Alle Beiträge von Rainer Bartel

Anker, mein Lieblings-Gadget-Hersteller

Nein, es handelt sich bei diesem Beitrag nicht um Schleichwerbung, sondern um ein Plädoyer. Aber, fangen wir von vorne an. Es geht um das, was heute gern „Gadgets“ genannt wird. Wikipedia bietet als Übersetzung „Apparat“, „technische Spielerei“ und „Schnickschnack“ an. Das trifft es ganz gut, wobei inzwischen jede Art Zubehör für Geräte der digitalen Welt auch so genannt wird. In diesem Markt spielt die Firma Anker mit. Mich hat das Unternehmen vor gut vier Jahren mit einer Powerbank erwischt. Und zwar eher zufällig. Anker, mein Lieblings-Gadget-Hersteller weiterlesen

Kleine Weltgeschichte der Musikplayer-Bedienung – vom Tefifon bis Spotify

Kürzlich fiel mir im Schaufenster eines Antik-Sachen-Hökers ein original-echter Philips-Kassettenrekorder ins Auge, Baujahr vermutlich Mitte, Ende der Sechzigerjahre. Wir Jugendlichen jener Jahre, beatmusiksüchtig wie wir waren, träumten damals von so etwas. Also von einem Gerät, mit dem man jederzeit die Lieblingsmusik hören konnte. Die lief im Radio: auf Radio Luxemburg, den Piratensendern, aber auch in den legendären Musiksendungen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Könnte man die Hits einfach aufzeichnen und dann nach Belieben wieder abspielen – das wäre wunderbar. Und so wünschten sich zwischen etwa 1965 und 1970 Tausende junger Männer Tonbandgeräte zum Geburtstag, zu Weihnachten oder zur Konfirmation. Die Mädchen waren an solch technischen Spielereien weniger interessiert, die wollten bloß, dass ihnen die Jungs ihre liebsten Songs vorspielten. Solch ein Kassettenrekorder hatte gegenüber den höchstens schleppbaren Tonbandgeräten den Vorteil wirklich portabel zu sein. Und: Er war leichter zu bedienen. Kleine Weltgeschichte der Musikplayer-Bedienung – vom Tefifon bis Spotify weiterlesen

Praxis: So kann man (fast) jede Digitalkamera fernsteuern

Mein Onkel, ein sehr ambitionierter Hobbyfotograf, besaß in den Siebzigerjahren eine sündhaft teure Nikon F2 mit allem Zipp und Zapp – unter anderem einem funkbetriebenen Fernauslöser. Da er besonders der Wildtierfotografie anhing, hatte er sich diese Investition in Höhe von mehreren Hundert Mark geleistet. Also baute er den Fotoapparat auf dem Stativ an einer Position auf, die spannenden Aufnahmen von Dam- und Rotwild versprach, stellte alles sorgfältig ein und verzog sich dann mit dem Sender auf einen Hochsitz in einiger Entfernung. Kamen Tiere vorbei, löste er Bild um Bild per Tastendruck aus. Wenn dann als Dias, denn für die hatte er ein Faible; wenn sie aus der Entwicklung kamen, war die Ausbeute oft mehr als beeindruckend. Praxis: So kann man (fast) jede Digitalkamera fernsteuern weiterlesen