Last Updated on 01.03.2025 by Redaktion Digisaurier
Das Zitat ist berühmt: „Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen“ – aber wer’s erfunden hat, bleibt unklar. Weil dieser Spruch aber so wahr ist, hat ihn sich vielleicht niemand ausgedacht, sondern der Satz stammt aus dem menschlichen Kollektivgedächtnis. Wenn’s ums Wetter geht, stimmt der Aphorismus inzwischen auch nur noch bedingt, denn das Instrumentarium der Meteorologie ist dank der Digitalisierung deutlich zuverlässiger geworden. Trotzdem: Für Freitag, 27. Mai war für Düsseldorf kein Regen vorhergesagt – irgendwann am frühen Abend aber schüttete es wie aus Eimern, begleitet von Blitz und Donner. Es hatte sich eine kleine Gewitterzelle über dem Süden der Stadt gebildet, die dann tat, was Gewitterzellen so tun. Das einzige Tool, das dieses Mini-Unwetter vorhersah, war mein geliebter RegenRadar!
Was aber ist der Gag an diesem Service bzw. an dieser App? Das Ding zeigt real existierende Regengebiete an, also Wolkenfelder, aus denen es mehr oder weniger stark regnet. Die werden aus Satelliten-Daten gewonnen und mit verschiedenen anderen Messungen in Echtzeit abgeglichen. Gleichzeitig wird aus den Werten der Vergangenheit (einstellbar auf bis zu 90 Minuten in der Vergangenheit) die Bewegung des Regens ermittelt und für maximal 90 Minuten fortgeschrieben. Und das mit extremer Zuverlässigkeit – jedenfalls im Zeitraum von 15 Minuten um das jeweilige Jetzt herum. Das bedeutet konkret: Vor dem Hundegang schaue ich auf meinen RegenRadar und sehe, dass es zum Beispiel in 20 Kilometern Entfernung im Südwesten ein Niederschlagsfeld gibt. Es hat sich in den vergangenen 15 Minuten relativ langsam in unsere Richtung bewegt, sodass die Prognose darauf schließen lässt, dass es in den nächsten 60 Minuten vor Ort nicht regnen wird.
Das kann ich nur bestätigen! Die Genauigkeit der Regenradar App ist wirklich einzigartig.