Wir Digisaurier, das sagt schon unser Motto, sind keine reinen Nostalgiker mit Schwerpunkt auf ollen Homecomputern. Wir sind auch keine Hardtüftler oder Programmierer. Wir leben in der digitalen Welt und verfolgen mit Interesse, was sich so tut. Wie es aussieht, steht das, was wir ziemlich grobschlächtig „Internet“ vor gewaltigen Veränderungen. Das betrifft weniger die Technik, als die Anwendung, und das Thema „Blockchain“ spielt dabei die führende Rolle. Das in Berlin beheimtate Start-up-Unternehmen mit dem lustigen Namen biddz.io hat eine Idee in die Praxis umgesetzt, die viele dieser Themen berührt. Zum Beispiel die schreiende Ungerechtigkeit gegenüber Musikern und Musikerinnen, die durch den Erfolg von Streaming-Diensten wie Spotify entstanden sind. biddz: Musiker fördern und daran verdienen – eine außergewöhnliche NFT-Idee weiterlesen
Alle Beiträge von Rainer Bartel
Fast vergessen (9): Was wurde eigentlich aus VOBIS?
Überraschung! Vobis gibt es immer noch. Aber wie… Geschrumpft auf aktuell sechs Filialen – ausschließlich in Berlin und den neuen Bundesländern. Das war mal ganz anders. Erstens war Vobis in vielen, vielen Städten überhaupt die einzige Einkaufsquelle für Homecomputer, PC und Zubehör, und zweitens war dieses Unternehmen wirklich mal richtig groß und sogar so mächtig dass sich auch Microsoft nicht mit dem Vobis Chef anlegen wollte. Lest selbst.
Fast vergessen (9): Was wurde eigentlich aus VOBIS? weiterlesenHelium, das IoT-Netzwerk: Zukunftstechnologie, Hype oder gar Betrug?
Wenn dieser Tage etwas durch die Medien rauscht, das mit einem ganzen Cocktail an Buzzwords versehen ist, ist zumindest Skepsis angesagt. Bei Helium, das die Macher großspurig „The People’s Network“ nennen, werden Begriffe wie „Internet of Things“ (IoT), 5G, Blockchain und Kryptowährung gleich auf einmal durch die Tasten gejagt. Verschärfend kommt hinzu, dass vor allem die Dutzenden an Websites rund um Krypto, die gelegentlich auch Absender von Spammails sind, die neue Sau am heftigsten durchs Dorf treiben. An seriösen Quellen tun sich lediglich die englischsprachige Wikipedia und das Forbes-Magazin hervor. Dass Shawn Fanning, der Mann, der seinerzeit mit Napster stinkreich geworden ist, zu den Gründern zählt, macht die Sache nicht einfacher. Grund genug, sich dieses funkbasierte, plattformunabhängige Peer-to-Peer-Network einmal genauer anzuschauen. Helium, das IoT-Netzwerk: Zukunftstechnologie, Hype oder gar Betrug? weiterlesen
Was zur Hölle … bringt eigentlich ein Kensington-Schloss
Eine in keinster Weise repräsentative Umfrage bei einem guten Dutzend Kolleg:innen brachte ein erstaunliches Ergebnis: Alle kannten das Kensington-Schloss, nur eine Person besaß und benutzte eines. Dabei hat es der jederzeit innovative Hersteller Kensington, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die professionelle PC-Nutzung durch Hardwarekomponenten zu optimieren, sein vor mehr als 30 Jahren entwickeltes Sicherheitssystem für portable Computer zum Standard zu machen; alle nennenswerten Hersteller von Laptops und Notebooks rüsten ihre Geräte mit einem dem Standard entsprechenden Anschluss aus. Das Prinzip ist simpel: In die genormte Öffnung wird ein genormtes Gegenstück eingeführt und dann verriegelt. Am eigentlichen Schloss ist in der Regel ein mehr oder minder stabiles Drahtseil befestigt, das wiederum an einem Möbelstück oder sonst einem ortsfesten Gegenstand angebracht werden kann. So ist die Maschine vor physischem Diebstahl geschützt. Was zur Hölle … bringt eigentlich ein Kensington-Schloss weiterlesen
Fast vergessen (8): Was wurde eigentlich aus Conrad Electronic?
