Alle Beiträge von Rainer Bartel

Die Commodore-Story – Part III: Peddle, Shivji, Miner – die Technikhelden

Nach allem, was hier in Part I und II in Sachen Unternehmensführung beschrieben wurde, sollten wir nicht vergessen, dass Commodore mehr als ein Jahrzehnt lang im Auge des Digitalhurrikans lebte und die mit dem C64 die Geschichte der kleinen Computer entscheidend geprägt hat. Und das hat die Firma drei genialen Technikhelden zu verdanken, ohne die es vielleicht nie einen Commodore-Computer, aber ziemlich sicher keine erfolgreichen Rechner gegeben hätte. Reden wir also von Chuck Peddle, Shiraz Shivji und Jay Miner. Die Commodore-Story – Part III: Peddle, Shivji, Miner – die Technikhelden weiterlesen

Die Commodore-Story – Part II: Irving Gould, Retter und Killer der Company

Eine der schwierigsten Fragen der Commodore-Historie ist, ob und inwieweit Jack Tramiel tatsächlich ein Digitalpionier war, also ob er bei der Transformation seines Unternehmens in eine Elektronik-Company überhaupt eine technische Vision hatte. Betrachtet man den Zeitpunkt und die Umstände des Eintritts in den Markt der elektronischen Taschenrechner, kann die Antwort nur lauten: Nicht im Mindesten! Auch das in Part I bereits zitierte große DATA-WELT-Interview zeigt deutlich, dass Jack Tramiel nie etwas anderes war als Geschäftsmann, als ein Kämpfer, der um jeden Preis SEIN Unternehmen haben und zum Erfolg führen wollte. Vermutlich wäre ihm das auch mit – sagen wir – einer Kette Hamburger-Bratereien gelungen. Aufgrund seiner Ausbildung kannte er sich prächtig mit der Mechanik von Büromaschinen aus, Elektronik war ihm bis zu seinem Lebensende eher suspekt. Dass Commodore überhaupt eine Elektronikfirma wurde, hat die Company ihrem ersten, wichtigsten und letztlich mächtigsten Investor zu verdanken: Irving Gould. Die Commodore-Story – Part II: Irving Gould, Retter und Killer der Company weiterlesen

Die Commodore-Story – Part I: Von Schreibmaschinen und Tischrechnern

Ja, werden jetzt viele Digisaurier sagen, das kennen wir doch alles schon, also wie die Firma Commodore entstand und wie sie zugrundegerichtet wurde. Aber man kann die Commodore-Story auch ein bisschen anders erzählen und vor allem mehr Scheinwerferlicht auf die wichtigsten Akteure lenken. Genau das haben wir mit diesem Dreiteiler im Sinn. Spannend ist das allemal, weil das Schicksal von Commodore stellvertretend für einige Firmen steht, die wie Kometen am Digitalhimmel aufstiegen, einige Zeit stolz leuchteten, um dann abzustürzen; ganz anders also als die Fixsterne der Branche: IBM, Intel, Hewlett-Packard. Die Commodore-Story – Part I: Von Schreibmaschinen und Tischrechnern weiterlesen