Archiv der Kategorie: Ge-meint

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Was zur Hölle… ist denn nun schon wieder High Resolution Audio?

Ich hab’s getan! Ich habe mein Gehör vermessen lassen! Bei der netten Frau Rosemann in ihrem gemütlichen Brillen-und-Hörgeräte-Laden. Da macht der gute Mario Adorf nämlich auf mehreren Aufstellern Reklame für diese Dinger, die einem schwerhörigen Opa helfen, wieder am akustischen Leben teilzunehmen. Warum ich das Tat? Weil ich seit meiner Kindheit immer wieder gesagt bekommen habe, ich können schlecht hören. Und wie das so ist: Irgendwann erfüllt sich die Prophezeiung selbst, und ich glaubte dran. Da hatte ich dann aber auch eine gute Ausrede, dass „meine Anlage“ immer viel schlechter war als die von Peter oder Kalle. Ich behauptete einfach immer: Ich hör eh keinen Unterschied. Zuletzt wollte ich so argumentieren, als der verehrte Mit-Dino Michael Kausch eine Entgegnung auf meinen Radio-Artikel verfasste. Aber so ganz en passant öffnete er mir die Ohren(sic!) für High Resolution Audio – mit einem Beitrag auf seinem eigenen Blog. Und deshalb ließ ich bei Frau Rosemann mein Gehör durchmessen. Was zur Hölle… ist denn nun schon wieder High Resolution Audio? weiterlesen

Alles auf Anfang – wie uns eine Woche veränderte

Wir hatten eine Woche lang soviel Spaß, wie schon lange nicht mehr. Wir wurden so oft wie nie komisch angeguckt, wir wurden auch mal ausgelacht – aber wir haben auf eine Art gearbeitet, die wir schon fast vergessen hatten. Ärmel hochkrempeln, nehmen was man kriegen kann und daraus digitale Geschichten machen. Ein paar davon wollen wir jetzt erzählen. Alles auf Anfang – wie uns eine Woche veränderte weiterlesen

Das Ende ist nah!

Es ist das Wochenfazit eines Digisauriers. Zufälligerweise war das die CeBIT Woche, sodass ich viele Menschen und Erlebnisse hatte, die zu diesem Fazit beigetragen haben. Zufälligerweise weiß ich, dass die meisten sich am Ende der Woche nur mehr einen feuchten Kehrricht für die Messe interessieren. Zufälligerweise habe ich aber entdeckt, dass das Ende naht. Also: vielleicht mögt ihr mich doch begleiten… Das Ende ist nah! weiterlesen

Liebling, ich habe den AdBlocker ausgeschaltet! Hat überhaupt nicht wehgetan…

Und das kam so. Nachdem die aktuellen Versionen meines Leib-und-Magen-Browsers Firefox (der schon in seiner ersten Inkarnation als „Phoenix“ ins Haus kam) sich mit meinem Desktop-PC und Windows 10 nicht so recht vertragen wollen, bin ich auf Google Chrome umgestiegen. Und dort habe ich erst gar nicht damit angefangen, diese ganzen Add-Ons und Plugins und Erweiterungen und Tools zu installieren. Chrome läuft quasi pur. Und eben auch ohne AdBlocker. Ich gestehe: Ich bin ein Reklameallergiker. Mir geht Werbung jeglicher Art auf die Nerven. In schönen digitalen Zeiten, in denen ich mich jederzeit selbst über das Angebot an Produkten, die ich brauche oder möchte, informieren kann und nullkommanull auf die Anpreisungen der Anbieter angewiesen bin, halte ich die altmodische Werbung in Gestalt von Plakaten, Anzeigen (print und online) und TV-Spots für anachronistischen Kram. Unternehmen, die heutzutage noch so werben, haben meiner Meinung nach den digitalen Knall nicht gehört. Noch bescheuerter wird dieser ganze Werbeunfug dadurch, dass es für ein ganz normales Geschäftsmodell gehalten wird, Online-Content werbefinanziert anzubieten. Aber das sehen Betreiber solcher Geschäftsmodelle, allen voran die verstaubten Totholzverlage, natürlich völlig anders. Sollen sie doch, denn wer wie ich Reklame auch und gerade im Web hasst, der hat ja immer noch den AdBlocker. Und den habe ich nun abgeschafft, also: vorübergehend. Liebling, ich habe den AdBlocker ausgeschaltet! Hat überhaupt nicht wehgetan… weiterlesen

