Lieblingsapps: Komoot für Radler und Wanderer

Mein digitaler Alltag (2): Unterwegs

Unterwegs, das ist ein weites Feld, denn eigentlich ist man ja immer unterwegs, wenn man nicht daheim ist. Oder so. Jedenfalls war es auf diesem Feld, auf dem die ersten digitalen Helfer auf breiter Front in den Alltag kamen: Navigationsgeräte. Die kamen ja etwa zeitgleich mit dem Internet und waren anfangs unabhängig von GPS. Heute ist GPS der Schlüssel zu dem, was man Mobile-Marketing nennt, weil jeder Konsumente – der sich nicht weigert – so (fast) jederzeit geortet werden kann. Ein Teil dieser Marketing-Abart heißt Location Based Services (LBS) … und damit sind wir endlich beim Thema.

Öffi - alle Abfahrten
Öffi ist mein Freund – der volle Überblick über Haltestellen und Abfahrtzeiten
Denn ich persönlich nutze Dutzende von Apps, die entweder selbst ein LBS sind oder Location Based Services benutzen. Nehmen wir nur Öffi, meinen treuen Helfer in Sachen ÖPNV. Als Bewohner einer Großstadt vermeide ich es, mit dem Auto zu fahren, wann immer es geht. Also bewege ich mich zu Fuß, per Rad oder eben mit S-Bahn, U-Bahn, Straßenbahn oder Bus. Weil Öffi mich ortet, weiß es immer, wo ich bin und zeigt mir alle in der Nähe befindlichen Haltestellen. Tippe ich eine an, bekomme ich alle Abfahrtzeiten angezeigt – und zwar aktuell inklusive Verspätungen. Das ist in meiner Heimatstadt schon schön, noch schöner aber in der Fremde, weil Öffi einen sogar zur gewählten Haltestelle lotst.

Der DB Navigator im App-Store Google Play
Der DB Navigator im App-Store Google Play
Überhaupt: Google Maps und Navigon als Apps ersetzen bei uns das lang geliebte Navi namens Ninette inzwischen vollständig, wenn wir im Auto unterwegs sind. Bewegen wir und per pedes oder auf dem Velo, ist natürlich Komoot unser bester Freund. Weil Google Maps jetzt in Deutschland den ÖPNV gut im Griff hat, benutze ich es in fremden Städten auch zur Routenplanung, wenn ich mit Bus und Bahn durch den Ort gondele.

So sieht's aus, das Handyticket
So sieht’s aus, das Handyticket
Natürlich benutze ich im ÖPNV keine Tickets aus Papier mehr. Die App Handyticket ist das Mittel meiner Wahl – zumal man mit Prepaid-Tickets im hiesigen Verkehrsverbund bares Geld spart. Aber auch in der Bundeshauptstadt komme ich mit einer Kombination aus Maps, Öffi und Handyticket bestens klar. Und wenn ich mit der Eisenbahn reise, organisiere ich innerhalb Deutschlands alles mit dem DB Navigator.

RegenRadar als Android-App
Und so sieht der RegenRadar als Android-App aus…
Tatsächlich liebe ich es aber, auch Fahrten in Nachbarorte mit dem Fahrrad zu bestreiten. Und mit den Hunden unternehmen wir bisweilen ausgedehnte Wanderungen. Da will man dann schon vorher wissen, auf wie viel Regen man sich einstellen muss. So habe ich alle relevanten Wetter-Apps installiert und verlasse mich beinahe blind auf das Regenradar von Wetteronline.de. Zur Grundausstattung unterwegs gehören Apps, mit denen ich überall in Europa Postfilialen, Banken, Geldautomaten und Apotheken finde.
Schade ist nur, dass es so wenige solcher Apps in grenzüberschreitenden Versionen gibt. Aber darauf komme ich noch, wenn es in der nächsten Folge um meinen digitalen Alltag im Urlaub geht.

Erste Folge – Mein digitaler Alltag (1): Zuhause

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