Als dieser Tage die Meldung reinschneite, Conrad Electronic würde fast alle seine Filialen schließen, war ich einigermaßen schockiert. Geht es diesem wahrhaft legendären Unternehmen etwa nicht gut? Es war ja schon vor ein paar Jahren eine traurige Tatsache, dass die Filiale hier an meinem Wohnort Düsseldorf geschlossen wurde, zu der ich über viele, viele Jahre regelmäßig pilgerte. Eigentlich immer, wenn ich irgendetwas brauchte, was auch nur annähernd mit Elektronik zu tun hatte – Stecker und Kabel, zum Beispiel. Ich war immer sehr froh, dass ich solchen Kram eben nicht beim Online-Händler mit dem A am Anfang bestellen musste, sondern ihn – drei Straßenbahnhaltestellen entfernt – in echt kaufen konnte. Natürlich nutzte und nutze ich seitdem auch den Versandservice von Conrad Electronic, aber mit fehlen die Gespräche mit den so unglaublich fach- und sachkundigen Verkäufer:innen im Laden. Fast vergessen (8): Was wurde eigentlich aus Conrad Electronic? weiterlesen
Praxis: Ollen Laptop zum modernen Chromebook machen – so geht’s (eventuell…)
Wer hätte gedacht, dass Googles Chromebook-Konzept mal so gehypt würde. Momentan wird über Notebooks mit diesem simplen Betriebssystem viel geschrieben, und die Hersteller machen für ihre Chromebooks gerade ordentlich Reklame. Im Prinzip ist solch eine Kiste ein OS-gewordener Browser. Das heißt: Surfen im Web ist die Basis, Anwendungen laufen im Browser. Und wenn man noch einen Denkschritt weitergeht, sind Chromebooks legitime Geschwister der Android-Smartphones. Der große Vorteil eines Chromebooks im Vergleich zu einem Windows-Laptop (und, ja, auch zu einem Macbook) liegt in den geringen Hardwarevoraussetzungen und der guten Gesamtgeschwindigkeit. Das klingt verlockend von Besitzern von Windows-Maschinchen, die schon unter Windows 10 ordentlich ins Schwitzen können. Mit einer Umrüstung auf Chrome OS könnte man ihnen einen zweiten Frühling bescheren. Praxis: Ollen Laptop zum modernen Chromebook machen – so geht’s (eventuell…) weiterlesen
Fast vergessen (7): Was wurde eigentlich aus Data Becker?
Alles begann damit, das Rainer über einen einen kleinen, gemeinen Artikel in der Rheinischen Post zum Ende von Data Becker stolperte. Das brachte ihn dazu als Insider, der lange Jahre als Buch-Autor und vor allem Chefredakteur der Data Becker Zeitschriften arbeitete seine Sicht einmal zu schreiben. Zusätzlich hat hier auch Christian Spanik noch einiges hinzugefügt. Denn was wenige wissen: Er war nicht nur Mit-Autor vieler der erfolgreichsten Data Becker Bücher zum Amiga. Er arbeitete auch einige Zeit als Assistent der Geschäftsleitung direkt für Dr. Achim Becker. Hier also der Update dieser Geschichte.
Fast vergessen (7): Was wurde eigentlich aus Data Becker? weiterlesenPraxis: Wie nützlich sind USB-Hubs und Dockingstations wirklich?
Böse Zungen behaupten, die Hersteller der aktuellen Notebooks würden ihren Flachmännern nur deshalb so wenige Anschlüsse spendieren, damit sie den willigen Kund:innen ihre sündhaft teuren Dockingstations verkaufen könnten. So kostet das schlichte Surface Dock 2 mit einem Display- und einem Audioausgang, einer Ethernet-Buchse und sechs USB-Anschlüsse, das als Netzteil dient, offiziell schlappe 300 Euro; im Online-Versandhandel gibt es das Kästchen allerdings schon für um die 200 Euro. Preislich liegen die Dockingstations für MacBooks, allerdings besser ausgestattet, etwas darunter. Auch andere Hersteller versprechen, mit einem solchen Wunderteil würde aus dem mobilen Maschinchen ein waschechter Desktop-PC. Fragt sich nur, wer diese Verwandlung will und warum. Praxis: Wie nützlich sind USB-Hubs und Dockingstations wirklich? weiterlesen