Für First Mover - das digitale Notizbuch

5 coole digitale Weihnachtsgeschenke – ein Ratgeber

Natürlich schenken Digisaurier ihren Lieben zum Fest was Digitales. Nun wird sich der eine oder die eine andere über einen USB-Hub freuen, weil USB-Anschlüsse kann man nie genug haben. Allerdings ist etwas derart Nützliches nicht besonders cool. Andererseits ist ein Apple iPad im Werte von 1.000 Euro zwar cool, wirkt aber als Geschenk angeberisch. Und wer freut sich schon über superduper Gadgets, die zu nichts nütze sind? Weil perfekte digitale Weihnachtsgeschenke irgendwo dazwischen liegen, sind wir auf die Pirsch gegangen und schlagen die folgenden fünf wahrhaft coolen Dinge zum Verschenken vor:

1. Smartphone-Hülle aus Filz – voll stylish

Voll stylish - die Smartphone-Hülle aus Filz
Voll stylish – die Smartphone-Hülle aus Filz
Die Hülle fürs Smartphone ist ja schon lange nicht mehr bloß schützendes Beiwerk, sondern für viele, viele User und besonders Userinnen ein ästhetisches Statement. Nun gibt es ein Material, das klimatechnisch und überhaupt ökologisch voll okay ist: Filz. Das wird aus Tierhaaren oder Wolle hergestellt und kann in Form geschnitten und genäht werden. Schon der große Weltkünstler Joseph Beuys hat bekanntlich gern mit Filz gebastelt. Tatsächlich sind aber Smartphone-Hüllen aus diesem Zeug ausgesprochen praktisch, weil der weiche Filz Stürze abbremst und sogar ziemlich wasserfest ist. Dieses Modell des renommierten Bartpflege-Accessoire-Herstellers A.P.Donovan überzeugt nicht nur mit perfekter Handwerkskunst, sondern mit feinen Details, passt zum iPhone und kostet schlappe 10 Euro.

2. Notebook folieren – individueller geht nicht

MacBook im Leoparden-Look - das kreischt!
MacBook im Leoparden-Look – das kreischt!
Schaut mal in einer dieser hippen Coworking-Spaces rein, sieht man viele tragbare Computer, aber keiner schaut aus wie die Fabrik ihn ausgeliefert hat. Oldschool ist es, den Deckel mit einer möglichst kruden Mischung aus angesagten Stickern zu verzieren. Besonders kreative haben das Ding mit Spraydosen behandelt und zur Graffiti-Hall-of-Fame gemacht. Aber so richtig vorne dran sind die Leute, die ihre Kiste rundum foliert haben. Zum Glück gibt es schlaue Anbieter, die fertig konfektionierte Foliensets für alle gängigen Maschinen in den schönstens und schrecklichsten Designs auf der Pfanne haben. Das MacBook im Leoparden-Look ist da nur ein Brüller – und die Folien kosten weniger als 20 Euro.

3. Universeller Tablet-Stift zum Schreiben und Malen

Ein universeller Stylus für alles, was Touchscreen hat
Ein universeller Stylus für alles, was Touchscreen hat
Dass wir uns nicht missverstehen: Die Rede ist hier nicht von den ultrateuren Zubehörstiften, mit denen Hersteller wie Apple und Microsoft gern noch ein bisschen Zusatzgeldverdienen wollen, sondern von Pens, die einfach nur den Finger ersetzen, mit dem wir User auf den Touchpads dieser Welt malen und versuchen zu schreiben. Für knapp 13 Euro bekommt man gleich zwei Stück des Herstellers Meko. Dieser Stylus fühlt sich enorm wertig an, liegt gut in der Hand und tut den Displays von Smartphone, Tablet oder Convertible nicht weh. Mit der spitzen Spitze kann man ziemlich fein zeichnen und – lesbare Handschrift vorausgesetzt – schriftliche Notizen verfertigen. Dann gibt es einen Aufsatz mit einem Plättchen, das dann einen Füller- oder sogar Pinseleffekt hat. Und den dicken Finger ersetzte das runde, weiche Ende oben am Stift.

4. Bluetooth-Plattenspieler für Vinyl-Liebhaber

Plattenspieler, die per Bluetooth senden
Plattenspieler, die per Bluetooth senden
Liebe junge Menschen, früher flog Musik nicht durch den streamenden Äther, sondern musste über anfassbare Tonträger an die Hörer geliefert werden. Unter anderem gab es da riesige, schwarze Platten in bunt bedruckten Hüllen – man nannte sie Schallplatten. Heute heißt derselbe Kram „Vinyl“ und ist total hip & cool. Allerdings braucht man zum Abspielen ein spezielles Device namens Plattenspieler. Dabei handelt es sich um ein analoges Gerät, bei dem eine Nadel(!) die Mucke aus den Rillen(!) kratzt, in elektrischen Strom verwandelt und an einen Verstärker schickt. Weil ihr, Insassen der Jugend, aber nicht mehr über das verfügt, was man früher stolz „Anlage“ nannte, habt ihr mit eurem Plattenspieler ein Problem: Wir krieg ich den Sound auf meine Bluetooth-Boxen bzw. meine Airpods? Hadert nicht mehr, sondern lasst euch ein Turntable mit Bluetooth schenken! Aber, Obacht: Vermerkt auf dem Wunschzettel unbedingt, dass das Grammophon nicht bloß einen Bluetooth-Empfänger hat, sondern auch wirklich senden kann. Es sind da solche billigen Kofferplattenspieler auf dem Markt, deren eingebaute Lautsprecher per Bluetooth angesteuert werden können – Finger weg davon! Besser sind die mechanisch und elektrisch voll ausgereiften Geräte bekannter Hersteller wie dieser Lenco, der um die 150 Euro kostet.

Zaubermaltafel voll digital – nicht nur für Kinder

Zaubermaltafeln auf der Höhe der Zeit - voll digital
Zaubermaltafeln auf der Höhe der Zeit – voll digital
So richtig kommt das elektronische Papier nicht in die Strümpfe; damit teil es das Schicksal der E-Reader, die auch mehrere Generationen gebraucht haben bis sie für täglichen Lesegenuss taugten. Aber, das Grundprinzip ist faszinierend: Du malst und schreibst auf einem speziellen Papier mit speziellen Stiften und kannst die Ergebnisse flugs in die Cloud befördern, von wo aus der Kram auf deinem Smartphone, Tablet und Notebook zur Weiterverwendung landet. Ist das geschehen, wischst du das Gemalte bzw. Geschrieben weg – wie die Kreidespuren mit dem Schwämmchen von der Schultafel. Nach diesem Prinzip arbeiten Notizblöcke mit elektronischem Papier. Und – tatataaaaa! – jetzt auch Zaubermaltafeln. Haben wir diese Dinger als Kinder nicht alle geliebt? Mit den Fingern oder dem Stift malte man auf einer Folie, die Spuren wurden in Schwarz auf Grau sichtbar. Und wenn einem das Werk nicht gefiel, konnte man es mit einem flotten Ritschratsch löschen und die Tafel für neue Dinge freimachen. Tatsächlich sind solche Zaubermaltafeln immer noch zu haben. Soll der Spross aber in die Digitalität geführt werden, sollte es dann doch besser eine elektronische Tafel mit Cloud- und Smartphone-Anbindung sein. Gibt es zu Preise zwischen rund 15 und etwa 30 Euro.

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