Das Ende ist nah!

Es ist das Wochenfazit eines Digisauriers. Zufälligerweise war das die CeBIT Woche, sodass ich viele Menschen und Erlebnisse hatte, die zu diesem Fazit beigetragen haben. Zufälligerweise weiß ich, dass die meisten sich am Ende der Woche nur mehr einen feuchten Kehrricht für die Messe interessieren. Zufälligerweise habe ich aber entdeckt, dass das Ende naht. Also: vielleicht mögt ihr mich doch begleiten…

Das Ende ist nah! Ja! Denn: sie ist schon wieder tot, diese CeBIT. Genauso tot wie schon seit mehr als 10 Jahren. Seit die Zahlen irgendwie runtergehen. Und auch Aussteller irgendwie wegbleiben. Ergo: wir Digisaurier waren auf einem Begräbnis. Schon wieder! Und haben von dort live mit Smartphone und Tablett berichtet. Geschmacklos!

Es lebe der IT-Friedhof…

CeBIT Sonnenwiese (1 von 1)

Aber was soll ich sagen:  erstens war das Begräbnis ziemlich lebendig und stellenweise lustig, wenn man an die richtigen Plätze ging. Und zweitens bin ich persönlich  ja nun schon seit mehr als 10 Jahren regelmäßig bei diesem angekündigten Todesfall dabei. Irgendwie vermutlich schon seit 15 Jahren. Denn seit – ich glaube 2001 – der große Rekord mit über 800.000 Besuchern war, wird die Messe in der Dauerkrise gesehen. Und genau so lange wird sie auch „…nicht mehr lange da sein.“ Ich begleite die CeBIT jetzt seit ca. 33 Jahren – also sozusagen stand ich schon an der Wiege dieses Untoten, der aber nun irgendwie wirklich 2016 an der Bahre angekommen sein soll.

Muss ja so sein: wenn selbst mein langjähriger Weg-Genosse, CeBIT-Kenner – und sicher Auch-Digisaurier – Tim Cole erschöpft orakelt :

„Meine Prognose: Die CeBIT wird es, zumindest als eigenständige Messe, höchsten noch 3-4 Jahre geben.“

…schreibt Tim Cole, Berufs-Digitalisierer

Tim Cole (1 von 1)

Allerdings ist mir seine Begründung, wie die von vielen anderen auch, ein wenig zu oberflächlich und ein wenig zu selbst zentriert… „Die Aussteller bleiben weg…“, schreibt er bei Linked-In. Ja – und? Die Frage ist doch: welche Aussteller? Und welche Ziele hatten oder haben diese Aussteller? Kurz mal nachgedacht: Hat mir auf der CeBIT jemand gefehlt? Nein, könnte ich nicht sagen…

Und Nico Lumma holt gleich die ganz große Keule in ganz großen Lettern raus:

„Der brutale Absturz der CeBIT…“

…titelt Nico Lumma, Netzbeschreiber

Und im Detail schreibt er in seiner Bildkolumne:

„Während bei der CES in Las Vegas und auf der SXSW in Austin das pulsierende Leben herrscht und die Digitalisierung mit immer neuen Geschäftsmodellen und neuen Erfindungen vorangetrieben wird, gibt es auf der CeBIT WLAN für 5 Euro die Stunde und angstgeprägte Diskussionen über Datenschutz.“

Hannes Ruegheimer (1 von 1)

Dazu sagt mein Kollege Hannes Rügheimer, der mit uns hier von der CeBIT berichtet hat:

„In den letzten Tageb gab es da und dort zu lesen: „Die CeBIT ist nur noch ein Schatten ihrer selbst“ Mag sein, dass insgesamt etwas weniger Besucher unterwegs waren – allerdings sollte man bei solchen Überschriften ein wenig Motivationsforschung betreiben. Ein Kollege hat das so formuliert, weil er sauer darüber war, dass es keine Presseshuttles mehr gibt. Das war für uns Journalisten in der Tat ärgerlich, und die Messe täte nicht schlecht daran, das in diesem Jahr eingeführte Shuttle-System fürs nächste Jahr noch mal zu optimieren. Aber für die Leser beziehungsweise Zuschauer, für normale Messebesucher und für die Aussteller spielt dieses Thema nun mal keine Rolle. Ähnlich bei einem anderen Kollegen, der den Spruch in einer Kolumne über den „brutalen Absturz der CeBIT“ verwendet hat. Diesen Absturz sehe ich so nicht – aber wenn man so eine Kernthese aufstellt, muss man sie in seiner Kolumne natürlich auch befüttern.“

Was zählt ist zu erstmal wer da ist. Nicht wer weg ist.