Was zur Hölle… Sind alle Antiviren-Programme nur teurer Betrug?

Aufmacherbild: (c) Carol M. Highsmith – United States Library of Congress’s Prints and Photographs division, digital ID highsm.28650

Als der Wilde Westen noch so richtig wild war und Zigtausende Arbeiter an den Eisenbahnstrecken Richtung Rocky Mountains arbeiteten, schlug die große Stunde der „Snake Oil Salesmen„. Die tourten mit bunten Karren von Baustelle zu Baustelle, von Siedlung zu Siedlung und drehten dem staunenden Volk allerlei wirkungsarme Arzneien an – darunter das namensgebende „Schlangenöl“. Hierzulande würde man die wortreichen, sich als Wissenschaftler darstellenden Herren einfach „Quacksalber“ nennen. Was das mit Antiviren-Programmen zu tun hat? Nun, führende IT-Sicherheitsexperten wie Felix von Leitner, der unter seinem Spitznamen und mit seinem Blog als „fefe“ einen enormen Bekanntheitsgrad erreicht hat, nennt alle Antiviren-Systeme rundheraus „Schlangenöl“ – und kann das auch fachlich-sachlich nachweisen. Fefe geht sogar noch weiter und behauptet, die IT sei auf Ebene der einzelnen User durch Antivirus-Programme unsicherer geworden; auch weil die Anwender durch die Anwesenheit eines solchen Progrämmchens in Sicherheit gewiegt würden. Was zur Hölle… Sind alle Antiviren-Programme nur teurer Betrug? weiterlesen

Hoppla jetzt komm ich…Self Publishing aus Digisaurier Sicht

Als ich 16 war und zum ersten Mal auf die Buchmesse ging, da dachte ich: da kommen Autoren hin und zeigen den Buchmachern, die Verleger heißen, ihre Manuskripte. Und dann entsteht ein Buch. Ich brauchte ein paar Jahre um zu verstehen, dass Autoren da eigentlich gar nicht so gern gesehen waren. Außer natürlich die berühmten, die Lesungen hatten oder Interviews und Autogramme gaben. Self Publishing, eBook & Co bringen die Branche aber gerade irgendwie durcheinander. Doch Vorsicht: es ist nicht alles Gold, was da für Autoren scheinbar glänzt. Und hinter den Kulissen sieht es sogar ein wenig armselig aus… Hoppla jetzt komm ich…Self Publishing aus Digisaurier Sicht weiterlesen

Schalt dein Radio ein – eine Entgegnung

Radio-Fan
Der Autor als Radio-Fan

Eigentlich wollte ich ja einen Kommentar auf den unbedingt lesenswerten Beitrag meines Mit-Dinos Rainer Bartel schreiben. Schnell aber merkte ich, dass das nicht geht: ich bin doch in recht zentralen Fragen anderer Meinung als Rainer. Deshalb will ich den schönen Brauch einer „Entgegnung“ pflegen. Vielleicht entspinnt sich ja eine spannende Diskussion um die Zukunft des Hörfunks. Wer, wen nicht zwei Internet-Dinos, hätten dazu etwas beizutragen …

Warum hat mich Rainer Bartels Artikel heute aus meiner Arbeit gerissen, zum Nachdenken und schließlich zum Schreiben gebracht? Ganz einfach: er berührt bei mir einen wunden Punkt meiner Seele: ich liebe das Radio.

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