Der Sound der 80er: Drucken…

Peek_Poke_1984 (1 von 1)
Gedruckt per Nadel…

Das ist kein Witz: genauso hörte es sich an, als wir unsere Bücher und Artikel damals ausdruckten. Mit einem Nadeldrucker. Vorzugsweise EPSON FX 80, aber auch NEC und STAR waren aktive Marktteilnehmer.

Diese Drucker waren ein echter Fortschritt – im Vergleich zu den Thermodruckern. Sie waren relativ schnell, die Schrift konnte länger als ein paar Wochen gelesen werden ohne zu verblassen. Es war toll…

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Komma acht, Komma eins – oder: Eine kleine Historie der frühen Computerjahre (3)

Und auch die Stoppelei nahm bald ein Ende. Zunächst hatte sich Dr. Achim Becker erweichen lassen, wenigstens das Titelbild vierfarbig drucken zu lassen. Dann durften wir so viele Farbbogen einbauen wie wir farbige Anzeigen hatte. Anstelle öder Textwüsten mit gelegentlichen Schwarzweiß-Illustrationen oder -Fotos konnten wir nun optisch schon fast mit der Konkurrenz mithalten. Und als wir dann im Herbst 1985 auf monatliche Erscheinungsweise umstellten, wurde mein Job als Chefredakteur nicht nur zum Vollzeitjob, sondern brachte mir Begegnungen mit allen wichtigen Figuren der noch jungen Kleincomputerei ein. Und das natürlich auf der CeBIT, die ab März 1986 als eigenständige Messe stattfand, aber auch auf vielen anderen Messen und Kongressen in Europa und den USA. Wobei: Bis 1987 behielt sich der Herausgeber das Recht vor, die Events in Übersee zu besuchen und von dort eigenhändig zu berichten. Erst zur COMDEX 1987 in Las Vegas genehmigte er mir die Reise in die USA. Dr. Achim Beckers Held in vielerlei Beziehung war natürlich Jack Tramiel, Commodore-Gründer, Visionär der Homecomputerei, späterer Übernehmer von Atari und Unternehmer durch und durch. Der hatte den Spruch geprägt „Business is like war“, und das Verhältnis von Dr. Achim Becker zum Markt war von diesem Satz eindeutig inspiriert. Komma acht, Komma eins – oder: Eine kleine Historie der frühen Computerjahre (3) weiterlesen

Uhr und Unterdrückung – Wann wird endlich auf die Apple Watch geschossen?

Apple Watch 01

Vor zwei Jahren tauchten die ersten Gerüchte um eine „iWatch“ auf. Denn was konnte schon die nächste Produktrevolution aus Cupertino bilden? Der PC – auch der Mac – war entwicklungshistorisch „ausgelutscht“. Der iPod wurde mehr oder weniger ins iPhone integriert. Das iPhone selbst kann sich nur noch über höhere (!) Preise von Samsung differenzieren. Mit was wollte man im Silicon Valley künftig noch Umsatz generieren? Der Einstieg ins Wearable-Zeitalter muss über intelligente Uhren gelingen.

Und nun ist sie also da: die Apple Watch. Oder besser: nun sind sie da: die Apple Watches, mit je einer Version für Normalsterbliche in Plaste und Elaste, für Sportliche im leichten Alu-Kleidchen, für Edelmänner in feinem Gold. Ändern sich nun die Zeiten für jene, die Apple auf den Arm nehmen? Ist das der Beginn einer neuen Zeitrechnung, einer neuen Apple Revolution? Und wer wird zuerst schießen? Ja, die Apple Watch taugt als Symbol einer neuen Zeitrechnung. Die Zeit wird nie mehr wieder das sein, was sie uns einst war. Da bin ich mir sicher.

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Die Zukunft betrachtet mit dem Wissen der Vergangenheit. Die Vergangenheit betrachtet mit dem Blick auf die Zukunft.

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