Warum sehen wir Digisaurier diesen Absturz nicht? Weil wir zu gestrig sind? Nein, weil es nur drei Punkte gibt, an denen das immer festgemacht wird: Besucherzahlen, Aussteller und Innovationen. Von allem immer zu wenig. Und Schuld ist die Messe…

Nehmen wir mal das Thema Aussteller: „Ja aber der Dings und der Bums – die sind doch nicht mehr da, das musst Du doch zugeben!“, kommt oft als Argument in solchen Diskussionen für die Richtigkeit der Behauptung, dass die CeBIT bedeutungslos ist. Ja und? Panasonic zum Beispiel war einige Jahre auf der CeBIT mit viel UE – und das war toll. Zum Beispiel für uns Journalisten! Kamera druff und gut… Oder die lustigen kleinen tanzenden Roboter von Sony – Kamera druff und gut… Witzige Computerdesigns von Herrn Colani – Kamera druff und gut… Erst recht wenn Colani am Messestand von Vobis über Rundungen sprach… Seufz – sowas gibt es heute deutlich seltener. Und darum ist es jetzt deutlich anstrengender Geschichten zu finden. Es ist eine echte Arbeitsmesse geworden. Auch für uns.

Martin Goldmann (1 von 1)Martin Goldmann, ebenfalls mit uns Berichterstatter von der CeBIT beschreibt das sehr schön:

„Ich hatte recht bald das Gefühl, dass mir auf der Messe 2016 die Bilder ausgehen. Ok, hier ein Screenshot, da eine kleine Modell-Fertigungsanlage, noch ein paar Drohnen und gut war’s. Aber das ist kein Vergleich zur CeBit vor 20 Jahren. Das war damals eine CeBit zum Anfassen. Das jetzt ist eine CeBit zum Reden. Auch schön. Denn das mit dem Reden funktioniert. Alle sind entspannt, man kommt ohne Gedränge von Stand zu Stand und die Leute nehmen sich Zeit. Das finde ich sehr angenehm.“

Wenn also bestimmte Aussteller nicht mehr da sind, ist das kein Affront, kein Niedergang, sondern normale Veränderung. Manchmal mehr beim Hersteller als bei der Messe. So eine Entscheidung ist also einfach mal zu akzeptieren, denn das Unternehmen hat sicher guten Grund nicht mehr da zu sein. Geld, Ziele, Märkte – was auch immer. Und an den Gründen muss nicht zwingend die Messe Schuld sein. Sondern einfach veränderte Ziele des Unternehmens. Mal ein Beispiel dazu – weil ich von Sony und Panasonic sprach.

Die UE hat die CeBIT aufgebläht – aber das war gut so…

Intel Weinberg (1 von 1)
Ein bißchen Unterhaltung gehört immer noch dazu: Intel bringt den Weinberg auf die CeBIT…

Die Unterhaltungs-Elektronik-Branche hat die CeBIT eine Zeit lang wirklich dringend gebraucht, um irgendwie ins digitale Zeitalter zu kommen. Die wären sonst abgesoffen in der analogen Welt. Die CeBIT war der Platz um neue Technologien, neue Mitarbeiter, neue Konzepte, neue Journalisten und neue Vertriebswege und Händler kennen zu lernen. Das haben die gemacht, das hat geklappt. IFA hin, CeBIT Home her. Aber es war dann irgendwann auch Zeit da wieder zu verschwinden, als Neuland nicht mehr Neuland war. Denn sie ist ja nicht billig so eine Messe. Und man muss klar sagen: mit ihrer Anwesenheit hat die UE – und auch so manches andere – die CeBIT in ihrem Kern klarerweise unnatürlich aufgebläht. Da wurden Showbühnen gebaut, die die einen gestört und die anderen begeistert haben. Und die IT-ler machten mit: Epson hat große Gala-Abende auf der Messe gemacht – zum Beispiel mit La Toya Jackson… Heute ist das ein paar Nummern kleiner. Aber schlechter?

