Kleinkind sitzt an einem alten 8-Bit-Computer und drückt einen Joystick-Knopf

9 Dinge, an denen Du erkennst: Du bist ein Digisaurier!

Das sind die 9 Eigenschaften an denen Du erkennst: Du bist ein Digisaurier.

Bist Du einer von uns? Mach‘ den Test :)

1. Du erkennst die Übertragungsgeschwindigkeit eines Modems am Carrier-Ton

 

…und kannst ihn nachpfeifen!

2. Du weißt noch, was eine Floppy-Disk ist

…und hast Deine Disketten gelocht.

3. In Deinem Schrank stehen jede Menge seltsamer Bücher

Altes PC Buchregal (1 von 2)…und bist Dir sicher, dass Du sie irgendwann brauchst.

4. Du weißt noch, welches Spiel das hier war*:

…und Dein Handgelenk schmerzt, wenn Du daran denkst.

5. Du führst Deinen Nachwuchs behutsam an Computer heran – erst 8 Bit, dann 16 Bit…

_DSC2524-Bearbeitet…dann 32 Bit – aber erst mit 14.

6. Du erinnerst Dich an Deine Compuserve ID

Meine war 72241,1671 – und Deine?

7.  Dein erstes Handy hieß noch Handy, hatte Antenne und Tastatur und konnte nur eines: telefonieren

motorola …und der Akku hielt zwei Wochen.

8. Du hast Dich noch in das Internet eingewählt

inet_trennen …und nie vergessen, auch wieder aufzulegen!

9. Du erinnerst Dich an Word 5.0

Word 5.0
…und weißt, dass Du den Text noch „Escape – Übrtragen – Speichern“ musst.

 

* Natürlich handelt es sich bei Punkt 4 um das Handgelenk mordende und Joystick zerrüttende „Summer Games“

18 Gedanken zu „9 Dinge, an denen Du erkennst: Du bist ein Digisaurier!“

  1. „…und hast Deine Disketten gelocht.“

    Und abgeheftet?
    Nee, ich bin doch kein Jurist! :-O

    Punkt 5 dürfte so schwierig sein wie Handy und Fernseher erst mit 16 einzuführen („hatten wir ja auch nicht eher!“)

  2. Das mit dem Handy stimmt nicht. Die ersten D-Netz Handys, wie das abgebildete Moootorola hatten 2W Sendeleistung (später 0,8W) und der Akku war nach wenigen Stunden leer. Er hielt sicher keine 8h, deshalb hatte man eine Autohallterung zum Nachladen mit Freisprecheinrichtung.
    Typischer finde ich, dass das Versenden von SMS kostenlos war.
    Aber ansonsten, Schöne Sammlung!

  3. Okay, es ist verjährt, deshalb darf ich es erzählen: Ich hatte meinen ersten Job nach der Journalistenschule, Werbetexter bei IDG Deutschland (die damals noch CW Computerwoche Publikationen oder so ähnlich hießen). Ich hatte mir im Job-Interview auserbeten, dass ich bitte auf einem Computer texten wollte, nicht auf einer Schreibmaschine. Wurde mir gewährt – ich bekam eine 286er Diskless Workstation, die eigentlich an ein Netzwerk gehängt werden sollte, das dann doch nie kam. Der Hobel hatte also seinen Arbeitsspeicher (1 MB, wenn ich mich recht erinnere) und ansonsten eine 5,25-Zoll-Floppy. Dazu hatte ich zwei Disketten, eine mit DOS und meinem Textverarbeitungssystem (Euroscript), auf der anderen waren meine Texte. Ich bootete also morgens mit der einen Diskette meinen Computer und lud Euroscript, dann zog ich die eine Diskette raus und packte die andere rein.

    Eines Tages war die Diskette voll und ich brauchte eine neue. Ich steckte die Diskette in den Rechner, der Rechner meldete, dass die Diskette nicht formatiert sei und formatiert werden müsse. Wie formatiert man eine Diskette? Keine Ahnung. Auch in meiner Abteilung wusste es niemand. Aber zum Glück arbeitete ich ja im Verlag, in dem die Computerwoche erschien. Also dort ein paar Redakteure gefragt.

    Von denen wusste es auch keiner.

    Da war mir klar, dass ich selbst was tun musste, um mein Arbeitsgerät zu beherrschen. Bei meiner Schreibmaschine wusste ich schließlich auch, wie man das Farbband wechselte. Einen Monat später kaufte ich mir meinen ersten Computer, einen Sanyo MBC 16 LT, ein XT-kompatibler Laptop-PC mit zwei Diskettenlaufwerken (3,5 Zoll, Double Density, noch nicht HD) und ohne Festplatte. War ein Vorführgerät mit Lackschaden, hat deshalb nur 2.000 Mark gekostet…

    1. Euroscript! Da kennt einer noch Euroscript!!! :) Ich war technischer Leiter vom Hersteller (eigentlich Lokalisator des englischen XyWrite) North American Software. Teile des Handbuchs, so 30-40 Druckertreiber (die konnte man da im Klartext schreiben) stammen von mir. Bevor die Firma nach Deutschland kam, hatten sie ihren Sitz in Wien, wo die ersten deutschen Übersetzungen gemacht wurde. Darum hieß der „Zentrieren“-Befehl anfangs noch „Mittig“ :)

  4. Meine erste Compuserve ID: 4 (ja, richtig, einstellig)

    5″-Diskette lochen? War nicht nötig, neue gab es auf Verlagskosten.

    Spiel? Keine Ahnung, Spiele waren bis auf Tetris und so ein DOS-Spielchen, bei dem kleine ASCII-Männchen abgefackelt wurden, nicht mein Ding.

    Motorola Klapp-Handy: Dieses und noch einige mehr. Aber dieses Handy ist erst auf den Markt gekommen, als die Heimcomputerzeit sich schon wieder dem Ende näherte.

    Word 5.0? Meine erste Textverarbeitung im Verlag war ein Basic-Textprogramm von TI, dann Wordstar unter C/PM (!), dann unter DOS, dann Word 1.0 unter DOS usw.

    Meine „seltsamen“ Bücher habe ich vor 15 Jahren unserer Gemeindebücherei und dem örtlichen Gymnasium vermacht. Wobei … wenn ich mich zurück erinnere … der Informatiklehrer hatte damals so einen seltsamen Ausdruck im Gesicht!? Ob’s an den vielen C/PM-Handbüchern lag? :-)

  5. Und du bist ein richtig alter Digi-Saurier, wenn:
    – du Lochkarten noch von Hand nachgeknipst hast
    – dir Disketten im LP-Format (8 Zoll) geläufig sind
    – für dich eine CP/M-Erweiterung für den TI-99 erstrebenswert aber unerschwinglich war
    – du noch FORTRAN, PL/1 und COBOL programmieren kannst.

    Herzliche Grüße an meine Artgenossen aus dem Digi-Paläozoikum :D

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert