Last Updated on 25.05.2018 by Redaktion Digisaurier
WLAN, Social Media, die Computer-Maus? Für viele ist das selbstverständlich. Doch das war nicht immer so. Denn vieles davon kam erst in den letzten 10 oder 20 Jahren auf.
Hier meine ultimativ subjektive Liste der Errungenschaften, ohne die auch ein Digisaurier nicht mehr auskommen will.
1. Das WLAN
Mein erstes lokales Netzwerk? Das hieß „Zu Fuß per Diskette“. So haben wir anfangs unsere Texte in der Redaktion abgegeben. Heute ist das kaum noch vorstellbar dank WLAN. Überall im Haus oder Unternehmen vernetzt sein, ohne Kabel. Vor 30 Jahren noch Utopie. Heute für mich unverzichtbar. Nur die USB-Sticks erinnern noch an die verschollene Kultur der tragbaren Disketten.

2. Social Media
Damals hatten wir in unseren Mailbox-Systemen immerhin schon Ansätze von Social Media. Über Foren konnten wir uns austauschen und Kontakte knüpfen. Aber erst mit Facebook und Twitter ging das richtig los: Ich habe neue Bekanntschaften gemacht und Freunde gefunden, Verwandte wieder entdeckt und den Kontakt zu Schulfreunden neu aufgebaut.
3. Multitasking
Mehrere Programme gleichzeitig laufen lassen? Ein Traum! Anfangs hieß es noch: Computer aus, andere Diskette rein, Computer wieder an. Dann konnte ich unter DOS immerhin Programme beenden und andere starten ohne den Computer neu zu booten. Aber der Komfort-Schub, der mit Multitasking kam, war durch nichts zu überbieten. Dieser Schub kam für mich – man mag es kaum glauben – mit Windows 3.1. Richtig funktioniert hat es aber erst später (siehe Punkt 4).

4. Stabile Software
Wo wir gerade bei Windows sind. Bis zu Windows 98 war die Arbeit mit Windows eine Zumutung. Zu jener Zeit habe ich beim Schreiben häufiger Strg-S gedrückt, als jeden anderen einzelnen Buchstaben. Seit Windows 2000 haben wir endlich ein stabiles Windows.
5. Speicherplatz
Die ersten Disketten mit 90 KByte Speicher waren schon winzig. Und meine Arbeitsplatte mit 5 MByte bei der Power Play damals eine Zumutung. Immerhin lernte ich damals, mit Komprimierungsprogrammen umgehen. Heute haben wir Speicher satt. Zwei TByte im Computer, drei TByte auf externen Platten und so weiter. Unverzichtbar!
6. Die Maus
An die Maus habe ich mich schon so gewöhnt, dass ich gar nicht mehr weiß, wie es einst ohne war. Aus heutiger Sicht eine simple Erfindung. Aber eine, die die Welt veränderte und ohne die ich nicht auskommen mag.

7. Notebooks, die man zu- und wieder aufklappen kann
Mein erstes Notebook, das ich einfach so zuklappen konnte war ein Macbook. Aber inzwischen geht das auch mit Windows-Geräten wie dem Surface. Zuklappen – aufklappen, weiterarbeiten. So muss das sein!

8. Digitale Fotografie
So um 2000 herum habe ich mir meine erste digitale Kamera gekauft und bin seither nicht mehr davon los gekommen. Bilder fotografieren und gleich veröffentlichen. Für Otto Normaluser noch undenkbar vor 20 Jahren. Heute selbstverständlich und für mich unverzichtbarer Teil meines Jobs.

Multimedia. Ich kann Musik hören und machen, Filme sehen, Filme produzieren und bearbeiten – manche verdienen sogar ihren Lebensunterhalt damit :-)
Oh, stimmt – für mich schon fast zu selbstverständlich :)
CPU POWER!!!(!!!!)
Wird überschätzt – mehr als 1,77 MHz braucht kein Mensch :)
640 kb is enough.
Ich hab bei 48kB aufgehört zu zählen ;)
dann arbeite mal mit Sketchup Pro und V-Ray.
Das wird Deine Einschaetzung radikal aendern :)
Nicht zu vergessen: Leise, leistungsstarke PCs. Wenn ich bedenke, was mein erster PC für einen Lärm gemacht hat. Und alle darauf folgenden. Der erste Rechner, der wirklich leise war, weil er kaum lüftete, war mein 2009er-Macbook in Alu-Schale. Das schien der Zeitpunkt zu sein, an dem die „Ruheleistung“ endlich für den üblichen Internet-Youtube-Musikhören-und-dabei-Schreiben-Kram ausreichte.
Ganz klar: Textverarbeitung! Für mich Initialzündung und Einstieg ins Thema „Computer“ überhaupt. Nie mehr Manuskripe abtippen, nie mehr Tippex, nie mehr Aktenordner als Archiv. Ohne Textverarbeitung auf dem Computer wäre ich vermutlich Fensterputzer geworden…
Boah, da gibt es so vieles, hier meine Shortlist:
1. Smartphone, der PC in der Westentasche
2. Mobiles Internet! Immer und überall (nun ja, in Deutschland nicht überall aber sonst auf der ganzen Welt) online mit allen möglichen Geräten.
3. Bluetooth und NFC, alle Geräte vernetzen sich mit allem, zum beispiel drahtlos mit dem Lautsprecher
Bonus: Software und Drucker, die alles drucken und zwar so, wie man es auf dem Bildschirm sieht! (Ich sag nur Steuercodes im Text für Schriftauswahl und Fettdruck!)
Oh ja, der Bonus. Erinnert mich damals an die Marktübersicht mit Excel. Auf dem Drucker mit den wenigen Schriftarten :)
WYSIWYG (What You See Is What You Get)! Wer noch bei Textverarbeitungs- oder Layout-Programmen mit einem unübersichtlichen Konglomerat von Formatierungs- und Darstellungsbefehlen, in geschweiften Klammern vor und nach jedem Satz oder Wort arbeiten musste, weiß welch fundamentale Erleichterung mit WYSIWYG verbunden ist.
Oh ja, das kann ich nachvollziehen. Wobei wir es ein wenig einfacher (oder komplizierter) hatten: Für den Satz mussten wir eh mit irgendwelchen Codes arbeiten, um Headlines, Bildunterschriften und ähnliches zu markieren. Da hat uns WYSIWYG wenig gebracht. Aber ich gebe Dir recht: Für Briefe, Broschüren und all die anderen Druckwerke war das eine Revolution!