Last Updated on 23.01.2019 by Redaktion Digisaurier
Eigentlich ist das, was seit Neustem wieder für Furore sorgt, ein ziemlich alter Hut. Wer das Online-Banking nutzt und seine Transaktionen mit einer mTAN absichert, betreibt nämlich schon eine 2-Faktoren-Authentifizierung. Das Prinzip dahinter: Um an geschützte Daten zu gelangen, muss sich der User auf zwei unterschiedliche Arten identifizieren. Stufe 1 ist beim Einloggen in Online-Accounts fast durchweg das richtige Passwort. Nun können Passwörter wie wir wissen, ausgespäht werden (sofern man keinen Passwort-Manager nutzt). Damit ein Bösewicht trotzdem nicht in ein Konto eindringen kann, verlangt die 2-Faktoren-Authentifizierung eine zweite Stufe.
So funktionieren auch die meisten Verfahren der 2-Faktoren-Authentifizierung, die von den großen Netzwerken (Google, Facebook, Amazon etc.) angeboten werden. Dabei kann man wählen, auf welchem Wege der jeweils benötigte Code zugestellt wird: per SMS oder Sprachnachricht aufs Handy oder Festnetztelefon oder als Mail auf ein angegebenes Konto. Nur wer sowohl das Passwort kennt UND im richtigen Moment den kurzzeitig gültigen Code abfängt, kann noch unberechtigt in einen Account einbrechen.
Fazit: Jede Form der 2-Stufen-Authentifizierung sorgt für optimalen Schutz von Logins. Wer a) gute Passwörter nutzt, b) einen Passwortmanager verwendet und c) wo immer möglich auf die 2-Stufen-Authentifizierung setzt, macht Hacking und Leaking (fast) unmöglich.