Microsoft Bühne (1 von 1)
Die Bühnen sind kleiner geworden, die „Shows“ informativer. Aber damit auch bedeutungsloser?

Ganz ehrlich: die 90iger und auch der Anfang der 2000er Jahre waren und konnten nie ein Maßstab sein. Sie waren ein Glück für die Messebauer, Quadratmeter-Verkäufer, Medienmacher und Besucherfüsse-Zähler. Die Branche hatte Geld. Experimentierte mit Präsentationen und sonnte sich im eigenen Licht. Aber das alles war nie eine Frage der Wichtigkeit dieser Branche für die Welt. Genau sowenig wie die Zahlen, Budgets oder Bühnenshows jetzt es sind.

Und damit kommen wir zu anderen großen Kritik: Nix Neues auf der CeBIT! Also: wir Digisaurier, da sind sich Hannes, Martin und ich einig, haben viel Neues entdeckt. In Sachen Forschung und Entwicklung, in Sachen Evolution und Nutzerfreundlichkeit. Aber halt: das darf man ja nicht sagen… Weil früher war das alles besser, innovativer. Nachgerade ein Feuerwerk an Innovation. Echt jetzt? Nö…

Neu? Quatsch! Darüber reden wir doch seit 10 Jahren…

Wenn man 2016 gefragt wird, was man Neues auf der Messe gesehen hat und wieder Erwarten Beispiele nennt, kommt schnell das Totschlag-Argument: „Ach das! Ja das ist doch ein alter Hut. Reden wir seit 10 Jahren drüber…“

Philips Mini Porty (1 von 1)
Das waren noch Innovationen – weil die Zeit eine andere war…

Jetzt mal ernsthaft – wie lange haben wir in den scheinbar so innovativen Zeiten eigentlich über den Fernseher, den man wie ein Bild an die Wand hängen kann geschrieben und berichtet? Ohne zu ermüden und eben von der CeBIT.  Wie lange über die „silberne Scheibe“, auf der ein ganzes Lexikon ist oder Musik…  Wie lange über sowas wie das kommende Handy, bevor es wirklich da war? Jahrelang! Ohne frustriert über mangelnde Innovation zu jammern. Und all das immer von dieser CeBIT. Das war aber zu einer Zeit als die Besucherzahlen noch permanent stiegen – denn es waren halt einfach viele neugierig auf diese Dinge. Weil das alles Neuland war… Aber aus meiner Sicht: es gab auch damals nicht so viel mehr an Neuheiten im Vergleich zu heute.  Ich glaube das zu wissen, weil ich sie für das ZDF Morgenmagazin und das Mittagsmagazin gejagt und eingesammelt habe…

Haben wir uns damals beschwert, dass es nix Neues gab? Nein: wir haben uns über die Fortschritte hergemacht, hofften dass die Preise für neue Technologien  noch runter gehen würden. Wir haben problemlos viele Jahre über die immer gleichen Innovationen berichtet – die halt leider noch nicht ganz fertig und marktreif waren. Dazwischen gab es tolle Sachen wie Laplink (zwei Computer per Kabel inhaltlich immer auf dem gleichen Stand halten) oder  das Verlegen der seriellen Schnittstelle nach vorne, wo sie der Nutzer wirklich braucht (VOBIS). Darüber haben wir ausführlich berichtet! Als Neuheiten. Es gab Fach-Diskussionen – und lange Geschichten dazu in Print-Magazinen – ob die Maus eher Zeit kostet oder bringt bei der Computernutzung. Und natürlich die Verzückung über Modemgeschwindigkeiten jenseits von 56k… Aahhhh – Innovation pur… Kurz: es war nicht besser, aber auch nicht schlechter. Jede Zeit hat ihre Geschichten…

Und nebenbei: in Barcelona habe ich auch nicht das Innovationsfeuerwerk entdeckt. Oder auf der re:publica. Oder was auch immer als Beispiel zitiert wird. Hört euch die Vorträge an. Die sind gut – aber ganz erheblich nur eine Weiter-Entwicklung von Projekten, Konzepten oder Gedanken aus den Jahren vorher. Meist das völlig korrekte Adaptieren bekannter Dinge auf neue Möglichkeiten und Technologien.

