Natürlich schenken Digisaurier ihren Lieben zum Fest was Digitales. Nun wird sich der eine oder die eine andere über einen USB-Hub freuen, weil USB-Anschlüsse kann man nie genug haben. Allerdings ist etwas derart Nützliches nicht besonders cool. Andererseits ist ein Apple iPad im Werte von 1.000 Euro zwar cool, wirkt aber als Geschenk angeberisch. Und wer freut sich schon über superduper Gadgets, die zu nichts nütze sind? Weil perfekte digitale Weihnachtsgeschenke irgendwo dazwischen liegen, sind wir auf die Pirsch gegangen und schlagen die folgenden fünf wahrhaft coolen Dinge zum Verschenken vor: 5 coole digitale Weihnachtsgeschenke – ein Ratgeber weiterlesen
Archiv der Kategorie: Ge-funden
Fast vergessen (2): Robotron, Sömmerda – Oder: Wie wir einmal vom bundesdeutschen Geheimdienst durchleuchtet wurden
Es wird im Jahr 1985 gewesen sein. Die Hauszeitschrift von Data Becker hieß noch „Data Welt“, und wir in der Redaktion testeten alles, was nicht bei Drei auf dem Baum war, besonders gern natürlich Hardware. Weil der Drucker damals noch der natürliche Feind des Menschen war, stürzten wir uns mit Vorliebe auf die nagelnden Nadeldrucker – immer auf der Suche, der genauso gut funktionierte wie der damals schon legendäre Epson FX-80. Bei dem musste man nicht so viele DIP-Schalter legen, damit am Ende rauskam, was der Computer vorne reinschob. Allerdings: Der war teuer, so teuer, dass sich Otto Normalhomecomputerfreak den sich kaum leisten konnte. Da erhielten wir eines Tages Post aus Sömmerda. Absender war das Kombinat Robotron, und man bot uns einen Drucker zum Test an. Fast vergessen (2): Robotron, Sömmerda – Oder: Wie wir einmal vom bundesdeutschen Geheimdienst durchleuchtet wurden weiterlesen
Warum ich nicht mehr google… Oder: Alternative Suchmaschinen
„Don’t be evil“ war in den Anfangstagen das Motto der Suchmaschine Google. Um 2010 herum drucksten die führenden Googlianer herum und sagten: „War nicht so gemeint.“ Und heute ist Google jenseits von Gut und Böse, forscht und entwickelt fürs Militär und unterstützt Klimawandelleugner mit großen Geldsummen. Mich persönlich macht das traurig und auch wütend, weil ich von Beginn an ein eifriger Nutzer der diversen Services war – und auch bin. Das Dumme ist: Hat man sich einmal auf Google eingelassen, kommt man schwer wieder los. Seit einiger Zeit versuche ich diesem unguten Konzern wenigstens dadurch zu schaden, dass ich seine Suchmaschine nicht mehr nutze. Warum ich nicht mehr google… Oder: Alternative Suchmaschinen weiterlesen
Was zur Hölle… ist denn die Wikiwand?
Keine Frage: Das Online-Lexikon namens Wikipedia zählt zu den fünf wichtigsten Websites überhaupt. Und das beinahe direkt vom Start im Jahr 2001 an. Bis heute ist die Wikipedia das bedeutendste Beispiel für ein Wiki-System überhaupt; das ist Fluch und Segen zugleich. Denn in diesem System sind Backend und Frontend unter einer Decke im Einsatz. Was die Nutzung für Nicht-Nerds ein wenig unbequem macht. Das dachten sich auch die israelischen Web-Entwickler rund um Lior Grossmann und brachten im August 2014 die Wikiwand heraus. Was zur Hölle… ist denn die Wikiwand? weiterlesen
Brainfuck – die vermutlich verrückteste Programmiersprache aller Zeiten
Wenn du als Digisaurier, der sich bereits seit über 40 Jahren mit Programmiersprachen befasst, dieses Buch liest, wird dich ein Code wie der in diesem Screenshot (siehe unten) nervös machen. Gestoßen bin ich auf solche, ähem, Programmzeilen im neuesten Roman der genialen Schriftstellerin Sibylle Berg, der „GRM“ heißt und die Unterzeile „Brainfuck“ anstelle des sonst üblichen „Roman“ oder „Erzählung“ trägt. Manchmal, nachdem ein Textabschnitt geendet hat, finden sich plötzlich diese merkwürdigen Zeilen. Erst das Befragen der Wikipedia nach dem Begriff löste das Fragezeichen im Kopf des Betrachters. Brainfuck – die vermutlich verrückteste Programmiersprache aller Zeiten weiterlesen
Die weltweit wichtigsten Websites (1): Internet Archive – die größte Fundgrube der digitalen Welt
Das schon 1996 von Brewster Kahle gegründete Internet Archive ist so groß, dass es einem Angst machen kann. Dabei ist es hierzulande als Fundgrube digitaler Zeugnisse nur wenig bekannt; nur die legendäre Wayback Machine ist eine Institution, die von Digitalmenschen deutscher Sprache auch gern und häufig genutzt wird. Und damit begann es auch. Kahles Idee war es, die Websites im WWW zu archivieren, was anno 1996 schon nach einer Monsteraufgabe klang. Das es einmal rund 350 Milliarden solcher Websites sein würden, die dort mit ihren verschiedenen Versionen auffindbar sind, konnte niemand ahnen. Aber dieses gigantische Archiv bietet noch viel, viel mehr. Die weltweit wichtigsten Websites (1): Internet Archive – die größte Fundgrube der digitalen Welt weiterlesen
Stalkscan: Was weiß denn Facebook?
Facebook ist ins Gerede gekommen. Es heißt, der Zuckerberg’sche Sozialdienst seit einzig und allein dazu da, Personendaten zu sammeln. Wer schon ein bisschen länger dabei ist, klatscht in die Hände und ruft: Überraschung! Als ob Facebook ab etwa 2010 je etwas anderes im Sinn gehabt hätte. Schließlich besteht das Geschäftsmodell der Social-Media-Seite ja gerade darin, Anzeigenwerbung gezielt an Mitglieder auszuspielen, deren Daten annehmen lassen, es könne sie interessieren. Das kann man kritisch sehen. Wenn aber um das Prinzip weiß, kann sich jeder User entscheiden, ob er das will. Interessant ist aber auf jeden Fall zu wissen, was Facebook über einen weiß. Stalkscan: Was weiß denn Facebook? weiterlesen
Alexa und der Rasberry Pi – eine mögliche Liebesgeschichte
Wenn man sich einmal von der Vorstellung freigemacht hat, die gute Alexa könne nur in einer Amazon-Dose wohnen, kommt auf die merkwürdigsten Ideen. Wobei es recht einfach ist, sich die genannte Vorstellung auszutreiben – indem man einfach die hübsche App „Reverb for Amazon Alexa“ aufs Smartphone (gibt’s für iOS und Android) holt und sich angewöhnt, dort mit Alexa zu sprechen. Denn eigentlich ist diese Alexa ja ein Service und keine Software, die an irgendeine Hardware gebunden ist. Alexa und der Rasberry Pi – eine mögliche Liebesgeschichte weiterlesen