchen haltlos durch Frankreich reisen weiterlesen →
Okay, auf meinem Smartphone tummeln sich gut 90 Apps, und auf dem Tablet drängeln sich gar 140 Android-Progrämmchen. Das ist mehr als das Vierfache des Durchschnitts. Aber, ich liebe sie doch alle und kann mich von keinem noch so mauerblümigen Äppchen trennen. Dafür werde ich täglich gestraft, denn selbst ein Ding, das ich maximal einmal im Halbjahr nutze (z.B. die App für die optimale Eierkochzeit) oder nach ein paar Mal völlig vergesse (wie der völlig sinnfreie Zippo-Simulator) wird regelmäßig aktualisiert. Weil ich das Tablet aber fast nur abends als Second Screen nutze, ist es nach dem Einschalten erstmal für um die 20 Minuten lahmgelegt – ich nenne es den täglichen Apptualisierungs-Wahnsinn. Der tägliche Apptualisierungs-Wahnsinn weiterlesen →
Das Verrückte ist, dass sich jetzt die üblichen Medienverdächtigen auf die Apple Watch stürzen, als habe man in Cupertino die Smartwatch erfunden. Eher witzig veranlagte Zeitgenossen kolportieren dagegen folgenden Spruch: „Seit die Watch zu haben ist, weiß ich sicher, auf welche Firma sich der Begriff ‚veräppeln‘ bezieht.“ Denn was die Armbanduhr mit der angeknabberten Frucht für richtig teuer Geld kann, das können die Pebbles, die Sonys und die Smartwatches mit Android Wear schon lange. Und die gibt’s teilweise für umsonst. Tatsächlich werden gerade von den Uhren aus den Häusern Samsung, LG und Motorola derart wenige verkauft, dass es die Dinger bei einigen Telekom-Anbietern bei Vertragsverlängerung als Dreingabe zum neuen Phone gibt. Verrückt ist es schon, für eine mit dem Handy verknüpfte Uhr mehr als 200 Euro auszugeben; mindestens 400 Euro anzulegen, kann also nur in Kategorien von „durchgeknallt“ gemessen werden. Sei’s drum: Immerhin hat mich als Träger einer LG G-Watch R seit Januar 2015 das Brimborium um die Apple Watch auf ein Thema gebracht, das ich im Smartphone-Bereich zunächst ignoriert hatte: Gesundheit! Gesundheit! – Neues von der Smartwatch weiterlesen →
Mein neuer iMac ist da. Und ich freue mich wie verrückt darüber. Über einen Computer? Na klar. Denn für mich ist es immer noch etwas besonderes, einen Computer zu kaufen.
Die Freude geht zurück auf eine Zeit, als ich mir meinen ersten Atari 800 XL mit Floppy verdient habe. Ich meine, das Set hat damals an die 1.800 Mark gekostet. Und als Abiturient hatte ich ziemlich genau fast nix. Was der Computer mit dem Kleinlaster zu tun hat weiterlesen →
Die Zukunft betrachtet mit dem Wissen der Vergangenheit. Die Vergangenheit betrachtet mit dem Blick auf die Zukunft…