Persönliches Erleben wird zur pauschalen Realität gemacht…

Ich will nochmal Tim Cole zitieren. Er schreibt:

„Das Problem der CeBIT ist, dass sie verarmt. Die Aussteller bleiben weg, Zuschauer kommen alle mit einer kostenlosen Messekarte rein. Die Folgen sind deutlich zu spüren: WLAN war früher natürlich überall auf der CeBIT umsonst. Jetzt müssen wir dafür bezahlen. Der Presse-Shuttle, der uns Journalisten wirklich das Leben leichter gemacht hat, ist nach 29 Jahren abgeschafft worden, genau wie das Presserestaurant, wo man sich früher ungestört mit Informanten und Kollegen treffen konnte.“

Tim Cole

Das mit dem WLan ist eine Verklärung der Vergangenheit. Die meiste Zeit hatten wir gar kein Netz… Das Presse-Shuttle ist ein Ärgernis, das uns zeigt, das wir Journalisten vielleicht nicht mehr ganz so wichtig sind, wie früher. Auch für die Leute da draußen nicht mehr. Die Auflagenentwicklung der entsprechenden Medien spricht da ja auch eine klare Sprache. Und sicher hat vieles auch mit Kosten zu tun, die die Messe im Griff halten muss. Aber sind das Symbole für den Niedergang und die Apokalypse der Messe? Welches Unternehmen setzt nicht Einnahmen gegen Ausgaben und versucht zu sparen, ohne das wir es deshalb sofort bezichtigen den Firmensitz ins Tal der Unwichtigkeit  zu verlegen.

Messe-Polizei-Eskorte (1 von 1)
Unwichtig sind anders aus, oder? Es kommt auf die Besucher an, nicht auf die Menge…

Gegen das was Tim schreibt kann ich jetzt zum Beispiel folgendes Zitat setzen:

„Kompetente, nette Leute, hochinteressante Unterhaltungen, gemeinsame Erkenntnis: Es gibt viel zu tun, um die digitale Transformation mit und ohne #watson vorwärts zu treiben.“

Jörg Allmann bei thinking.holistic-net.de

Ja, die Erkenntnis des obigen Zitates ist nicht bahnbrechend, sogar schon recht alt. Aber offenbar gab es allerhand Menschen, die in Hannover für sich erfolgreich waren und auch die Messe so sahen. Zum Beispiel der hier:

„Die Gespräche mit langjährigen Vertrauten, die ich seit fast zwei Jahrzehnten in Hannover immer wieder mal bei der Cebit treffe, bestärken mich letztlich in dem Gefühl, dass die Messe insgesamt aber besser geworden ist.“

Christoph Salzig bei Lead-digital.de

Wer hat nun recht? Lumma und Cole? Oder Allmann und Salzig? Oder der Martin, der Hannes und ich? Keiner. Und jeder. Und zwar jeder für sich – aber nicht für andere! Und schon gar nicht für alle Messebesucher oder die Mehrheit. In den letzten Jahren wurde es Mode, das persönliche Empfinden zu einer generellen Erkenntnis zu machen. Aber weil wir bloggen oder Meinung sagen (was ich völlig okay finde) müssen wir noch lange nicht so tun (siehe die Überschriften Cole „CeBIT Ade“ oder Lumma „…brutaler Absturz…“) als wäre das die neutrale journalistische Erkenntnis. Schon gar nicht, wenn wir sie nicht fundiert begründen können sondern eher ein Gefühl beschreiben… Ich habe versucht ausführlich zu erklären, warum ich es anders sehe. Das kann trotzdem falsch sein. Und wenn ich falsch liege, berichte ich halt von anderen Messen.

Und dennoch: das Ende naht!

