Und es blieb kompliziert. Über die Gründe, warum Nolan Bushnell Atari 1976 an Warner Communications verkaufte, gibt es verschiedene Geschichten. Die Situation war jedenfalls so, dass das Geschäft mit den Arcade-Maschinen nicht mehr so gut lief wie in den ersten Jahren und dass Atari mit den Spielkonsolen für den Hausgebrauch nicht sehr viel Geld verdiente. Man hätte den Verkaufspreis deutlich erhöhen müssen, um bei der doch recht aufwändigen Fertigung ausreichende Profite erzielen zu können. Witzigerweise wirkten die späteren Apple-Gründer Steve Jobs und Steven Wozniak 1975 kurze Zeit für Atari, und letzterer entwickelte preisgünstigere Herstellungsverfahren, die aber nur teilweise umgesetzt wurden. Fast vergessen (10): Was wurde eigentlich aus Atari? – Part II weiterlesen
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Das ist eher das philosophische bei uns. Lautes oder verschriftliches Denken hat hier seinen Platz: ob nun nachdenken, vorausdenken oder mitdenken ist egal
Fast vergessen (10): Was wurde eigentlich aus Atari? – Part I
Es ist kompliziert. Denn die Geschichte des Namens (nicht der Firma) Atari steht stellvertretend für die chaotischen Entwicklungen der digitalen Dinge für Jedermann in den Siebziger- und Achtzigerjahren. Alles änderte sich schnell. Was heute noch innovativ und angesagt war, verschwand am nächsten Tag in der Versenkung der elektronischen Irrwege. Besonders kurvenreich verlief die Historie der Computerspiele, und Nolan Bushnells Atari war und stellt bis heute einen zumindest spannenden Faktor darin dar. Fast vergessen (10): Was wurde eigentlich aus Atari? – Part I weiterlesen
Fast vergessen (8): Was wurde eigentlich aus Conrad Electronic?
Als dieser Tage die Meldung reinschneite, Conrad Electronic würde fast alle seine Filialen schließen, war ich einigermaßen schockiert. Geht es diesem wahrhaft legendären Unternehmen etwa nicht gut? Es war ja schon vor ein paar Jahren eine traurige Tatsache, dass die Filiale hier an meinem Wohnort Düsseldorf geschlossen wurde, zu der ich über viele, viele Jahre regelmäßig pilgerte. Eigentlich immer, wenn ich irgendetwas brauchte, was auch nur annähernd mit Elektronik zu tun hatte – Stecker und Kabel, zum Beispiel. Ich war immer sehr froh, dass ich solchen Kram eben nicht beim Online-Händler mit dem A am Anfang bestellen musste, sondern ihn – drei Straßenbahnhaltestellen entfernt – in echt kaufen konnte. Natürlich nutzte und nutze ich seitdem auch den Versandservice von Conrad Electronic, aber mit fehlen die Gespräche mit den so unglaublich fach- und sachkundigen Verkäufer:innen im Laden. Fast vergessen (8): Was wurde eigentlich aus Conrad Electronic? weiterlesen