Alle Beiträge von Rainer Bartel

Beatboxen, Synthesizer und Sampler: Apps zum Musikmachen

Damit es gleich klar ist: Von mobilen DAWs und der Produktion ganzer Alben auf dem Smartphone oder Tablet soll hier nicht die Rede sein – das überlassen wir Profis wie der volldigitalen und virtuellen Band „Gorillaz“ und den modernen Produzenten, die schon lange nicht mehr vor gewaltigen Schalttafeln sitzen, um die Töne aus dem Studio hinter der Glasscheibe in Hits zu verwandeln. Wie sehr sich die professionelle Musikerzeugung in den vergangenen fünfzehn Jahren gewandelt hat, kann man am besten an dem Unternehmen sehen, die schon seit fast 40 Jahren auf Software statt Kästen setzt: Steinberg – den Vater der Cubase-Welt. Beatboxen, Synthesizer und Sampler: Apps zum Musikmachen weiterlesen

Apple, Google oder Microsoft – eine Frage der Abhängigkeit

[Eine Glosse] Die Firma Apple Inc. war schon immer innovativ – vor allem in Lösungen der Frage, wie man den Kunden noch mehr Geld aus der Tasche ziehen kann. Schon seit vielen Jahren lautet das Prinzip, die getreuen Apple-Anwender immer schön in der Familie zu halten, damit sie ja nicht woanders die Kohle ausgeben. Eine bewährte Maßnahme war und ist es, verschiedene Leistungen und Features nur solchen Nutzern anzubieten (und zu verkaufen), die sich per Registrierung für die Apple-ID auf Gedeih und Verderb in den Apple-Schoß begeben. Was mit iTunes begann, ist mit der unvermeidlichen iCloud noch nicht zu Ende. Da haben die, ähem, Mitbewerber, allen voran Google und Microsoft, ein bisschen länger gebraucht, bis sie auf den Trichter gekommen sind. Apple, Google oder Microsoft – eine Frage der Abhängigkeit weiterlesen

Kleine Weltgeschichte der Computermusik – vom Oszillator bis zur Beatbox-App

Möglicherweise zählen die Erfindungen von Mikrofon und Lautsprechers zu den fundamentalsten Innovationen in der Kulturgeschichte. Genauer: die Entwicklung der Schallwandlung im Umfeld des Telefons nach Alexander Graham Bell. Verrückt genügt liegt diese Epoche gerade einmal 120 Jahre zurück, in der jemand auf die Idee kam, Schall in elektrische Impulse zu verwandeln und umgekehrt. Kaum klappte das, kam 1874 ein gewisser Elisha Gray mit seinem „Musikalischen Telegraphen“ um die Ecke, in dem Oszillatoren Schwingungen erzeugten, die dann nach dem Verfahren der Schallwandlung in Musik umgesetzt werden konnten. Der Weg zum Telharmonium, dem ersten elektrischen Musikinstrument von 1897, war dann nicht mehr weit. Kleine Weltgeschichte der Computermusik – vom Oszillator bis zur Beatbox-App weiterlesen