Aber eines steht fest: das Ende naht. Das Ende dieser Woche. Das Ende hoffentlich auch dieser immer gleichen Diskussion. Und das Ende diese Textes. Und fest steht: in jedem Ende wohnt ja auch ein neuer Anfang. Also: ich freue mich auf jeden Fall auf die CeBIT 2017. Auf Innovationen, auf frische Geister und Ideen, neue Konzepte und auch das eine oder andere altbekannte Gesicht. Auf Diskussionen zwischen gestern und morgen. Wir sehen uns doch wieder, Tim? Nächstes Jahr. Sonntag Abend vor der Messe. Beim Italiener… Da, wo wir immer noch bei Wein und Scampi alle Antworten auf die Probleme der Branche gefunden haben… So wie früher… Und sie uns leider am nächsten Morgen nicht mehr einfielen. Wegen dem Wein und der Scampi ;-)

Italien-Runde (1 von 1)

 

10 Gedanken zu „Das Ende ist nah!“

  1. Lieber Christian,
    inhaltlich stimme ich mit dir absolut überein. Es wäre schön, die Sache inhaltlich schneller auf den Punkt zu bringen. In meiner Ausbildung habe ich bei der Tageszeitung erlernt, höchstens 100 Zeilen a 40 Anschläge für eine Reportage zu brauchen. Das sind brutto 4000 Zeichen. Dein Blogbeitrag hat mehr 14.200. Ja, TZ und Blog sind was anderes, aber in der Kürze liegt bekanntlich die Würze.

    1. Ja lieber Udo, da hast Du recht – hab ich auch so gelernt. Aber zum einen wollte ich den kurzen Geschichten auf die ich referiere was klar längeres (weil differenzierter) entgegensetzen. Zum zweiten: Google liebt lange Texte. Dem muss man halt heute Rechnung tragen. So wie damals dem CvD. Zum dritten hatte ich Lust darauf ;-) Zum vierten: wir wurden damals nach Zeilen bezahlt. Das klärt auch einen Teil dieser Regel ;-) Und als letztes aber nicht unwichtig: Du bist eingeladen eine Kurzfassung daraus zu machen und im Netz oder wo auch immer zu streuen ;-) Weil darum geht es mir ja ;-)

      1. Wenn ich nächste Woche von der Retro Classics (Oldtimermesse in Stuttgart) zurück bin, versuch ich das gerne:-)))

  2. Wir sind ja seit Jahren Aussteller auf der CeBIT. Und die Gespräche dieses Jahr waren zahlreicher, intensiver und hochwertiger als in den letzten Jahren. Ich denke, die Veränderungen in der letzten Zeit ist eine wesentliche Verbesserung für die CeBIT.

    Und fernab von jeder Effekthascherei und der Jagd nach der neuen Super-Innovation kommt so auch „eine kleine Modell-Fertigungsanlage“ zu der gebührenden Beachtung :-)

    1. Danke für die Meinung. Und die Wahrheit ist: eine kleine Modellanlage kann eine ziemlich gute Geschichte sein. Sozusagen: der heiße Scheiß ;-) Siehe RoboChop letztes Jahr. Die Kunst ist ja, die so zu erzählen, dass Menschen verstehen, dass das wichtig ist. Das kostet Mühe und Energie. Aber ist absolut lohnenswert. Und genau dafür bin ich ja im Journalismus und bei all diesen „sperrogen“ Themen gelandet. Ich liebe das!

  3. Sehr treffender Beitrag. Man neigt schnell dazu, das eigene Erleben zu verallgemeinern. Erst recht, wenn einen nicht nur das berufliche Umfeld wie jedes Jahr fragt „und, was gabs Neues?“. Ich muss mich auch zusammen reißen, da ich nur die letzten beiden Tage war, an denen die Stimmung naturgemäß anders ist. Dennoch eine Anmerkung: CeBIT und re:publica zu vergleichen ist meines Erachtens unzulässig, da tut man beiden mehr als Unrecht.

    1. Danke für den Kommentar. Und ergänzend: der Vergleich ist wirklich unzulässig. Ich habe ihn nur gemacht, weil Kollege Lumma genau die beiden verglichen hat (unter dem Aspekt wo halt echt was abgeht)… Darum habe ich darauf referiert. Das hätte ich deutlicher machen sollen. Den nur weil ich es wiederhole wird der Vergleich nicht zulässiger. Danke für den Hinweis und damit die Möglichkeit das hier nochmal klarzustellen!

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