Meine digitale Befreiung

Diktat: 1, Schrift: 6. Wie lange habe ich mich und andere mit meiner Handschrift geplagt? Lag es an der Feinmotorik oder daran, dass ich ein halber Linkshänder bin? In jedem Fall war mir die Handschrift immer zu langsam, zu verkrampft. Ich haderte nicht nur mit meinen Gedanken, bevor sie zu Papier kamen, sondern auch noch mit der Schriftform, Schreibfehlern, Schmierern. Meine digitale Befreiung weiterlesen
Online-Leben (1) – Am Anfang war der Bildschirmtext
Bekanntlich beginnt für einen Großteil der Bevölkerung die Weltgeschichte mit dem Tag der eigenen Geburt. Was davor war, wird maximal als Fantasy begriffen oder soll endlich mal einen Schlussstrich bekommen. Dabei lässt sich nur aus Vergangenem herleiten, weshalb die Dinge sind wie sie sind. Bernhard W. lebt seit mehr als 30 Jahren auch online. Er zählt zu den Menschen, die schon Ende 1981 für den Testbetrieb des Online-Systems der Deutschen Post namens Bildschirmtext (kurz: Btx) ausgewählt wurde. Seinerzeit gab’s vom Gilb (…so nannten Spötter die Postbehörde damals) kostenlos ein sogenanntes Btx-Terminal, das eigentlich ein Telefon mit Bildschirm und Tastatur war. Damit fing’s bei Bernhard an. Und ging weiter mit diversen Mailboxen und BBSsen, die per C64 (später Amiga) und Akustikkoppler angesteuert wurden. Dort konnten die wenigen Onliner der Ära vor dem Internet mit anderen Onlinern Nachrichten austauschen. Später kam dann Compuserve und das Prinzip E-Mail. Online-Leben (1) – Am Anfang war der Bildschirmtext weiterlesen
Digisaurier jubeln: Facebook gehört uns bald allein!
Ja – gibt´s denn auch an Podcast?
Auch wir Digisaurier wissen: es gibt mehr als nur geschriebene Worte. Nicht zuletzt, weil wir ganz erheblich daran mitgewirkt haben, dass alles was bei Drei nicht auf dem Baum war digitalisiert wurde. Und das gilt auch für Audio und Video. Ob ihr das folgende nun einen Podcast nennen wollt oder ein Telefon-Interview ist keine Frage der guten Erziehung, sondern von Lust und Laune.
Aber inhaltlich geht es wirklich um die „Netiquette“. Mein Mit-Digisaurier Tim Cole hat sich vor kurzem sehr über Facebook „Freunde“ geärgert, die sich auf seiner Party (FB-Seite) eingeladen haben und dann fröhlich seine eigentlichen Freunde schanghaiten und sie mit Angeboten bombardierten. Und darüber habe ich mit ihm gesprochen… Ja – gibt´s denn auch an Podcast? weiterlesen
Smartwatches konkret: Man gewöhnt sich an alles
Und nun Smartwatches. Tatsächlich fiel mir in den vergangenen rund acht Wochen die Gewöhnung daran, wieder täglich eine Uhr am Gelenk zu haben, am schwersten. Ganz abgesehen davon, die Intelligenzzwiebel morgens nicht auf der Ladeschale zu vergessen und immer schön am Mann zu tragen. Zunächst war es eine eher schlichte LG G Watch der ersten Generation, seit Weihnachten ist es der runde Nachfolger mit dem R im Namen. Während ich auf das eckige Gerät stellenweise noch angesprochen wurde („Ist das ne Smartwatch?“ – „Nein, das ist mein Herzschrittmacher…“), fällt die R-Watch niemandem mehr auf. Smartwatches konkret: Man gewöhnt sich an alles weiterlesen
Der erste Kölner Handystörer…
Handys und Smartphones können enorm stören. Thomas Kuhn erinnert sich an die ersten Handystörer.

Bald 23 Jahre ist es inzwischen her, dass die digitalen Mobilfunknetze D1 und D2 in Deutschland an den Start gegangen sind. WirtschaftsWoche-Technik-Experte Thomas Kuhn erinnert sich an peinliche Überraschungen, ungewohnten Komfort und die ersten Vorboten einer kommunikativen Pest. Der erste Kölner Handystörer… weiterlesen
Die Glotze ist tot. Es lebe das Streaming!
Mit viel Prominenz aus Film, Funk und Fernsehen beging der US-amerikanische Streaming-Dienst Netflix Mitte September 2014 seinen Deutschlandstart. Auch die Medien griffen dieses Ereignis auf und taten teilweise so, als sei es völlig neu, dass man sich Filme und Serien auf den Computer, das Tablet oder das Smart-TV streamen lassen könnte. Denn schon seit mehr als drei Jahren gibt es Anbieter, die dem linearen Fernsehen von gestern mit einer echten Alternative beikommen. Das Prinzip ist simpel: Im Web (oder einer entsprechenden) App sucht man sich aus, was man sehen möchte und bestellt den entsprechenden Film oder die gewünschte Serienfolge. Dann bezahlt man und kann sich das Wunschvideo anschauen. Das bieten in Deutschland u.a. Videoload (Angebot der Telekom), Maxdome, Watchever, Sky Snap, Amazon Instant Video (ehemals Lovefilms) und ungefähr acht speziellere Dienste (z.B. Alleskino). Während man aber z.B. bei Videoload immer nur einzelne Filme buchen kann, lassen sich Netflix, Maxdome, Watchever, Sky Snap und Prime Instant Video (Amazon) per Monats-Flatrate und im Abo nutzen.
Flatrate bedeutet hier: Wer eine solche Monatspauschale gebucht hat, kann in diesem Zeitraum so viele Filme anschauen wie er/sie will. Dies immer in Form eines Abos – Laufzeiten und Kündigungsfristen unterscheiden sich dabei genauso wie die Preise. Die Glotze ist tot. Es lebe das Streaming! weiterlesen